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UniFi Express: Internet-Gateway und Mesh-fähiger WLAN-Router

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Mit UniFi Express hat der Netzwerkausrüster Ubiquiti ein neues Kombigerät im Programm, das wohl vor allem auch neuen Nutzern den Einstieg in die UniFi-Welt ermöglichen soll. UniFi Express umfasst den Funktionsumfang der Security Gateways des Herstellers und fungiert gleichzeitig als WLAN-Router.

Optisch erinnert uns UniFi Express an die ebenfalls von Ubiquiti angebotenen AmpliFi-Produkte. Die Netzwerkkomponente ist mit einer Standfläche von 98 Millimetern und einer Höhe von 28 Millimetern ausgesprochen kompakt und hat in der Front ein kleines Info-Display integriert. Rückseitig finden sich neben dem USB-C-Anschluss für die Stromversorgung zwei Ethernet-Buchsen, eine für die Verbindung zum Internet und eine für den Anschluss von weiteren Geräten im Hausnetz.

Unify Express Display

Insgesamt lassen sich bis zu fünf UniFi-Geräte mit UniFi Express verbinden, dabei werden Routing-Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbps unterstützt. Diese Obergrenzen sollten im privaten Umfeld völlig ausreichend sein, ziehen aber auch eine deutliche Grenze zu dem alternativ in der UniFi-Produktreihe angebotenen leistungsfähigeren Lösungen bis hin zur UniFi Dream Machine.

UniFi Express kann in seinen Einsatzgebieten neben der Unterstützung von Wi-Fi 6 besonders damit punkten, dass beim Einsatz von mehreren Geräten auch drahtlose Mesh-WLAN-Netzwerke realisiert werden können.

Unifi Express

Firewall und Netzwerkverwaltung inklusive

Die Gateway-Funktionen von UniFi Express werden wie bei den anderen Geräten der Produktreihe üblich per Webbrowser oder App konfiguriert. Hier lassen sich nicht nur die Netzwerkgeräte selbst verwalten, sondern auch Sicherheitsfunktionen wie etwa eine Firewall konfigurieren.

UniFi Express wird zum Preis von 141,61 Euro zum Verkauf angeboten und könnte sich durchaus als attraktiver Einstieg ins UniFi-Universum erweisen. Das Einzelgerät soll bis zu 140 Quadratmeter große Flächen mit WLAN versorgen und kann dabei mehr als 60 Endgeräte verwalten.

01. Dez 2023 um 15:49 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Wäre das eine Alternative zu FritzBox und den FritzRepeatern?

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      • Unifi funktioniert meines Erachtens deutlich besser mit weniger „dubiosen“ Aussetzern, die ich bei den Fritz Produkten deutlich häufiger hatte (Unifi Gateway + Switch + Access Point im Einsatz)

      • Naja, ein eingebautes Modem haben die Teile meines Wissens nicht. Von daher brauchst du entweder noch eines, oder die Fritzbox wird zum reinen Modem degradiert und du lässt alles andere die Box machen. Die Ubiquiti Software hat netzwerk-technisch deutlich mehr drauf als eine Fritzbox – die Frage ist halt ob man das auch benötigt. Natürlich kann die Konfiguration dann gegenüber der Fritzbox beliebig aufwendig werden und setzt deutlich mehr Wissen voraus.

    • Die FRITZ!Box hat ein Modem mit drin.
      Ist für den deutschen Markt, in den meisten fällen sicherlich besser geeignet als diese Box.

      • Besser, nur weil ein Modem in der FRITZ!Box drin ist? Sehe ich überhaupt nicht so. Man kann sich das optimale Modem für seinen Anschluss eben selbst aussuchen. In meinem Fall ein Draytrek Vigor 165, das super läuft.

      • Hatte ich mit Telekom damals auch.
        Jetzt bei Vodafone den Vodafone Router einfach als Modem.

      • Wenn man keine Ahnung hat, sollte man das vielleicht dazu sagen!
        Die haben durchaus eigene Modems verbaut (UDM Pro zum Beispiel) und du kannst auch direkt mit LWL drauf gehen.
        Ansonsten aber Router als Modem – macht die Fehlersuche einfacher weil man es immer auf den Anbieter schieben kann ;) – und gut ist.
        FritzBox sind so lala ok – aber nicht mehr.
        Die Unifi Sachen sind anwenderfreundlicher bei der Ersteinrichtung und wenn man alles auf Standard lässt, ists auch nicht unsicherer als ne SchrottBox.

  • Ich hab jetzt erst unser Haus (EG bis 2.OG) mit APs und einem 8-Port POE Switch und 2 Flex Switchen ausgestattet. Router ist weiterhin die Fritz.Box
    Ich bin mega zufrieden mit dem Roaming und der Administration

  • Am Ende eines Satzes folgt vor der abschließenden Interpunktion kein Leerzeichen.

  • Eigentlich völlig unverständlich, dass es der einzige Anbieter ist, der ein Display an seine Geräte pappt. So sehe ich auf einem Blick, ob vernünftiger Datendurchsatz da ist oder nicht. Mega!

