Spieletipp für Shooter Fans: Battlefield 4 Beta ab heute „offen für alle“
Seit dem ersten Oktober umkämpfen „Battlefield 3“-Premium-Mitglieder, Vorbesteller von „Battlefield 4“ und „Medal of Honor Warfigther“-Veteranen das virtuelle Shanghai in der zweiwöchigen Beta-Phase des FPS Blockbuster Battlefield 4. Ab heute öffnen DICE und EA die Pforten für alle weiteren Interessierten und gewähren allen Spielern bis zum 15. Oktober zutritt auf die Battlefield 4 Karte „Siege of Shanghai“
Grund genug uns nach der Veröffentlichung auf der E3 (wir berichteten) nun noch ein weiteres Mal dem Titel zu widmen. Zwar wird Battlefield 3 nach wie vor schmerzhaft auf dem Mac vermisst und auch Battlefield 4 wird vorerst nicht für OS X erscheinen. Allerdings können iOS Nutzer, die zusätzlich über einen PC mit Windows (oder Bootcamp nutzen) verfügen oder eine PS3/Xbox360 ihr eigen nennen, ihr Spielvergnügen in Zukunft mit ihren Mobilgeräten erweitern.
Mit dem Start der Beta-Phase wurde hierzu eine komplett überarbeitete Version der kostenlosen Battlelog App veröffentlicht. (Zur Nutzung der Universal App benötigt ihr natürlich einen Battlefield Account.)
Die Anwendung erlaubt euch nicht nur den Blick auf eure Kampfberichte, sondern birgt auch einige nützliche Neuerungen. Ihr könnt zum Beispiel auf dem Heimweg in Bus oder Bahn schon einmal die Ausrüstung eures Soldaten neu überarbeiten. Oder alternativ in der Serverliste schauen, ob euere Lieblingsserver gerade gut besucht sind. Zuhause angekommen und den Rechner gestartet, könnt ihr dann sogar aus der App heraus einem Server beitreten.
Im Spiel selbst könnt ihr euer iPhone, euren iPod touch oder direkt ein iPad als zusätzlichen Monitor für die Übersichtskarte verwenden. So behaltet ihr alles im Auge, was sich zum Beispiel gerade beim Helikopterfliegen als durchaus nützlich erweisen kann. Natürlich kann man all diese Funktionen ebenfalls mit einem normalen Browser wie Safari, Chrome oder Firefox nutzen. Zum Spaß haben wir das auch sofort ausprobiert und haben uns die Übersichtskarte auf einem 27″ iMac mit 2560 x 1440 Bildpunkten als „Zweitmonitor“ anzeigen lassen. Man könnte sagen hier hat man die ultimative Übersicht.
Doch eigentlich hat bei Battlefield 4 jemand ganz anderes die ultimative Übersicht über das Kampfgeschehen. Und zwar bringt der neuste Teil der Serie den in Battlefield 2 eingeführten und in den letzten Teilen von vielen vermissten Commander Modus zurück. Das bedeutet, dass für jedes Team ein Spieler in die Rolle des Oberbefehlshabers schlüpft und die Aufgabe erhält, das komplette Geschehen auf dem Spielfeld zu koordinieren.
Und auf die Befehle des Commanders sollten die Spieler auf dem Feld tunlichst hören. Denn nur wenn sie Angriffs- und Verteidigungsbefehle korrekt ausführen erhält der Kommandant Punkte und Fähigkeiten, die er zur Unterstützung der Truppen auf dem Feld einsetzen kann. Diese Boni unterteilen sich in Aufklärungs-, Unterstützungs- und Offensivmaßnahmen. Die strategischen Fähigkeiten des Commander, sowie die Aufmerksamkeit der Spieler und Kunst koordiniert als Team zu agieren, entscheiden also maßgeblich über Sieg und Niederlage einer Runde.
Als Kommandant seid ihr jedoch nicht mehr wie früher einer der bis zu 64 Spieler auf dem Feld. Die Commander sind zwei zusätzliche Spieler, die nicht direkt im Kampfgeschehen, sondern auf einer strategischen Übersichtskarte aktiv werden. Diese Entscheidung der Entwickler soll dafür sorgen, dass ihr auch wirklich euren Job macht und nicht ballernd über das Spielfeld lauft, sondern eure Squads koordiniert. Serverregeln wie „no fighting commander“ kann man sich also zukünftig sparen.
Die Tatsache, dass der Commander damit das eigentliche Spiel gar nicht mehr starten braucht, sondern nur eine Übersichtskarte benötigt, hat sich Entwickler DICE für eine weitere Neuerung zu Nutze gemacht. Denn besagter Commander Modus wird sich ab dem Verkaufsstart von Battlefield 4 am 29. Oktober auch von dem iPad aus spielen lassen. Ihr könnt euch also gemütlich aufs Sofa legen und Befehle erteilen und eurem Team unter die Arme greifen. Auch unterwegs lässt sich der Modus spielen – zum Beispiel im Café oder bei längeren Wartezeiten wenn die Bahn mal wieder Verspätung hat.
Leider ist der Commander Modus in der Beta noch gesperrt. Auch bei der diesjährigen Gamescom wurde der Modus noch nicht gezeigt. Dort durften wir jedoch bereits eine weitere Karte anspielen. Die sehr atmosphärische und stark Seeschlacht lastige Map Paracel Storm hat definitiv Hunger auf mehr gemacht. Aber auch Siege of Shanghai ist eine ausgesprochen schöne Karte, auf der der Autor in den letzten Tagen bereits einige „Battlefield Momente“ erleben durfte.
Doch bleiben wir noch kurz beim Commander Modus auf dem iPad. Auf eines sind wir nämlich besonders gespannt. Um sich ein besseres Bild des Kampfgeschehen zu machen, kann der Oberbefehlshaber auf virtuelle „Kopfkameras“ der Squadleader zugreifen. Damit sieht er, was der Spieler gerade auf dem Feld sieht. Da auf dem iPad keine Instanz des eigentlichen Spiels gestartet werden kann, sind wir sehr gespannt darauf wie DICE diese Funktion auf dem Tablet lösen möchte. Damit ihr euch die Funktionen des Battlelog und des Commander Modus besser vorstellen könnt, haben wir euch im Anschluss die beiden zugehörigen Youtube-Videos der Entwickler unten angehängt.
Wer neugierig geworden ist und Battlefield 4 jetzt doch einmal testen möchte, hat noch bis zum 15. Oktober Zeit die offene Beta anzuspielen. Bedenkt jedoch, dass es sich hierbei noch nicht um das fertige Spiel handelt und es bei der Beta noch zu Fehlern und Abstürze kommen kann.
Neben der PC Version wird Battlefield 4 ebenso für die Playstation 3 und Xbox 360 sowie deren Nachfolger erscheinen. Die Beta Version des PC Pendant lässt sich über EAs Spielelauncher Origin herunterladen. Die Konsolenversionen finden sich im PlayStation Store, respektive über Xbox Live, ebenfalls unter dem Suchbegriff „Battlefield 4“. Alle drei Beta-Versionen sind bis zum 15. Oktober kostenlos spielbar.