KI mit Atombombe verglichen
Staranleger Buffett bezeichnet Apple als sein derzeit bestes Investment
Der Chef der Investmentfirma Berkshire Hathaway, Warren Buffett, hat sich im Anlagegeschäft einen legendären Ruf erarbeitet. Seit 2016 zählt Apple nicht nur zu den Dauerempfehlungen des mittlerweile 93-Jährigen, die Apple-Aktie nimmt mit inzwischen 40 Prozent inzwischen auch den größten Teil der Investitionen von Berkshire ein. Bei der Hauptversammlung des Unternehmens am Wochenende hat Buffet sein Vertrauen in Apple einmal mehr bekräftigt.
Buffett mit Bill Gates (Bild: depositphotos.com)
Berkshire hält 5,8% von Apple
Wie Yahoo!Finance berichtet, hat Buffett Apple auf der Veranstaltung als die beste Anlage im aktuellen Portfolio seines Unternehmens bezeichnet. Die nun schon seit Jahren anhaltende Zuversicht in die Geschäfte des iPhone-Herstellers hat dann auch dazu geführt, dass Berkshire inzwischen 5,8 Prozent der Aktienanteile von Apple hält.
Interessant sind die Einlassungen Buffetts insbesondere mit Blick auf die Zukunft Apples. Während gefühlt derzeit alle namhaften Konkurrenten versuchen, sich bestmöglich im neuen Marktbereich Künstliche Intelligenz zu platzieren, ist von Apple so gut wie gar nichts in dieser Richtung zu hören. Apple scheint sich stattdessen mit der für kommenden Monat erwarteten Mixed-Reality-Brille auf einen Bereich zu fokussieren, den andere Spieler längst wieder verlassen haben.
Buffett vergleicht KI mit Atombombe
Warren Buffett dürfte jedoch genau diese Strategie ausgesprochen positiv aufnehmen. Der Investor hat ebenfalls im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung seines Unternehmens schwer gegen den neuen Trend gewettert und die rasanten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz mit der Erfindung der Atombombe verglichen. Die Tagesschau zitiert Buffett mit Aussagen wie „Wenn etwas alle möglichen Dinge tun kann, beunruhigt mich das ein bisschen“. Man sei wie damals nicht in der Lage, diese Erfindung rückgängig zu machen. Zwar habe es gute Gründe gegeben, im Zweiten Weltkrieg die Atombombe zu entwickeln, doch stelle sich die Frage, ob dergleichen dann auch für die nächsten zweihundert Jahre der Welt gut sei.