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"Siegeszug der Sprachassistenten"

Smarthome-Funktionen: Beleuchtungssysteme am beliebtesten

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29 Kommentare 29

Der Branchenverband Bitkom interpretiert die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Smarthome in Deutschland als „Durchbruch des Smart Home und den Siegeszug der Sprachassistenten“. Dem Begriff Smarthome hätten mittlerweile 70 Prozent der Bundesbürger gehört, jeder Vierte nutzt bereits ein Smarthome-Produkt.

Besonders beliebt sind dabei wenig überraschend intelligente Beleuchtungssysteme. Diese kommen bei 17 Prozent der Befragten zum Einsatz, 14 Prozent nutzen ein System zur Videoüberwachung und mit 13 Prozent eigentlich erstaunlich wenige einen Sprachassistenten.

Smarthome Umfrage Deutschland

Die Umfrage fördert auch erfreuliche Ergebnisse für Hersteller und Händler zu Tage. Mit 37 Prozent plane mehr als ein Drittel aller Bundesbürger, in den kommenden zwölf Monaten ein Smarthome-Produkt anzuschaffen. Hier rangieren Heizungsthermostate und wiederum Beleuchtungssysteme mit 29 bzw. 27 Prozent ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Als Steuerungszentrale wird in den meisten Haushalten das Smartphone genutzt, und liegt mit 76 Prozent deutlich vor dem mit 44 Prozent gemessenem Anteil der Tablets.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass mit 19 Prozent rund ein Fünftel aller Bürger für eine Wohnung mit Smarthome-Komponenten mehr Miete bezahlen würde. Wobei die Schwerpunkte sich abhängig vom Geschlecht der Befragten deutlich unterscheiden. Während Männer großen Wert auf Sicherheitsfunktionen legen, würden Frauen eher in Komfort und Lebensqualität investieren.

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17. Aug 2018 um 09:58 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Wenig verwunderlich, dass Beleuchtung hier Platz 1 einnimmt. Das ist wohl die Komponente die sich am einfachsten nachrüsten lässt.

    Persönlich bietet mir die Rolllädensteuerung den größten nutzen. Im Urlaub sieh das Haus bewohnt aus ohne dass der Nachbar mehrfach am Tag die Rollläden bewegen muss, bei der Hitze kann ich die Rollläden bequem von Unterwegs halb herunterlassen, etc. Dafür ist natürlich auch die Nachrüstung deutlich aufwändiger als bei Lampen…

    • wie hast nachrüsten können? hab eins mit somfy fernbedienung. kann man da smart machen ohne somfy bridge namens tahoma (kostet 820€ – zuviel für mich)?

      • Hab zum Thema Somfy einen Artikel verfasst, wie man die Markise in andere Systeme (hier homee) einbinden kann.
        Wenn die Rollläden über Funk angesprochen werden, könnte man dies analog dazu umsetzen.

      • Ich werde demnächst meine Rolläden ebenfalls mit HomeKit kompatibel machen.
        Benötigte Komponenten:
        1. Homebridge (z.B. auf einem Raspberry Pi installiert)
        2. Z-Wave Modul für den Raspberry Pi
        3. Fibaro Rollershutter 2

      • wo find ich diesen artikel?

    • Mich würde interessieren, welchen stand du hattest und wie du die Nachrüstung realisiert hast.
      Vielleicht teilst du deine Erfahrungen mit uns.
      Danke

    • Welches System nutzt du hierfür? Bin das auch aktuell am überlegen nachzurüsten. Elektrische Rolläden sind bereits drin, müsste also nur die Schalter ersetzen und eine zentrale Steuereinheit in die Wohnung stellen.

    • Du hast das Smarthome aber noch nicht richtig verstanden. Es ist nicht Smart, wenn du die Rollläden per Handy steuerst, es ist Smart, wenn es das automatisch macht.
      Wenn der Wetterbericht 25 Grad voraussagt und die Sonne scheint, wird die Südseite von 10-16 Uhr beschattet. Ab 27 Grad wird morgens schon die Ostseite beschattet und die Südseite dann später komplett verdunkelt bei Temperaturen. Wenn es dann draußen wieder kälter als drinnen ist, werden die Fenster auf dem Dachboden geöffnet usw.
      Ich hatte diesen Sommer keine Probleme mit der Hitze.

      • Und welches System nutzt du?
        Vielen Dank für die Antwort.

