Das Magic Keyboard ausgeschlachtet
Touch ID ohne Tastatur: Der „Magic Button“ wird Realität
Der Touch ID genannte Fingerabdruck-Scanner Apples ist nicht auf allen Macs verfügbar. Auf tragbaren benötigt man eines der neueren Modelle, die das Fingerabdruck-Lesegerät mit dem Power-Button der Tastatur kombinieren, auf dem Desktop wird ein Mac mit Apple-Prozessor und die Nutzung des neuen Magic Keyboards vorausgesetzt. Dieses lässt sich grundsätzlich zwar auch mit älteren Intel-Macs koppeln, bietet die Fingerabdruck-Funktion jedoch nur an, wenn ein M1-Prozessor im Rechner Arbeitet.
Der Magic Button: Eigentlich ein April-Scherz
Dann jedoch sorgt der Fingerabdruck-Scanner für einen nicht unerheblichen Mehrwert. Auf Mehrbenutzersystemen übernimmt die Fingerabdruck-Erkennung den Login und die Nutzer-Auswahl gleichzeitig. Zudem ersetzt Touch ID in vielen Applikationen die Passwort-Abfrage, schaltet verschlüsselte Tresore frei und bestätigt System-Eingriffe, die sonst nur nach Eingabe des AnwenderKennwortes durchgeführt werden können.
Touch ID ohne Magic Keyboard
Doch was, wenn man nicht mit dem Magic Keyboard arbeiten möchte? Wenn man eine Vorliebe für mechanische Tastaturen hegt, schlicht an eine andere Tastatur gewöhnt ist oder eine ergonomische Möglichkeit zur Texteingabe am Schreibtisch benötigt.
Das Magic Keyboard ausgeschlachtet
Nachdem einzelne Anwender schon vor einiger Zeit dazu übergegangen sind, sich ein zusätzliches Magic Keyboard unter dem Schreibtisch zu befestigen, nur um dessen Touch ID-Taste bei Bedarf zu betätigen, haben erste Bastler das Touch ID-Modul des Magic Keyboards jetzt freigelegt.
In teuren Do-It-Yourself-Projekten, die nach dieser iFixit-Anleitung zum Auseinandernehmen der Tastatur vorgehen, ist der als April-Scherz vorgestellte „Magic Button“ jetzt Wirklichkeit geworden. Eine Touch ID-Taste zum Preis des Magic Keyboard – dieser liegt aktuell bei knapp 140 Euro für die silberne Ausführung der Tastatur ohne zusätzlichen Ziffernblock.