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Leicht befremdliche KI-Integration

Smarthome-Hub von SwitchBot „sieht“, was im Haus passiert

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SwitchBot will mehr künstliche Intelligenz ins Smarthome bringen. In erster Linie steht bei diesem Ansinnen ein neuer Hub, der in der Lage ist, Ereignisse visuell zu interpretieren.

Der SwitchBot KI Hub sieht zunächst wie ein gewöhnlicher Übergangspunkt für Smarthome- oder sonstige Geräte aus. Das kleine schwarze Kästchen kann selbst nicht „sehen“, sondern ist hierfür auf die Unterstützung durch eine kompatible Kamera angewiesen. Zu Beginn werden laut Hersteller die SwitchBot Cam Plus in den Versionen mit 2K und 3K Auflösung sowie die hauseigene Videotürklingel unterstützt.

Switchbot Ki Hub 2

Der Hub soll Ereignisse dann automatisch erkennen und analysieren, um eine Textzusammenfassung zu erstellen, die man mithilfe von Automationen weiterverwenden kann. Laut SwitchBot soll dies das Einrichten von Szenen und Automationen deutlich vereinfachen. Umgekehrt sei der Hub auch in der Lage, Texte auszuwerten wie zum Beispiel „Zeige mir, wo ich mein Handy vergessen habe“. Zudem habe man als Nutzer die Möglichkeit, sich in der SwitchBot-App tägliche Textzusammenfassungen und Ereignisübersichten anzeigen zu lassen.

Beispiele wirken befremdlich

Auch wenn der gesamte Prozess der Erkennung und Datenverarbeitung lokal abläuft, mit dem Gedanken an die Videoüberwachung und Auswertung des Materials durch künstliche Intelligenz dürfte sich mancher Nutzer schwer tun. Und das von SwitchBot gewählte Beispiel mit der Analyse einer schlafenden Frau dürfte ebenso wie die Tatsache, dass das System seinen Nutzer als „Master“ tituliert viele eher befremden, statt Interesse zu wecken.

Switchbot Ki Hub 1

In der Standardversion soll der KI-Hub von SwitchBot mit 32 GB Speicher ausgestattet sein, der sich vom Nutzer auf bis zu 1 TB erweitern lässt. Der Hub arbeitet mit Matter over Bridge, Dualband-WLAN und erweitertem Bluetooth und kann sich mit mehr als 100 Geräten verbinden. Ein integrierter 6T-KI-Chip übernimmt die lokale Verarbeitung, steuert bis zu acht 2K-Kameras, unterstützt RTSP-Streaming und kann Bildsignale direkt an einen Monitor weitergeben.

05. Sep. 2025 um 20:16 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • HutchinsonHatch

    – Es tut mir leid, Dave, ich fürchte, das kann ich nicht.“
    – „Dave, ich verstehe nicht, warum du mir das antust.“
    – „Diese Mission ist zu wichtig für mich, als dass Sie sie gefährden könnten.“
    – „Tut mir leid, dass ich die Feierlichkeiten unterbreche, Dave, aber ich glaube, wir haben ein Problem.“

    :-)

  • Musste kurz schmunzeln…
    TEXTeingabe – zeige mir, wo ich mein Handy vergessen habe :)

  • Gruselige Vorstellung – aber sowas wird wohl vermehrt kommen.

    Aber was ist „matter oder Bridge“? Muss da noch ne Bridge angeflanscht werden, oder wie?

  • Endlich haben sie einen Vorwand gefunden, damit wir uns auch Kameras überall INS Haus stellen. Gruselig, wenn das Teil im Netz hängt – nur für Updates natürlich.

  • Kameras gehören nicht ins Haus. Habe das Probiert und man fühlt sich doch beobachtet. Auch wenn ich es mit Apples Secure Video umgesetzt hatte, war mir und den anderen hier etwas mulmig. Ich habe es dennoch einen Monat so belassen, um zu schauen, ob man sich dran gewöhnt aber mir ist aufgefallen, dass sich eher unser Verhalten geändert hat und man in den Räumen mit Kamera unterbewusst anderes geredet hat. Von daher habe ich das wieder abgebaut. Die Kameras sind nun um das Haus herum, zeigen in den Garten, den Vorgarten, vor Garage/Einfahrt und hinten am Gerätehaus bei uns. Im Haus aber setzt ich nun ausschließlich nur noch auf Bewegungs- und Anwesenheitssensoren.
    Natürlich ist das nur bei uns so gewesen, anderen geht’s da sicher anderes mit. Aber auch Gästen von mir war das unangenehm gewesen, mein Bruder kam in dem Monat gar nicht mehr zu Besuch.

  • Die ganzen Amazon Echo Show Geräte sind doch weit verbreitet und haben seit Jahren Kameras in die privaten Zimmer gerichtet.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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