      • Hi Rainer, ich bin nicht ganz Deiner Meinung.
        Ich bzw. wir sind gerade in der Hausbau-Phase.
        Dass da Smarthome ein stückweit dazugehört versteht sich von selber. Allerdings möchte ich ganz sicher nicht, dass das Haus irgendwas alleine macht. Weder Rolladen noch Heizung oder sonstiges. Hierzu sind Sensoren viel zu fehleranfällig. Als Mensch habe ich nämlich ein anderes Empfinden für z.B. Wärme, Kälte, Helligkeit oder Lautstärke als ein Sensonr. Dies will ich mir genau nicht vom smarten Home vorgeben lassen.
        Ja es gibt Systeme die einem erzählen, man spart sich so 50.000 Handgriffe im Jahr. Mag zum Teil stimmen, aber was bringt es mir, wenn das Haus die Jalousien oder Rollläden hier am Feiertag um genau dieselbe Uhrzeit hochfährt wie an jedem Arbeitstag?
        Ich finde Smarthome muss immer ein Mix aus sinnvollen automatischen Aktivitäten sein aber auch jederzeit am Handy und zwingend auch manuell im Haus bedient werden können.
        Vielleicht ist Hacking im Hausbereich heute noch kein großes Thema, aber das könnte sich innerhalb der nächsten 20 Jahre drastisch ändern. Wenn es soweit ist, muss man immer noch alle Möglichkeiten der Bedienung haben um ggf. auf eine verzichten zu können.
        Im Übrigen halte ich die Lichtsteuerung über Sprachassistenten oder das Handy für eine reine technische Spielerei, die erstmal garnichts mit Smarthome zu tun hat.
        Wer das Geld hat sich für mehrere Hundert Euro extremst überteuerte Lampen überall einzubauen, schön für sie/ihn. Aber wofür benötige ich die Möglichkeiten mein Haus in 16.000 Farben beleuchten zu können? Ich für mich ganz persönlich weiss es nicht und sehe dies wie schon gesagt auch nicht als smartes Home sondern als teures Gadget.

      • Zur Steuerung nutze ich OpenHAB2 und als Hardware hauptsächlich Homematic. Aber für einige Geräte nutze ich auch andere Komponenten. Einige Lampen sind mit einfachen Baumarkt-Funksteckdosen eingebunden (da kann man natürlich nicht abfragen, ob die an oder aus sind). Dann noch ein paar Geräte die es da nicht gibt, wie Harmony Hub für Heimkinopremiere, iPhone, und Fritzbox zur Anruferkennung.

      • Ich würde auch so gerne OpenHab nutzen, steige aber wirklich nicht durch. Habe für mich ioBroker entdeckt. Geht auch einiges, aber leider auch nicht alles, wie z.B. die Einbindung meiner Hikvision. Jemand Tipps? Gerne auch wie man durch OpenHab durchsteigt ohne Programmierkenntnisse.

      • @Jan: was bedeutet denn für dich Smarthome, wenn es nicht die Automatisierung ist? Lichtsteuerung übers Handy ist eine Spielerei. Da gebe ich dir recht.
        Ich habe in mein Smarthome weit mehr Zeit investiert, als ich durch Handgriffe sparen kann. Wer das will, der kann über Sprachsteuerung sein „Smarthome“ steuern.
        Ein Neubau ist immer eine Geschichte für sich. Ich habe schon vor längerer Zeit gebaut und das Haus später umgerüstet.
        Wenn du von der Arbeit aus besser fühlen kannst, ob die Sonne dein Wohnzimmer zu sehr aufheizt, als ein Sensor, dann kannst du natürlich nach Hause fahren und das Zimmer beschatten.
        Das Smarte darf immer nur ein Zusatz sein. Ich kann jedes Licht und alle Rolläden mit einem Schalter bedienen. Homematic hat da schöne Schalter, die man einfach an die Position des alten Schalters setzt und wo die alte Abdeckung wieder drauf passt.
        Wenn ich neu bauen würde, würde ich z.B. eine kontrollierte Wohnraumlüftung einbauen. Aber so, dass man jeden Raum auch zusätzlich manuell lüften kann.
        Smarthome muss zusätzlichen Komfort bieten. Meine Frau ist z.B. Ganz begeistert davon, dass die Beleuchtung im Flur und Badezimmer nur auf 30% läuft, wenn die nachts zur Toilette geht. Seit dem schläft die viel schneller wieder ein. Ich liebe es, wenn ich abends aus der Hitze in das angenehm temperierte Haus komme, ohne Klimaanlage. Beim Stromausfall leuchten noch einige Lampen und ich kann problemlos zum Sicherungskasten.
        Alles nichts weltbewegendes, aber es macht mir das Leben schöner. Insbesondere, dass meine Frau damit zufrieden ist, macht mir das Leben schöner ;)
        Man sollte das ganze als Hobby sehen. Da investiert man viel Zeit. Ein Smarthome, dass dir irgendjemand einstellt, wird dich vermutlich nicht lange glücklich machen.
        Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg mit deinem Neubau!

      • @Ardiano: ohne Programmierkenntnisse ist OpenHAB sehr schwierig. OH2 ist zwar etwas einfacher einzurichten, aber ohne Programmierkenntnisse kommt man sehr schnell an seine Grenzen.

      • Hi Rainer, Danke für Deine ausführliche und absolut nachvollziehbare Antwort.
        Darf ich noch Fragen welches System Du zum Nachrüsten verwendet hast? Die Anbieter sind schier grenzenlos und man will natürlich nicht in das nächstbeste Startup investieren, das einen 3 Jahre versorgt um dann im Nirvana zu verschwinden.
        Aktuell erscheint es mir sogar ein Stück weit günstiger einige Hardware nachträglich zu installieren. Die Entscheidung zu dem ganzen Thema auch was den Umfang angeht steht noch nicht, daher bin ich für alle Vorschläge oder Tipps offen. Schönes Wochenende!

