Erste Produkte ab Anfang 2024
Thunderbolt 5 ist da: Dreifach-Schnell mit bis zu 120 Gbps
Der Halbleiterkonzern Intel hat heute die nächste Generation des Thunderbolt-Standards vorgestellt und präsentiert mit Thunderbolt 5 eine Verbindungsoption, die ihre Bandbreite im direkten Vergleich mit dem Vorgänger verdreifacht hat.
Breite Abwärtskompatibilität
So wird Thunderbolt 5 in der Lage sein bis zu 80 Gigabits pro Sekunde (Gbps) zu übertragen. Danke „Bandwidth Boost“ sollen zudem Videosignale mit bis zu 120 Gbps übertragen werden können.
Thunderbolt 5 implementiert den USB-Standard USB4 V2, DisplayPort 2.1 sowie PCI Express Gen 4 und wird nach Angaben Intels eine breite Abwärtskompatibilität mit den bisherigen USB- und Thunderbolt-Versionen besitzen.
Ein Meter als maximale Kabellänge
Die maximale Kabellänge, über die alle Performance-Verbesserungen von Thunderbolt 5 transportiert werden können, liegt bei 100 Zentimetern.
Anvisierte Zielgruppe, daraus macht man bei Intel keinen Hehl, sind vor allem so genannte Content Creators und Gamer, die immer größere Videomengen zwischen Rechnern, Monitoren, Docks und externen Festplatten hin und herschieben bzw. auf maximal niedrige Latenzen angewiesen sind.
Unter anderem bietet Thunderbolt 5 einen doppelten Datendurchsatz für PCI Express, was externen Datenspeichern und Grafikkarten zugute kommen soll. Bei Direktverbindungen zwischen zwei Rechnern soll Thunderbolt 5 die verfügbare Bandbreite verdoppeln.
Erste Produkte ab Anfang 2024
Intels Thunderbolt-5-Controller, dieser trägt den Codenamen „Barlow Ridge“, soll ab Anfang 2024 in Endverbraucher-Produkten verbaut werden. Entsprechend werden wir uns realistisch wohl noch mindestens ein halbes Jahr gedulden müssen, ehe Thunderbolt-5 eine entsprechende Verbreitung im Fachhandel findet.