Flexibles und unempfindliches System
Statt Fingerabdruck: Smarte Türschlösser analysieren die Handfläche
Mit Wyze hat ein weiterer Anbieter ein elektronisches Türschloss vorgestellt, das anstelle eines Fingerabdrucksensors auf die Erkennung der Handfläche setzt. Das Wyze Palm Lock wird in den USA in Kombination mit dem Smarthome-Türschloss des Herstellers angeboten. Die Anker-Tochter Eufy hat dort mit dem FamiLock S3 Max schon seit einer Weile eine vergleichbare Lösung im Programm.
In Deutschland ist soweit wir wissen zwar noch kein auf dieser Basis arbeitendes Produkt erhältlich. Die Technologie scheint jedoch prädestiniert dafür, dass sie auch von weiteren Anbietern adaptiert wird. Beispielsweise ist eine Handflächenerkennung ähnlich wie wir es von Keypads und Fingerabdrucksensoren kennen, als optionale Erweiterung für vorhandene Schlösser denkbar.
Verschmutzte Hände sind kein Problem
Die Vorteile eines solchen Systems liegen auf der Hand. Die Handflächenerkennung soll es nicht nur in Sachen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit mit einem klassischen Fingerabdrucksensor aufnehmen können, sondern auch deutlich sicherer sein. Das Sysetm stellt auch eine Alternative zu der von manchen Anbietern angebotenen Gesichtserkennung dar. Im Gegensatz zu einem Modul für Gesichtserkennung kann man den Handflächen-Scanner auch verwenden, wenn die Montage in der Höhe versetzt oder seitlich erfolgen muss.
Während ein Fingerabdruck nur schlecht oder gar nicht mehr erkannt wird, wenn der Finger nass oder schmutzig ist, soll dies beim Öffnen per Handflächenerkennung keine Rolle spielen. Auch verschwitzte und nasse Hände sollten kein Problem darstellen und Wyze wirbt sogar damit, dass sich die Tür selbst dann öffnen lässt, wenn man damit direkt davor eine fettige Pizza gegessen hat.
Einzigartige Venenstruktur unter der Haut
Genau genommen wird bei dieser Art der Identifizierung nicht die Handfläche selbst, sondern die unter der Hautoberfläche liegende, einzigartige Struktur der Venen erkannt und als „persönlicher Fingerabdruck“ hinterlegt. Die Hersteller werben damit, dass es sich hier um eine extrem sichere Methode zur biometrischen Identifizierung handelt. Die Handfläche muss dabei nicht auf das Lesegerät aufgelegt werden, sondern wird ähnlich wie wir es von Apples Face ID her kennen mit Abstand erfasst.
Warten wir ab, bis der erste Anbieter in Deutschland auf dieses System aufspringt. Schon das Öffnen per Fingerabdruck ist in unseren Augen gegenüber der Öffnung per App oder mithilfe von Apples HomeKey ein deutlicher Zeit- und Komfortgewinn. Das automatische Öffnen per Auto-Lock-Funktion steht zwar bei den meisten Systemen zur Verfügung, lässt sich jedoch nicht in jedem Umfeld nutzen und wird oft auch aufgrund von Sicherheitsbedenken verworfen.
Und jeder der dein Fingerabdruck hat, kann das auf einen Tesafilm übertragen und setzt dann seinen Finger drauf.. super idee
Wer irgendwo einbrechen will, kann sicher auch viel einfacher…
Deutlich realistischeres Szenario im Gegensatz zum Schlüssel klauen.
Text gelesen? Bis zuende?
Alles nur mit Strom. Strom AUS und dann. Schöne neue Technik aber unbrauchbar
Wie oft ist denn in den letzten 10 Jahren der Strom ausgefallen? Das kann man doch an einer Hand abzählen. Schlüssel als Backup funktioniert ja oft trotzdem.
Ohne Strom hast du noch ganz andere Probleme.
+1
Strom AUS und was dann mit deinem iPhone? Schöne neue Welt. Damals, mit Taube, da ging das alles noch auch ohne Strom!!!!!1!1!1!1
Das nenne ich doch mal eine zünftige Zusammenarbeit: Robert F. Kennedy jr. sorgt dafür, dass Impfungen abgeschafft werden, und die TechBrothers sorgen dafür, dass die Keime und Viren ordentlich verteilt werden. Dann kann es mit Amerika nur noch aufwärts gehen, weil nur die Stärksten überleben.
Die Handfläche wird nicht aufgelegt, insofern ist das viel weniger infektionsgefährlich als ein Fingerabdrucksensor.
Wieder ein Beispiel einer Person, der den Artikel mal so gar nicht gelesen hat … Schade
„Warten wir ab, … “ bis der CCC das Ding in der Hand(fläche) hatte. ;o)
Eines können die Deutschen am Besten: Alles schlecht reden, statt neugierig ausprobieren zu wollen!
Da wird es mit der Zukunft schwarz aussehen!
..Und wie ist es mit dir? …machst du es besser, mit deinen Verallgemeinerungen?
???
Geb ich dir vollkommen recht, meckern und schwarzsehen ist Deutschen liebstes Hobby.
„ Eines können die Deutschen am Besten“
Und du redest auch das noch schlecht!
Die Vorteile LIEGEN AUF DER HAND!! :-D den konntet Ihr euch nicht verkneifen, oder?
Ich verstehe es nicht, in dem Artikel geht es um das berührungslose Scannen der Handfläche. Warum reden und schreiben dann einige hier etwas vom unsicheren Fingerabdruck und die anderen vom Verteilen von Viren? Lest Ihr, also damit meine ich die Phantasierenden, die Artikel nicht?
Ja, das ist heute wahrscheinlich sehr oft der Fall. Kaum Lese Kompetenzen und kaum Kompetenzen im verstehen von Text. Leider.
Erwartest du ernsthaft, dass die Artikel noch gelesen werden? Viele schaffen es noch nicht einmal, nach der Schlagzeile auch noch die Bildchen durchzugucken.
Komischerweise wurden in allen Rechenzentren, in denen ich tätig bin, die Handflächen-, bzw. Venenscanner zurückgebaut auf Fingerabdruckscanner.
Und das alles in den letzten 5 Jahren. Erst von Fingerabdruck- auf Handflächen-/Venenscan gewechselt und dann wieder zurück.
Gab es auch eine begründung die du mit uns teilen kannst oder ist die teil einer NDA
Fujitsu war hier Vorreiter. Bereits 2014 hatten wir ein Notebook von denen mit PalmSecure zum Anmelden. Nunja, es funktionierte irgendwie, aber der klassische Fingerabdrucksensor war schneller und fehlerunanfälliger.