Mac-Freeware erhält Funktionsupdate
TmpDisk für Mac: Temporäre Speicherlösung im Arbeitsspeicher
Das Open-Source-Werkzeug TmpDisk ermöglicht es, temporäre Laufwerke im Arbeitsspeicher (RAM) des Macs anzulegen. Diese sogenannten RamDisks bieten eine sehr schnelle Arbeitsumgebung für Dateien, die nicht dauerhaft gespeichert werden müssen. Die Laufwerke sind flüchtig und verschwinden beim Herunterfahren oder beim Auswerfen automatisch – mitsamt allen darauf abgelegten Daten.
Mit dem Update auf Version 2.2 unterstützt TmpDisk nun auch das Apple-Dateisystem APFS sowie die Option „NoExec“, mit der sich ausführbare Dateien auf dem virtuellen Laufwerk gezielt blockieren lassen. Neu hinzugekommen ist außerdem ein Kommandozeilenwerkzeug (CLI), mit dem sich RamDisks direkt aus dem Terminal heraus erstellen lassen. Auch die Benutzeroberfläche wurde überarbeitet, etwa durch einen Autostart-Manager und individuelle Mount-Punkte für die virtuellen Laufwerke.
Vergänglich und schneller als SSDs
RamDisks eignen sich insbesondere für zeitlich begrenzte Aufgaben, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt. Dazu zählen etwa das Bearbeiten großer Foto-Dateien, das Entpacken von Archiven oder das kurzzeitige Speichern von Logdateien. Auch beim Testen von Programmen oder beim schnellen Datenaustausch im Rahmen automatisierter Workflows kann eine temporäre RAM-Partition hilfreich sein.
Im Vergleich zu modernen SSDs kann der Geschwindigkeitsvorteil nach wie vor spürbar ausfallen und beim Vier- bis Fünffachen dessen liegen, was die interne SSD erreicht. Voraussetzung ist allerdings ein entsprechend großer Arbeitsspeicher. Bei Geräten mit 16 GB RAM oder weniger sind die Einsatzmöglichkeiten begrenzt.
Nicht für Langzeitspeicherung
Ein zentrales Merkmal von TmpDisk bleibt die Flüchtigkeit: Wird das Laufwerk ausgeworfen oder der Mac neu gestartet, gehen sämtliche Inhalte unwiderruflich verloren. Das Tool richtet sich daher gezielt an Nutzer, die mit temporären Daten arbeiten und keine manuelle Aufräumarbeit leisten möchten.
Wer sich davon angesprochen fühlt, kann TmpDisk über den Paketmanager Homebrew installieren oder direkt von GitHub herunterladen. Die Anwendung setzt macOS 11 oder neuer voraus.
Was war damals die RAM Disk vom Amiga genial.
In Zeiten von Disketten und langsamen drehenden Festplatten um Größenordnungen schneller und sogar dynamisch in der Größe.
Stimmt beim Amiga ging es auch, kein Plan mehr wie, aber das konnten wir alle irgendwie
Mount RAD:
Damit das funktioniert muss die Datei ramdrive.device im Ordner devs liegen.
Das Device ist nach einen Soft Reset noch unverändert da.
Das ging damals unter DOs auch schon, da musste man das noch per Code schreiben, soweit ich mich erinnere – ist ca 30 Jahre her
So mach ich das unter Windows schon Jahre, da kann man auch bezahlbar ausreichend RAM kaufen und einbauen. Alles was irgendwie in TMP gelegt und gecacht wurde, wird in die RamDisk umgeleitet. Das Benutzererlebnis ist wirklich merklich gestiegen und SSDs leben auch länger, wenn nicht ständig tausende Dateien in die SSD gecachte werden.
Was ist jetzt daran neu? Das geht doch eine gefühlte Ewigkeit mit diskutil …
$> diskutil erasevolume HFS+ „myRAMdisk“ `hdiutil attach -nomount ram://524288`
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