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Nach Verkaufsstopp in Russland

Krieg in der Ukraine: Apple-Chef Tim Cook richtet sich an die Belegschaft

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Der Krieg in der Ukraine geht auch an Apple nicht spurlos vorbei. Wie berichtet hat Apple nicht nur den Verkauf von Hardware an die Kundschaft in Russland eingestellt, sondern hat auch mehrere russische „Nachrichten“-Anwendungen aus dem App Store entfernt und die eigenen Karten-Angebote in der Ukraine eingeschränkt, um eine missbräuchliche Nutzung auszuschließen.

Tim Cook Apple Park

In seiner Außenkommunikation beschränkte sich Apple bislang auf eine sehr zurückhaltende Stellungnahme. Man sei, so der Konzern gegenüber amerikanischen Medienvertretern, von der russischen Invasion in die Ukraine zutiefst besorgt und würde sich auf Seite all jener Menschen sehen, die unter den Folgen der Gewalt zu leiden hätten.

Apple werde die humanitären Bemühungen unterstützen und Hilfe für die sich entwickelnde Flüchtlingskrise leisten – ansonsten könne man sich nur allen Menschen auf der Welt anschließen, die in der aktuellen Situation zum Frieden aufrufen würden.

Mitarbeiter-Memo mit hoffnungsvollen Note

Etwas ausführlicher ist Apple-Chef Tim Cook jetzt im Rahmen eines Mitarbeiter-Memos auf den Krieg in der Ukraine eingegangen, das der Reporterin Zoë Schiffer im Volltext vorliegt.

Hier betont der Apple-Chef zum einen, dass man zusätzlich zu den direkten Spenden des Konzerns auch die Privatspenden der Belegschaft unterstützen werde. Auf jeden gespendeten Dollar an Hilfsorganisationen wird Apple zwei zusätzliche Dollar drauflegen – ein Angebot, das rückwirkend ab 25. Februar gelten wird.

Den in der Ukraine ansässigen Kollegen lasse man besondere Hilfe zukommen, zudem habe man alle Exporte nach Russland eingestellt. Laut Cook werde man die Situation genau im Blick behalten und sich mit zuständigen Behörden und Regierungen austauschen.

Das Anschreiben des Apple-Chefs, dessen Originaltext wir im Anschluss abgedruckt haben, endet mit einer hoffnungsvollen Note: So merkt Cook an, dass ihn in schwierigen Zeiten wie diesen die Gewissheit tröste, dass man bei Apple im Engagement füreinander, für die Nutzer und dafür, eine Kraft für das Gute in der Welt zu sein, geeint sei.

Tim Cooks Anschreiben im Volltext:

I wanted to take a moment to address the ongoing crisis in Ukraine.

I know I speak for everyone at Apple in expressing our concern for all of those affected by the violence. With each new image of families fleeing their homes and brave citizens fighting for their lives, we see how important it is for people around the world to come together to advance the cause of peace.

Apple is donating to humanitarian relief efforts and providing aid for the unfolding refugee crisis. We are also working with partners to assess what more we can do. I know that many of you are eager to find ways to support as well, and we want to help amplify the impact of your donations. Starting today, Apple will match your donations at a rate of 2:1 for eligible organizations, and we will make this retroactive for donations to those organizations since February 25. Please visit the Employee Giving Portal to learn more.

We are working to support our teams in Ukraine and across the region. In Ukraine, we have been in contact with every employee, assisting them and their families in any way we can. For our Ukrainian team members located outside of the country that may need support, please contact [E-Mail-Adresse entfernt]. And for any employee who needs any support, please visit the People site for available resources.

As a company, we are taking additional actions as well. We have paused all product sales in Russia. Last week, we stopped all exports into our sales channel in the country. Apple Pay and other services have been limited. RT News and Sputnik News are no longer available for download from the App Store outside Russia. And we have disabled both traffic and live incidents in Apple Maps in Ukraine as a safety and precautionary measure for Ukrainian citizens.

We will continue to evaluate the situation and are in communication with relevant governments on the actions we are taking.

This moment calls for unity, it calls for courage, and it reminds us that we must never lose sight of the humanity we all share. In these difficult times, I take comfort in knowing that we are united in our commitment to each other, to our users, and to being a force for good in the world.

02. Mrz 2022 um 10:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    35 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich glaub trotzdem das der Absturz des Rubel die Entscheidung einfacher gemacht hat

  • Wichtiger als das Schließen der Ladenlokale emfpinde ich die Schließung von App Store und sonstigen digitalen Apple Angeboten.

