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Hat Apple die DMA-Vorgaben erfüllt

Spotify vs. Apple: Weitere EU-Untersuchung gestartet

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28 Kommentare 28

Apple und Spotify liegen ja inzwischen seit einigen Jahren dauerhaft im Clinch. Umgekehrt dürften sich beide Anbieter aber auch darüber im Klaren sein, dass sie voneinander profitieren. Spotify dürfte auch dann noch gutes Geld in Apples Kassen spülen, wenn ein wachsender Teil von deren Nutzerschaft seine Abos außerhalb des App Store bezahlt. Umgekehrt hängt für Spotify ein wesentlicher Teil des wirtschaftlichen Erfolgs davon ab, wie einfach sich die Anwendung auf dem iPhone finden und darauf installieren lässt.

Blickt man auf die permanenten rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Unternehmen, so bekommt man von diesen Punkten allerdings nicht viel mit. Das Säbelrasseln der beiden wird aktuell von der Drohung begleitet, dass die Europäische Kommission seit dem Wochenende die Möglichkeit hat, auf Tagesbasis Zwangsgelder gegen Apple zu verhängen, sollten die im Gesetz über digitale Märkte formulierten Vorgaben nicht erfüllt werden.

Spotify sieht diese Situation offenbar gegeben und verlangt dem Fachjournalist Lewis Crofts zufolge von der EU-Kommissarin Margrethe Vestager, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Apple hat zum letzten Wochenende hin sein App-Store-Regelwerk angepasst und hat dabei auch die von Spotify kritisierten Vorgaben rund um die Hinweise und Möglichkeiten zur Bezahlung der Abo-Gebühren außerhalb des App Store angepasst.

Spotify will Konsequenzen sehen

Spotify war dies scheinbar jedoch nicht genug. Allerdings konnte sich die EU nicht wie von Spotify wohl erhofft dazu durchringen, direkte Zwangsgelder gegen Apple festzulegen. Stattdessen lässt die Europäische Kommission verlauten, dass derzeit erstmal geprüft wird, ob Apple die seit März gültigen Vorgaben vollständig eingehalten hat.

Festhalten lässt sich allerdings, dass sich Apple somit einer weiteren Untersuchung durch die EU ausgesetzt sieht. Der Druck auf das Unternehmen bleibt in Europa somit unverändert hoch und man kann sich darauf einstellen, dass sich die Auseinandersetzungen eher über Monate als Wochen hinweg hinziehen.

08. Apr 2024 um 19:55 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    • Wir haben sonst ja auch keine Probleme in der EU/Welt. Aber hier kann man ja „punkten“.

      • Klar, die EU kann ja nicht mehrere Sachen gleichzeitig machen.
        Immer erst eine Sache lösen und dann in ein paar Jahren die nächste.
        Ist total logisch.

    • Absolut unwichtig und lenkt von realen Problemen ab. Rechte und extrem Linke Ideologie sollten erstmal bekämpft werden, der Schutz Europas gegen Hass, Lügen und Vernichtung seitens zum Beispiel Putin usw.

      • Man darf sich also nur noch um ein Problem gleichzeitig kümmern? Wenn die Politik so arbeitet dann kommen wir keinen Schritt weiter.
        Dein Problem ist auch auf der Agenda. Keine Sorge.

      • Wieso ist das unwichtig? Eine kapitalistische Gesellschafft funktioniert nur mit Regeln. Und noch wichtiger ist es, dass diese Regeln dann auch umgesetzt werden.
        Wenn man die Einhaltung von Gesetzen nicht kontrolliert, sollte man die besser weg lassen. Sonst macht man sich lächerlich.
        Ideologien sind ein weiteres Problem. Aber das lösen wir nicht, indem wir alle anderen Probleme ignorieren.

    • Du meinst die Labels, die diese Preise ausgehandelt haben?

      • Du meinst der Laden, der – laut Presse – gerade 86% der Leuten die Tantiemen verweigert weil deren Songs zu wenig gespielt werden?

    • Da stellt sich die Frage, warum die nicht auf Spotify untersuchen?

