1,92 kWh Batterie integriert
SolarFlow 800 Pro angeschaut: Erweiterbarer All-in-One-Heimspeicher
Beim SolarFlow 800 Pro handelt es sich um einen kompakten All-in-One-Heimspeicher der Solarstrom-Spezialisten von Zendure. Wir haben uns das System, das vor allem auf einfache Handhabung ausgelegt ist, in der Praxis angeschaut und vergeben gute Noten.
SolarFlow 800 Pro: Kombiniert Wechselrichter, Akku, Steckdose und vier PV-Anschlüsse
Im Einsatz überzeugte die Kombi aus Wechselrichter, Akkuspeicher und Notstrom-Lieferant bereits bei der Inbetriebnahme: Danke Plug-and-Play mit WLAN- und Bluetooth-Modul, fest integriertem Akku mit 1,92 kWh Speicherkapazität und vier vorbereitete Panel-Eingänge lässt sich der SolarFlow 800 Pro auch von Anwendern ohne technische Vorkenntnisse rasch aufbauen und nutzen.
Mit einem Gewicht von rund 26 Kilogramm bringt das Gerät zwar einiges auf die Waage, kommt dabei aber nur auf eine und einer Standfläche von etwa 35 × 20 Zentimeter, womit der Speicher auch auf kleineren Flächen problemlos untergebracht werden kann – etwa auf dem Balkon, im Garten oder am Geräteschuppen.
SolarFlow 800 und Akku kombiniert
Der SolarFlow 800 Pro ist so konzipiert, dass er nicht nur mit handelsüblichen Solarmodulen anderer Hersteller kompatibel ist, sondern auch mit bis zu vier Panels à 500 Watt betrieben werden kann. Seine vier integrierten MPPT-Eingänge ermöglichen eine effiziente Leistungsaufnahme und machen das System bei passender Konfiguration für eine jährliche Erzeugung von über 2.600 kWh geeignet.
Vier MPPT-Eingänge integriert: Hier werden keine Adapterkabel und Weichen benötigt.
Eine Besonderheit: Bereits bei niedriger Spannung ab 14 Volt beginnt das Gerät mit der Stromgewinnung, was es auch bei schwachem Licht nutzbar macht – etwa bei bedecktem Himmel oder in der Dämmerung.
Zur besseren Einordnung: Mit dem SolarFlow 800 Pro fasst Zendure zwei bislang separat angebotene Komponenten – das Speichermodul AB2000 und das SolarFlow 800-System – zu einem kompakten Gerät zusammen. Die Kombination reduziert nicht nur den Platzbedarf, sondern vereinfacht auch Handhabung und Installation deutlich.
Während der SolarFlow 800 bereits mit hohem Wirkungsgrad, Dual-MPP-Eingängen und einem netzgekoppelten 800-Watt-Ausgang punkten konnte, ergänzt der integrierte Pro-Akku das System um netzunabhängige Betriebsmodi und eine eigene 1000-Watt-Steckdose.
Der Ausgang zum Netzstrom (links), flankiert von eienr 1000-Watt-Steckdose (rechts)
ZENKI und andere Betriebsmodi
Technisch hebt sich der SolarFlow 800 Pro durch seine Integration in das intelligente Energiemanagementsystem ZENKI ab – dieses fehlt beim vergleichbaren Zendure AIO 2400 noch. Die KI-gestützte Steuerung analysiert den Stromverbrauch im Haushalt, beobachtet die aktuelle Wetterlage und berücksichtigt auch dynamische Stromtarife. Auf dieser Grundlage entscheidet das System selbstständig, ob erzeugte Solarenergie direkt verbraucht, gespeichert oder ins Netz eingespeist werden soll.
Zendure hängt die SolarFlow 800 Pro ins Energiesystem und steuert Ein- und Ausgang automatisch
Das Ziel ist dabei stets eine maximale Eigenverbrauchsquote zu erzielen – auch durch gezielte Zwischenladung aus dem Netz zu besonders günstigen Zeitpunkten. Möglich wird dies durch die Anbindung an über 700 europäische Stromanbieter und den Einsatz entsprechender Messgeräte wie dem Smart Meter 3CT von Zendure oder vergleichbarer Modelle. Diese ermöglichen präzise Leistungsanpassungen im Bereich von 1 Watt bei Leistungen über 30 Watt – mit einer Reaktionszeit unter drei Sekunden.