    • Acht Jahre und 14.000 Tote später wo war da dein Zeichen? Wir sind uns jedenfalls einig Krieg ist absolut das schlimmste was es gibt und ja auch ich verurteile die Verletzung der Souveränität der Ukraine. Hier haben definitiv beide Seiten Schuld

      • Zitat: „hier haben definitiv beide Seiten Schuld“ Zitat Ende
        Wenn das nicht so traurig wäre, könnte ich wirklich drüber lachen.
        Da du es nicht weiter ausführst, also mit Inhalt füllst, ist das eine üble Menschenverachtende Nullnummer.
        Es ist armselig einem Volk eine Teilschuld zu geben, das ohne Grund mit Krieg überzogen wird. OHNE GRUND! Ein „Brudervolk“ zu „entnarzifizieren“, deren frei gewählte Führung Jüdischer Abstammung ist.
        Und du lässt dich dafür auch noch vor deren Karren spannen. Pfui! Dein Gewissen scheint mit viel, sehr viel Geld beruhigt zu werden.

      • es gehören immer zwei dazu, da hat er recht, russland hat die wahnvorstellung das demokratie eine gefahr ist, dann das die nato sich in seinen augen breit macht und das die ukraine in die eu will.
        und nur weil man jude ist kann man kein nazi/rassist sein? was macht israel seit jahren in palestina?

      • Um auf alles zu Antworten was du hier zum besten gibst, würde den Rahmen sprengen. Daher lasse ich es. Zumal es Inhaltlich durchweg Unsinn ist.

      • Zum Streiten gehören immer zwei.

        Einer der dümmsten Sätze, die ich kenne.

      • „Bandidos“ hast du noch vergessen. Unglaublich, was du schreibst, wie kann man sein Gehirn so an Putin verschenken?Komisch, dass es in der Ukraine und bei jüngeren Russen nicht verfängt. Aber offensichtlich bei Dir.

      • Der wahre Klaus

        @Helmut
        ++1

      • Genau, 14000 Tote die auch noch auf das Konto von Putin gehen. Ebenso wie der Abschuss von MH17 und die Ermordung diverser Regimekritiker, u.a. in Berlin. Von der Unterstützung diverser Verbrecherregime von Syrien bis Venezuela ganz zu schweigen.

      • Schuld hat der Aggressor. Und der ist Putin.

    • Ja. Nur hätte Apple viel schneller und viel härter handeln sollen. Keine Diensteeinstellung, wie gefordert, ist ein Armutszeugnis von der Firma, die sich immer mit Pride und Equality schmückt. Wenn selbst Facebook mehr tut, ist irgendwas im Argen.

  • «Am 24. Februar 2022 marschierte Russland in die Ukraine ein. Der Großteil unseres Teams befindet sich in der Ukraine und konzentriert sich jetzt darauf, die Invasion so gut es geht aufzuhalten. Wir sind bemüht, die Ukraine sowohl finanziell als auch mit IT-Ressourcen zu unterstützen. Wir freuen uns, wenn auch Sie mitmachen.» (ADVA-Soft / TouchRetouch)

    Wer diese wunderbare App noch nicht besitzen sollte – jetzt ist ein sehr guter Zeitpunkt, diese Abo-freie App zu kaufen.

  • #ukraine #StopPutin #StopRussia #worldwithus #PrayForUkraine #StandWithUkraine #RussiaInvadedUkraine #StopRussianAggression #germany #europe

  • Als Armenien bzw. Armenier in Artsakh – Bergkarabach von Genozid „Leugnern Aserbaidschan direkt und der Türkei indirekt“ 44 Tage angegriffen wurden war Apple ganz sprachlos? Kaviar-Diplomatie (die Anstalt) wie hier? Artsakh hat 3000 Jahre Geschichte, Armenien noch etwas mehr bis zu den Sumerians über Aratta. Stalin verschenkte für die Türken „Bergkarabach und Nakhichevan an Aserbaidschan, obwohl nach soviet. Verfassung die Armenier für Unabhängigkeit ein Referendum abgehalten haben in Bergkarabach und Völkerrechtlich in Wahrheit Armenisch ist. Aber in der Politik ist selten die Wahrheit entscheidend, sondern wer Politiker kauft und Geld fließen lässt in Öl und Gas sie Aserbaidschan. Damals mit dem Maskenskandal…. Ohne Kriegsverbrechen von Aserbaidschan zu erwähnen, die den Völkermord leugnen und fortsetzen wollen, öffentlich dazu bekennen.

    Die adoptiv Mutter Clara Hagopian von Steve Jobs war eine Armenierin, ihre Familie flüchtete 1915-1918 vom Völkermord in die Vereinigten Staaten. Steve Jobs sah seine adoptiv Mutter als seine echte Mutter an, sie soll eine sehr große Rolle in seiner Erziehung gespielt haben. Dazu noch soll Steve Jobs armenisch gesprochen haben. Aber wieso sollte das Apple interessieren, Jobs war nur der Gründer der Marke Apple. Ohne Adoption der Armenierin als seine Mutter gäbe es heute eventuell kein Apple wie wir es kennen.

  • Us of A = bringt Frieden und Demokratie
    Russe = Invasion

    Das nenn ich mal framing

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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