      • Wer lesen kann … Es geht um die Bereitstellung der App und die Möglichkeit das Abo außerhalb des AppleStores abzuschließen.

        Finde es richtig das hier Apple zurecht gewiesen wird. Nur weil man eine Benutzeroberfläche über den AppStore geladen hat, muss man ja nicht auch den Dienst darüber bezahlen müssen. Hier wird eindeutig versucht die eigene App (AppleMusic) zu stützen indem man andere Optionen unnötig verteuert bzw. daran partizipieren will.

      • @Tron: Auch die Bereitstellung einer App kostet Geld (Traffic-Gebühren, …) insbesondere wenn es sich um eine „beliebte“ App handelt. Und nein, es geht nicht um die Bereitstellung der App – es geht darum, dass die keine Hinweise schalten dürfen, dass man ein Abo auch außerhalb der App durchführen kann und diese unabhängig von Apple sein kann (also nicht via Apple Abo Funktion).

        Und DAS ist nicht okay insbesondere, wenn die App vielleicht nur noch über alternativen Stores vertrieben werden. Glaube ich aber nicht, da außerhalb der EU dieses (noch) nicht möglich ist.

      • Wenn es keine Möglichkeit gibt eine App auf einen Plattform zu bringen, dann ist man doch sehr eingeschränkt. Dann ist dass doch die Ausnutzung einer Monopolstellung durch Apple. Apple verdient doch auch an anderen Gratis Apps warum sollte das bei Spotify anders sein?

      • tron: Nö, das sind die Bedingungen unter der du die Plattform benutzen darfst. Du darfst auch in kein Kino eigenes Essen mitbringen und die Spieleindustrie untersagt dir das freie Kopieren von Spielen. Auch alles Monopole. Und nein, du kannst jederzeit dir Plattformen wechseln. Also kein Monopol sondern AGBs. Musst nicht annehmen, kannst auch ein Buch lesen oder dir ne CD kaufen.

  • Ach Spotify/Eu vs Apple mal wieder.
    Hab mich schon gefragt wann da mal wieder was kommt, war ja lange Ruhe^^.
    Es wird leider immer lächerlicher was Spotify/ Eu da machen.

    Schöne Woche

    • Echt unmöglich, dass die das Recht durchsetzen wollen. Dabei hat Apple doch klar gezeigt, dass die da keinen Bock drauf haben.

      Antworten moderated
      • Syr es gibt Recht und Recht und Spotify möchte mehr recht erwirken als Apple bereit ist zu geben und das ist Apples gutes Recht als Firma.
        Was würde passieren wenn man den Spiess umdreht und von Spotify mehr fordert als Sie bisher geben?

      • @Chas: Ich hoffe du meinst das nicht wirklich ernst. Wenn du wirklich glaubst, dass Firmen über dem Recht stehen, dann tust du mir echt leid.

      • Bob: Welches Recht denn? Das selbe Recht der Presse „alle dürfen alles wissen?“, das Recht der Kunde darf alles? Du musst das Recht nicht annehmen, höre deine Musik auf anderer Weise oder Plattform. Wieso solltest du das Recht besitzen, anderen Firmen etwas vorschreiben zu dürfen und die dir nicht? Nutze sie doch einfach nicht oder eben anders. Denn nur dann knicken alle Firmen ein.

        Entweder ist man ein mündiger Bürger oder eben nicht …

      • @Thorsten: Hast du noch nie etwas von Gesetzen gehört oder zweifelst du an der Legitimität der Gesetzgeber und Gerichte?

      • @Bob: Doch Bob habe ich. Aber die werden hier ja irgendwie nie genannt und ich bezweifle, dass du Anwalt bist. Hier werfen haufenweise Halb- und Garkeinwissen in den Topf und stützen nur eigene Meinungen. Aber eben nicht das Gesetz.

      • erstmal bin ich kein Fanboy, ich übe genauso Kritik an Apple wie andere auch, ich find es halt nur lächerlich von Spotify und tue meine Meinung kund,passt es Dir nicht dann geh nicht darauf ein und lass deinen unqualifizierten Kommentar.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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