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  • So, so … das bestimmst Du also …

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  • Was dieses AVM gebashe immer soll ist mir rätselhaft! Ist vielleicht nicht so Hip aber funktioniert im privaten Umfeld sehr gut mit sehr langen Updates.

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    • Sehe ich genauso. Unifi bietet mir viele Möglichkeiten und ich kann mich als Nerd voll austoben. Das braucht aber nicht jeder und für den normalen Hausgebrauch ist für mich eine Fritzbox immer noch das Mittel der Wahl. Ich hatte mit AVM Produkten noch nie wirklich Probleme.

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      • Die Dinger sind für Otto-Normal-User völlig in Ordnung und machen das, was sie sollen. Und sie sind vielen Provider-Lösungen weit überlegen. Ich kam mit meiner jahrelang aus.
        Aber versuch mal, vernünftig Firewall-Regeln anzulegen. Oder VLANs. Oder DPI zu machen. Oder nach beliebigen Kriterien Datenverkehr zu loggen. Mehr als zwei WLANs einzurichten. Da ist dann halt ziemlich schnell Essig und genau deshalb hab ich sie irgendwann zum reinen Modem degradiert und mir was flexibleres hinten dran gepackt.

        Mit „gebashe“ hat das meiner Meinung nach nicht viel zu tun, eher mit realistischen Einschätzungen, was die Dinger technisch können. Und auf Netzwerk-Ebene ist das meiner Meinung nach das Nötigste. Nicht mehr, nicht weniger.
        Und nochmal: die allermeisten Leute kommen damit gut aus.
        Aber ich kann durchaus auch verstehen, warum über AVM regelmäßig geschimpft wird. Fakt ist, dass sich da auf Software-Ebene seit Jahren kaum was bewegt. Und dass ihre Relase-Zyklen zu lang dauern. Ebenso das Portieren einzelner Funktionen auf ihre diversen Boxen. Meiner Meinung nach pflegen die ihre Bestandsprodukte zu wenig und hauen zu schnell neue Hardware auf den Markt, die noch dazu viel zu früh angekündigt wird.

      • Der Vergleich hinkt ein wenig. Die Fritz box ist dafür gar nicht ausgelegt. Und wenn man getrennte Netzwerke aufbauen will kann man das mit UniF tun, würde ich aber nicht. Ist mir zu viel Abhängigkeit. pfsense und CrowdSec usw ist deutlich günstiger und man hat eine gewisse Hardware Freiheit.

    • Jeder muss selber wissen und probieren was er braucht . Ich hab mit AVM Produkten einfach nie ein gutes Ergebnis hin bekommen. Stahlbeton und eine 100qm Wohnung mit teilweise 4 Personen die zocken oder streamen hat einfach nie funktioniert ohne Probleme.Netgear Geräte haben bei mir genau das geschafft ohne zu ruckeln oder regelmäßige Aussetzer zu haben. Jeder wie er will und kann.

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    • weil es einfach nicht schnell läuft :) Fritzbox ist gut, aber eben nur für den Homeuser der nicht die Geschwindigkeit im Netz braucht. Das ist kein Bashing…

    • Das ist kein gebashe. Sorry aber wenn man in der top of the line FritzBox so dermaßen beschissene Antennen verbaut dass da kein vernünftiges WLAN mit möglich ist hat das einfach nichts mit nem guten Produkt zu tun.
      Und das ist einfach wirklich nur noch kostenersparniss. Es gibt keinen sinnvollen Grund so schlechte Antennen absichtlich zu verbauen. Sie konnten es ja früher auch gut. Aber haben dann irgendwann nur noch scheisse produziert wo Design wichtiger als Funktion war (ein Router darf keine sichtbare Antenne mehr haben etc.)

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  • Super Aussage, und auch so kompetent begründet.

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  • Also ich habe privat ne FritzBox mit Repeater (per Kabel) und in meinem Büro komplett UniFi. Bei vielen Kunden habe ich auch schon UniFi Systeme verbaut, auch mit Kamera System (Protect). Beide Welten funktionieren sehr gut, es ist halt immer die Frage welche Anforderungen man hat und ob man damit auch umgehen kann. Der Fernzugriff bei UniFi ist ein Traum, die Möglichkeiten mit VPN & Firewall auch Mega.

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  • So ein Quatsch ,
    Bei unifi braucht man kein Modem.
    Man kann sich direkt einloggen.
    Ich bin mit der DM pro direkt am Glasfasernetz verbunden.

  • Ich schwöre auf UniFi. Super Netzwerk HW, die bei mir seit vielen Jahren problemlos läuft.

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  • Ich möchte „aw“ ergänzen. Ausrufezeichen sind keine Rudeltiere!

  • Habe mir heute auch einen bestellt. Das wird meinen alten Travel Router ersetzen. Und dann automatisiert immer eine Direktverbindung zu meiner Dream Machine herstellen

  • Hätte gerne einen kleinen leistungsstarken Glasfaser Router ohne WLAN, mit Control Software. Am liebsten von AVM. Wenn die dann nur auch PoE Access Points anbieten würden

  • Würde ich mir gerne zulegen. Habe noch ne FritzBox für die Telefonie. Wie macht ihr das mit der Telefonie, wenn ihr z.B. eine DM habt?

