Nur ein Zusatznutzer pro Konto erlaubt
Max: Maßnahmen gegen Account-Sharing vor Deutschlandstart
Der US-Streamingdienst Max soll 2026 auch in Deutschland verfügbar sein. Das kündigte Warner Bros. Discovery, das den Dienst mit Inhalten von HBO, Warner Bros. und Discovery+ betreibt, im vergangenen Herbst an. Für den deutschen Markt sei ein gezielter und besonders geplanter Markteintritt vorgesehen, bei dem exklusive Inhalte und eine klare Vermarktungsstrategie im Vordergrund stehen sollen.
Noch vor dem Deutschlandstart hat der Video-Streaming-Dienst jetzt neue Funktionen eingeführt, um der unautorisierten Weitergabe von Zugangsdaten entgegenzuwirken – eine Praxis, die sich branchenweit als problematisch erwiesen hat.
Zusatzfunktion für externe Nutzer eingeführt
Mit dem sogenannten „Extra Member Add-On“ bietet Max eine offizielle Möglichkeit, einen Account gegen Aufpreis mit einer Person außerhalb des eigenen Haushalts zu teilen. Für 7,99 US-Dollar pro Monat erhalten zusätzliche Nutzer ein eigenes Konto mit persönlichem Passwort und einem einzelnen Profil. Dieses kann auf einem Endgerät genutzt werden und greift auf die Inhalte des Hauptabonnements zu – inklusive 4K-Streaming, falls der Hauptnutzer das Premium-Paket gebucht hat.
Die aktuellen US-Preise von Max:
- Basic mit Werbung – $9,99/Monat oder $99,99/Jahr
- Standard – $16,99/Monat or $169,99/Jahr
- Premium – $20,99/Monat or $209,99/Jahr
Die Funktion steht nur jenen Abonnenten zur Verfügung, die Max direkt über WarnerMedia gebucht haben. Wer den Dienst über Drittanbieter wie App-Stores oder TV-Pakete nutzt, kann das Add-on nicht aktivieren. Auch Nutzer des Kombi-Angebots mit Disney+ und Hulu bleiben ausgeschlossen.
Nur ein Zusatznutzer pro Konto erlaubt
Der Zusatzdienst ist technisch auf einen zusätzlichen Nutzer pro Hauptkonto begrenzt. Max-Abonnenten können dabei ein bestehendes Profil auf das neue Zusatzkonto übertragen, inklusive Watchlist und bisheriger Sehverlauf. Es ist davon auszugehen, dass diese Regelung auch zum Start in Deutschland übernommen wird.
Zuletzt war Disney im vergangenen Herbst gegen Account-Sharing vorgegangen. Bei Disney betragen die Gebühren für die Zusatzkonten in der rabattierten Version 4,99 Euro für das werbefinanzierte Standard-Abo sowie 5,99 Euro für das Standard- und das Premium-Abo mit monatlicher Laufzeit. Regulär liegen die Preise bei 5,99 Euro, 8,99 Euro und 11,90 Euro pro Monat – abhängig von der gewählten Abo-Stufe.
- Disney+ macht ernst: Account-Sharing kostet jetzt extra
Und plötzlich ist die Synology DiskStation, die ihr neulich hier vorgestellt habt, noch interessanter geworden :)
… da musst du aber erstmal die Filme haben und draufspielen ;-)
Natürlich, Diebstahl ist ja immer lukrativer – zumindest zeitweise und einseitig.
Ich glaub kaum das sich jemand deswegen die diskstation oder Festplatten klauen wird.
Diebstahl lohnt sich mehr, je teurer etwas ist. Macht man Streaming zum Luxusgut, muss man sich auch nicht über vermehrten Diebstahl wundern, unabhängig von der eigenen moralischen Einstellung.
Bei Diebstahl ist das Diebesgut weg.
Privatkopie ist immer noch erlaubt, darfst halt keinen Schutz umgehen! Oder wofür zahlt man auf jeden Rechner, Speicher oder Datenträger noch eine Urheberrechtsabgabe?
