Tim Cook zur Akkulaufzeit der Apple Watch und dem Aus für den iPod classic
Tim Cook war auf der Technologiekonferenz WSJD Live zu Gast und hat sich dort unter anderem auch ein paar wenige Informationen zur Apple Watch entlocken lassen. Der Apple-Chef in diesem Zusammenhang erneut bestätigt, dass die Smartwatch wohl jede Nacht am Ladegerät verbringen muss.
(Bild: Twitter)
You're going to charge it daily
Cook argumentiert dahingehend, dass die Nutzer die Uhr wohl derart intensiv nutzen werden, dass kein Weg an einer täglichen Ladung vorbei führt. Detaillierter als mit der Aussage „You're going to wind up charging it daily“ wollte er auf das Thema allerdings nicht eingehen. Apple will den Watch-Besitzern diesen Vorgang so einfach wie möglich machen, und hat aus diesem Grund eine magnetische Ladestation entwickelt, die sich ähnlich wie Apples Magsafe-Ladeadapter für MacBooks nutzen lässt.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs betonte Cook erneut, wie wichtig der kommende Start der Apple Watch für sein Unternehmen ist, wollte sich aber weiterhin auf kein konkretes Datum festlegen.
Für den iPod classic fehlen die Teile
Das Aus für den iPod classic begründete Cook damit, dass sich die für das Gerät benötigten Teile nirgendwo auf der Welt mehr beschaffen ließen (und meinte damit vermutlich, dass sich die Produktion dieser Teile mit Blick auf die verkauften Stückzahlen nicht mehr lohne). Apple hat den iPod classic am 9. September aus dem Programm genommen.
Auf den Start von Apple Pay angesprochen nannte Cook im WSJ-Interview erstmals Zahlen. In den ersten 72 Stunden nach Start des zunächst nur in den USA verfügbaren Mobil-Bezahlsystems hatten bereits mehr als 1 Million Nutzer Apple Pay aktiviert.
Your data is yours
Natürlich kam im Laufe des Gesprächs auch das Thema Datenschutz auf den Tisch. Hier antwortete Cook, dass Apple die Daten der Nutzer in einer „Festung“ speichere („We’re designing a Fort Knox kind of thing“) und betonte erneut, dass die Nutzerdaten auch den Nutzern gehören. Apple speichere weder iMessages noch den Suchverlauf oder die Temperatur in den Häusern seiner Nutzer (ein Seitenhieb auf Googles Nest-Thermostat).
Auszüge aus dem rund 30minütigen Interview lassen sich bereits beim Wall Street Journal im Video nachsehen, es ist davon auszugehen, dass im Laufe der nächsten Tage auch die komplette Aufzeichnung online gestellt wird.