Allerdings müssen wir an dieser Stelle einräumen, persönlich nicht zu den Fans der kleinteiligen Ertragsoptimierung zu zählen. Uns reicht es aus, also einen zuverlässigen Stromspeicher an den PV-Modulen zu wissen, der per App über den aktuellen Ertrag und die Verteilung informiert. Dies ist bei der SolarFlow 800 Pro der Fall.
Wer möchte, hat natürlich auch manuelle Einkaufsmöglichkeiten und kann auf Verbraucher reagieren
Hinzu kommt eine hilfreiche Funktion, die im Falle eine Stromausfall zur Hand geben kann: Über eine gesonderte Steckdose können bis zu 1000 W Leistung im Inselbetrieb abgerufen werden. Geräte wie Kühlschränke oder Router lassen sich so zuverlässig mit Energie versorgen – auch wenn das öffentliche Netz nicht verfügbar ist.
Die integrierte Steckdose geht nach einer gewissen Ruhezeit automatisch in den Stand-by-Mode.
Erweiterbarkeit und Energieeffizienz
Während viele vergleichbare Systeme mit starren Kapazitäten arbeiten, lässt sich der SolarFlow 800 Pro modular erweitern. Die vorinstallierte Batterie kann um bis zu fünf Zusatzmodule des Typs AB2000 ergänzt werden. Damit ist eine maximale Speicherkapazität von 11,52 kWh erreichbar – ausreichend, um größere Strommengen zwischenzuspeichern oder auch Tage mit geringer Sonneneinstrahlung zu überbrücken.
Das Stapeln mit vorhandenen AB2000-Akkus ist problemlos möglich.
Ein weiteres praktisches Detail ist das integrierte Display auf der Vorderseite der SolarFlow 800 Pro. Es informiert über Netzverbindung, Ladezustand und den aktuellen Betriebsmodus. In Kombination mit der zugehörigen App lässt sich das System jederzeit überwachen und manuell steuern, etwa wenn definierte Lade- und Entladezeiten bevorzugt werden.
Besonders empfehlenswert ist der SolarFlow 800 Pro für Nutzer, die in Mietwohnungen mit Balkon wohnen und ihren eigenen Solarstrom erzeugen möchten, ohne bauliche Eingriffe vornehmen zu müssen. Dank seiner kompakten Bauweise und der einfachen Montage eignet sich das System ideal für begrenzte Platzverhältnisse. Auch Gartenhausbesitzer oder Betreiber kleiner Nebengebäude profitieren von der Möglichkeit, netzunabhängig bis zu 1000 W über die integrierte Steckdose bereitzustellen – etwa zur Versorgung von Licht, Kühlgeräten oder Ladeelektronik.
SolarFlow 800 Pro: Im Grunde eine Kombination aus dem Speichermodul AB2000 und der SolarFlow 800
Zum Marktstart wird das neue All-in-One-Gerät zum Aktionspreis von 799 Euro angeboten – inklusive 1,92 kWh Speicher. Die Preisaktion gilt noch bis zum 19. Juni und umfasst auch Sets mit bifazialen Solarmodulen sowie Zubehör wie dem Zendure Smart Meter 3CT.
Das schaut gut aus.
Ich möchte ein Einfamilienhaus im Ausland mit Solar ausstatten.
Stromversorgung für
Kühlschrank, 200kWh/Jahr =0,55 kWh/ Tag
Waschmaschine, geschätzt 2kWh pro Waschgang bei 2 Waschgängen/Tag = 4 kWh/Tag
IT 150W kontinuierlich = 3,6 kWh/Tag
abends Licht. 150W abends = 1 kWh/Tag
Wenn ich das zusammen rechne, brauche ich ca 10kWh/Tag. Die Waschmaschine ist hoch angesetzt. 2x 90 Grad Wäsche. In der Realität wird es eher auf 5x 40 Grad hinauslaufen 1x in der Woche, aber das darf den Speicher nicht leer ziehen.