Wird wohl echt so hinauslaufen dass wir uns künftig auf Monatsbasis entscheiden müssen welcher Streaming-Service kommende Monate relevant sein wird und immer gekündigt wird, sollte nichts laufen.
Die Zeiten, dass man immer abonniert bleibt, sind abgelaufen.
Das einzige was bleibt ist Prime Video, aber auch nur weil das inkludiert ist.
Hab ich auch gekündigt da die sich gegen Vielfalt ausgesprochen haben. Bro geht gar nicht. Mittelalterverein ist das.
+1
Sehe ich genauso.
Warum, weil du deinen Account nicht sharen kannst? (Wenn wir hier gedanklich im Kontext bleiben)
nö… einfach wieder auf a la carte wechseln. Verleihshop.de regelt… da bezahl ich nur für das was ich auch gucken will… und muss nicht den minderwertigen Mumpitz mit durchfinanzieren… ich sehe vielleicht unterm Strich weniger – quantitativ betrachtet – aber dafür nur das woran ich wirklich interesse habe, weil ich kein Abo in die Rentabilität bingen muss.
Handhabe ich genauso, nur mit Videobuster.de
Ein abo ohne das ich schauen muss welcher steamer hat nun der wilde roboter oder Titanik im angebot.
Ganz zu schweigen von der bedeutenden besseren Bildqualität und dem vorhandensein von extras, making off und co
Das soll eine Alternative sein? 2 Disc zu Hause? Rückversand muss ich zum Briefkasten fahren der hier nicht in der Nähe ist. Und was schaue ich nach 3 Stunden? Am Wochenende? Und günstiger als ein Monatsabo von einem XY Streaming Die st ist das auch nicht. Nein, danke. Dann lieber doch Monatsweise buchen, aus meiner Sicht. Ok, bin in der glücklichen Lage Disney, Netflix, Apple TV+ günstiger über meinen Anbieter gebucht zu haben. Von daher interessiert mich das nicht so dringend. Paramount und WOW Film+Serien gibts immer im 12 Monatsrythmus günstig bis umsonst irgendwo mir bei. Also langt mir das, dreh auch nicht jeden Cent dreimal um. Familie nutzt das gesamte Angebot und ist glücklich.
Vielen Dank für den Tipp mit Verleihshop
2 Filme kosten schon so viel wie ein Abo. Eine Serie. Eine Staffel einer einzigen Serie ist teurer als ein Monatsabo. Wo ist da der Vorteil. Wenn ich nur die Serien und Filme zusammenrechne, die ich diesen Monat gesehen habe komme ich schon fast auf einen dreistelligen Betrag.
@Thom
mit der gleichen Argumentation könnte ich sagen, dass die paar wirklich guten Filme im streaming den Gesamtpreis eines Abos absolut nicht rechtfertigen und der Preis pro Film, auch gemessen an der audiovisuellen Qualität die geboten wird, absolut nicht gerechtfertigt ist.
Mir ist bis dato noch keine Serie im streaming begegnet, die im Nachgang irgend nen impact erzeugt hätte. Stets das Gefühl, eine direct 2 video Produktion zu schauen, die man im Karsteadt in der Grabbelkiste vorfindet…
und wenn man sich die low budget Ergüsse ansieht, die amazon zb. regelmäßig ins Regal stellt um sein prime video mit content zu befüllen… ich weiß nicht… sowas hätte ich mir niemals ins Regal gestellt…
Vielmehr habe ich den Eindruck, dass die Serien, so belanglos sie auch gemacht, geschrieben, inszeniert sind, nur dafür gut sein sollen, dich im aktiven Abo zu halten… ein vollkommen anderer Ansatz als losgelöst von der Vermarktungsform eine Geschichte mit Anfang, Mittelteil und Ende zu erzählen… das muss man im Abozeitalter natürlich strecken so lange es geht, darum verfallen alle Streamingserien ab dem zweiten Drittel in eine Belanglosigkeitsphase, aus der sie im finalen Drittel nicht mehr rauskommen… und in vielen Fällen wird die Produktion dann vorzeitig eingestellt und man setzt dem zahlenden Zuschauer vor ein unvollendetes Werk.