    • Nimm die Fritze als Modem und für die Telefonie und das Wifi machst du dann über die DM.

    • Habe auch die FRITZ!Box für den DSL- Anschluss und die DECT-Telefone. Das WLAN und den Rest des Heimnetzes regelt eine DM mit mehreren APs von Ubiquiti. Das läuft seit Jahren stabil und zuverlässig. Das Monitoring bietet sehr viele Einblicke.

      • Aber man kann den reinen Modembetrieb an einer FritzBox doch nicht ausschalten, oder?

      • Mmm DSL und Modem Modus. Wie soll das gehen erklär mal bitte. Kenne nur Kabel Boxen mit Bridge Modus oder Expost Host. Aber grundsätzlich will das AVM nicht.

      • @Jack77:
        Zeitlich eventuell etwas spät, aber genaus dieses „Exposed Host“ macht die Fritzbox (und das ist der einzige mir bekannte Weg, wie ich sie als „dummes“ Modem missbrauchen kann). Wird für einzelne LAN-Ports aktiviert.
        Ich leite bei mir einen Port ungefiltert an nen Asus Router weiter und hab ansonsten an der Fritzbox alles abgedreht, was man abdrehen kann.

      • Du hast dann auch kein doppeltes NAT Problem. Dein DHCP macht der Asus Router?

  • Kann man den wohl auch als Repeater einsetzen?

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  • Funktioniert das auch mit Vodafone Cable wenn man die Vodafone Station rein als Modem nutzt? Ich meine mich zu erinnern, dass Vodafone den reinen Modem-Betrieb deaktiviert hat…

  • Weiß jemand ob ich bei diesem Router zeitgesteuert das WLAN ein- und ausschalten kann? Und ob ich die Sendestärke bestimmen kann? Zwei Funktionen die Fritz Geräte könne und die ich bei meinem ersten Unify Versuch vor vier Jahren vermisst habe!

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    • Auch wenn ich nicht verstehe warum man das WLAN abschaltet… ja es geht.

      • Wenn man es genau nimmt ist Wlan ein Angriffsvektor. Man muss sich Abends nur mehrere Stunden wo hinstellen und WLAN mit lesen. Gibt es genug im Netz wie das geht. Deswegen ist zumindest Abends mein Wlan aus und spart über Jahr gesehen etwas Strom.

      • Genau deshalb…hab alles auf LAN, wenn ich nicht da bin brauche ich auch kein WLAN

  • Sag nur Unifi Dreams Maschine und ping an Facebook und Google. Das Zeug möge seine Berechtigungen haben, wenn es aber dann Dienste an pingt, was nicht auszuschalten geht hört es bei mir auf. Würde lieber per eigenen DNS Resolver /Proxy prüfen was die Dinger so machen.

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    • Der ping ist dafür da zu schauen ob dein Internet noch funktioniert. Meine das kann man aber per CLI ausschalten.
      Es hindert dich auch keiner dran parallel einen Pi-Hole zu betreiben zu deine Hosts im Netzwerk.

      • Das mit dem CLI kenne ich, ist eher ein Notlösung. Und macht doch das Gefühl kaputt alles über das tolle Interface zu schalten. Und das mit dem Pihole mache ich auch. Und ob Internet da ist oder nicht, wenn die Funktion eingebaut ist möchte ich bestimmen welche URL dafür verwenden soll. Ist wie mit der Zeit NTP usw. Zeigt für mich das das nur Marketing Netzwerk Blödsinn ist. Wie gesagt dabei pingt er die größten Tracking Firmen an. Du weißt nicht genau was die da übermitteln. Deswegen wäre das bei so einem Setup/Einstellungen für Netzwerk Firewall usw. Ein NoGo.

  • Sieht gut aus, vor allem weil auch der Gateway eingebaut ist. Plane zwar derzeit den Umstieg von Unifi zu TP-Link Omada, aber sieht gut aus.

  • Kann ich dieses Ding direkt an die bald bei mir einziehende Glasfaser anschließen? Und habe dann ein Netzwerk und wlan? Der Eingang für das Ding ist ein Netzwerkkabel, hm? Wie kommt die Glasfaser ins Netzwerkkabel?
    Grüße und danke

    • Nein. Entweder buchst du bei deinem Anbieter ein „Modem“ und hast dann „1x Ethernet out“ ohne NAT und hängst dort dann deinen Ethernet Router dran (z.B. oben genanntes Gerät) oder du besorgst dir ein „Kombigerät“, wo Modem+Router drinnen sind.

      Da das oben beworbene Gerät nur einen WAN Anschluß (an das Modem) und einen LAN Anschluss (dein Netzwerk) hat, brauchst, wenn du in deinem Netzwerk mehr als 1 Gerät mit Ethernet hast noch einen passenden Switch, der die LAN Anschlüsse passend vervielfältigt.

      Wenn du nur WLAN Geräte hast, dann natürlich nicht.

      Bei viele DSL etc. Router kann man das jeweilige Modem deaktivieren und das Gerät als reinen Router betreiben.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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