Eine Aufteilung des Systems in 2 Einheiten, Licht, Kühlschrank, IT auf der einen und Waschmaschine auf der anderen ist vorstellbar, auch die IT auskoppeln als eigene Versorgung sollte möglich sein.
Das vorhandene Stromnetz ist unzuverlässig.
Beschränkungen wie in Deutschland gibt es nicht.
Ein Anschluss anbringen öffentliches Netz ist möglich aber nicht sicher, deswegen plane ich vorrangig eine autarke Insel.
Das System sollte ggf. erweiterbar sein, eine Wärmepumpe zur Kältegewinnung mit Bodentank ist in der Überlegung, kann aber energetisch im Moment nicht abgeschätzt werden.
Was würdet ihr empfehlen ?
AliExpress liefert ins Land.
Ich empfehle Baldrian
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Die grundlegenden Frage ist wo steht das Haus? Wieviel Sonne bekommt es? Um überhaupt autark sein zu können musst du viel Strom speichern können .
Fragen über Fragen ?????
Afrika. Viel Sonne.
Und mit Fragen fängt die Reise an
2 Waschladungen pro Tag? Wieviele Kinder habt ihr denn? 8 oder mehr? Oder was ist sonst der Grund dafür?
Das ist ganz einfach: man wäscht natürlich nicht jeder Tag. Aber wenn man wäscht, möchte niemand, dass nach der zweiten Wäsche das Haus dunkel ist und der Kühlschrank abtaut…
Idealerweise wäscht man tagsüber und es gibt nur einen kleinen Dip im Speicher.
Wie sieht es mit Brand / Explosionsschutz beim Akku aus?
Also Wärmeisolierung, Brandhemmende Hülle etc?
lifepo4 brennen nicht. und wenn sich sind die Akkus mit dem „s“ in der Bezeichnung mit einem Feuerunterdrückungssystem ausgestattet.
Ich frage mich dabei immer ob der Breakeven überhaupt noch erlebt werden kann? Bei dem Gesamtinvest…
Eventuell ist der Preisverfall pro Zeiteinheit anfangs größer als der Nutzen im Betrieb. Vor allem, wenn keiner kauft. Mein Tipp: Feb 26.
Was wird Febr. 26 erwartet?
Unsere PV Anlage erzeugt 9MWh pro Jahr – bei 30ct also etwa 3000€ Strom – Kosten 18000€ nach Subventionen und Steuer.
Nach 10 Jahren funktioniert noch immer alles.
Bin gespannt wann die ersten Hütten bei der privaten bastlerei abbrennen
Immer schön negativ und abwertend denken.
Private Bastelei? Was für ein Quatsch! Alles standardisiert, abgesichert und verwechselungssicher ausgeführt.
Naja, gehe ich 20 Minuten duschen ist der Akku quasi leer.
Wer duscht 20 Minuten? Dabei vor dem Auto fahren den Wagen 30 Minuten bei 5000 Touren warmlaufen lassen?
Man kann auch Dinge verschwenden…
Was für eine sinnfreie Aussage! Wenn du nur ein 5-Liter-Tank hast, fährst du auch nur 100 km.
Mal ne Frage zum Verständnis. Woher weiß die Anlage das ich keinen Netzstrom beziehe und der Überschuss in den Akku soll?
Oder wird der Akku immer geladen obwohl Netzstrom verbraucht wird?
Auf dem vorletzten Bild im Beitrag zeigt die App 0% Netzstromverbrauch an. Woher kommt die Info?
Vielen Dank!
vor vor letztes Bild „Öffentliches Netz“ 0%
Über einen sog. Shelly (u.B. 3 Pro EM) der den Verbrauch im Haus misst (oder ein äquivalentes Gerät) merkt dir Anlage dass Überschuss erzeugt wird, der normalerweise ins. Etz zurück gehen würde
Dieser redet dann mit dem Akku und dieser lädt dann mit entsprechender Leistung solange dieser Überschuss besteht..
Entsprechend schenkst du relativ wenig bis keinen Strom ins Netz, sondern erhöhst die Eigenverbrauchsrate.
Der Shelly kostet 80 Euro und der Elektriker macht ihn für 250€ in deinen Zählerkasten.
Danke
Komischer Elektriker. Ein bisschen teuer.
180€ Anfahrt!…. keine Seltenheit