Ob man als Kunde und Bezahler Teil dieser Problematik sein sollte, muss halt jeder mit seinem Konsum selbst bestimmen.
In der Videothek musste man sich auch immer entscheiden was man mitnimmt, nur kosteten 2
Aktuelle filme für einen Tag oder 24 Stunden gern mal 5 Mark pro Film, nur älter waren billiger – und es gab nicht immer alles (begrenzte Stückzahl) und die mussten geholt, zurückgespult und zurückgebracht werden, im Verhältnis hatten wir zu der Zeit ein deutlich geringeres einkommen, also jammern wir alle hier auf wirklich sehr hohem Niveau – und was Den „Klau“ angeht bin ich echt für mehr und härtere Strafen – das ist kein Kavaliersdelikt – ihr lasst Euch schliesslich auch nicht gern in die Tasche fassen! Und die Kauf/Betriebskosten und die Freizeitverschwendung für eine Filestation und deren betrieb bitte auch nicht unterschlagen, UNS (und damit schliesse ich mich ein) geht es doch viel zu gut – wir sollten mal wieder runterkommen und demütig und dankbar sein für all dies und auch den Wert erkennen und bezahlen, ganz schön traurig, wie selbstgefällig wir geworden sind und nicht mehr links und rechts von uns schauen können
das muss typisch christliche Mentalität sein, zu glauben, nur weil die Strafen eine gewisse Höhe haben, dann wird das auch nicht mehr gemacht…
Vielmehr ist das Problem, dass durch die permanente Allverfügbarkeit im Überfluss, viele Konsumenten den Wert von Kulturgut einfach nicht mehr taxieren können. Abos tragen dazu bei, kompromisslos zu konsumieren
Ahoi!
Gut so, von vorne rein ausmerzen
Allerdings gut zu wissen was man nicht abonnieren braucht.
Würde MAX als AppleTV Kanal kommen, könnte man zumindest mittels Familienfreigabe 5 weitere Personen hinzufügen, die das Abo nutzen könnten. Wieviele gleichzeitig laufende Streams dann gehen, das weiß ich nicht.
Na toll und was ist mit 2. Wohnsitz?
Wiw GEZ, zahlst halt 2 mal
Wer sich den Luxus einer Zweitwohnung gönnt, sollte sich auch ein zweites Abo leisten können.
Davon abgesehen sollte ein Zweitwohnsitz nicht so viel Probleme bereiten, solange man nicht ausversehen sich zweigeteilt hat und in beiden Wohnsitzen gleichzeitig schauen will.
Max ist ja realistisch gesehen kein weiterer Dienst, da dann das Serien & Filme Abo von WOW/Sky nicht mehr nötig ist.
Es macht die Streaminglandschaft dadurch zumindest nicht komplizierter.
Und man hat endlich die Möglichkeit HBO Inhalte in 4K auf dem Apple TV in D zu sehen.
Und Discovery Plus wurde direkt mal eben gekündigt.
Meine Güte – noch ein Streaming Dienst? Das hat doch bisher niemand vermisst ! Die Industrie ist einfach nicht lernfähig. Je fragmentierter der Markt desto sicherer werden die Inhalte ins Usenet ausgelagert.
Nicht wirklich. Da durch Max ja das Sky/Wow Filme & Serien Abo quasi nicht mehr nötig ist. Auch wenn sich Sky dann erstmal so zu retten versucht, dass bei einem Sky Abo, das HBO Abo automatisch dabei ist, wie bei Paramount+. Für UK ist dies bereits bestätigt, glaube aber nur das Werbe Abo von Max.
Was sind das denn für Preise ?
Danke für deinen klaren Kommentar! So viele Beiträge hier, mit teils überflüssigem Inhalt, und keiner guckt sich mal die Preisliste an! Das nenne ich mal teuer, erst recht, wenn der Anbieter davon ausgeht, dass ein solches Abo einfach mal dauerhaft laufen sollte. Ich bin nicht arm, würde mich zu den Gutverdienern zählen, bin dennoch zu geizig, mein Geld für sowas durchgehen rauszuwerfen! Da schiebe ich das Geld lieber noch zusätzlich aufs Aktiendepot!