      • Ich nutze Homematic. Die Gehen immer mehr Richtung Homematic IP, aber es ist alles noch verfügbar. HomeMatic IP ist mir etwas zu Cloudbasiert.
        Bei einem Neubau würde ich aber vermutlich auf ein Bussystem setzen. Funk muss dann ja nicht sein. Da gibt es nicht so viel von denen.

  • Smart Home bedeutet doch Cleveres Heim, im weitesten Sinne. Was ist daran clever, mein Heim mit einem Smartphone zu steuern? Umständlicher geht es doch gar nicht. So wird es allgemein interpretiert, oh ich kann meine Deckenleuchte im Flur von Tokio aus steuern. Toll!
    Smart Home bedeutet viel mehr, es unterstützt mich smart. Es kennt meine Bedürfnisse und richtet sich danach, ohne aktives zutun meinerseits. Als Beispiel, ich verlasse das Haus, es wird ein heißer, sonniger Tag. Dann gehen automatisch da, wo die Sonne scheint, die Rollläden runter und Markisen raus. Anders herum, bei Wetterumschwung, Sturm und oder Regen fahren die Markisen automatisch wieder rein. Die (logischerweise vorher beladene) Waschmaschine startet, wenn die Photovoltaikanlage genug Energie erzeugt.
    Wenn ich abends nach Hause komme startet die Beleuchtung. Das alles ohne mein Zutun. Klar ist hier viel Vorarbeit zu leisten aber nochmal, das was man allgemein unter Smart Home versteht ist alles aber nicht Smart

    • viel zu speziell und kaum umsetzbar.
      Im Allgemeinen spricht man eben von SmartHome wenn man versucht den Dingen das Internet aufzuzwängen.
      Was du jetzt selber damit anstellst bleibt dir überlassen und wer sich in der App-Welt ein wenig auskennt kann mit Software (IFTT, Workflow) genau diese Dinge auch programmieren. Dazu braucht es keine Extrawürste die man kaufen kann. Man muss sich halt damit beschäftigen.

      • Smarthome ist kein feststehender Begriff. Für den einen ist es ein Smartes Home, für den anderen dass, was ihm die Werbung als Smart verkauft. Ich würde aber doch lieber selber denken. Hilft manchmal.
        Die beschriebenen Sachen sind alle umsetzbar. Allerdings auch nur mit selber denken.

      • Dann ist „das Ding“, das man „im Allgemeinen“ als Smarthome bezeichnet eben nicht smart…

  • Ich nutze momentan nur smarte Heizkörperthermostate, die ich über SmartHome der Telekom steuern kann. Gibt es auch kostenlose Systeme, bei denen ich nicht monatliche eine Gebühr zahlen muss und ich die vorhandenen Regler weiter nutzen kann? Würde den Vertrag gerne kündigen.

    • Nein, jeder Anbieter nutzt einen Server, damit man auch von unterwegs vom Smartphone darauf zugreifen kann. Dies kostet nunmal einen kleinen Betrag. Bei der Telekom dazu noch sicher über deutsche Server.
      Wenn kostenlos, dann nur mit eigenen Bastel Lösungen a la Rasperry Pi und eigenem Server usw…

  • Wenn ich von mir persönlich ausgehe, finde ich es überhaupt nicht erstaunlich, dass nur 13% Sprachassistenten benutzen. Andere mögen nicht derselben Meinung sein aber ich würde nie im Leben Geräte in meine Wohnung stellen, die permanent alles was Sie hören interpretieren wollen und sonstwohin schicken, damit ein Server die Sprache analysiert. Ein Philips-Hue-Systemist da deutlich unkritischer.

    • Meine Güte. Das Ding hat wirklich langsam so einen riesen Bart. Du willst also keine Wanze bei dir mittragen? Ständig? Immer am Mann? Dann schmeiß dein Smartphone weg. Deine blöde Sprach-Box zuhause interessiert niemanden, weil du eh mehr als 8 Stunden pro Tag nicht zuhause bist, im Gegensatz zu deinem Smartphone!

    • Aha, eine Philips Hue ist deutlich unkritischer? Mit einem Hub? Der nicht nach Hause funken könnte? Und du benennst fleissig alle Zimmer. Jede Nacht stehst du um 2:00 Uhr morgens auf, gehst auf Klo, wo die Lampe „Klo“ angeht. Daraus kann man keine Schlüsse ziehen, wie z.B. eine schwache Blase? Red dir da mal weiter ein was du sicherlich auch noch glaubst. Nichts ist sicher, also leb damit oder lass es, aber verbreite nicht unnötig Panik oder plapper im besten Fall was nach. Danke.

      • Schraub doch einfach mal Deinen Puls wieder in lebenswerte Gefilde. Ich habe doch geschrieben, dass es sich um meine Meinung handelt und andere nicht so denken mögen. Deswegen lasse ich mir meine Meinung aber genauso wenig verbieten wie du Deine haben darfst. Ein schönes sonniges Wochenende.

  • Witzig finde ich auch mal wieder die Geschlechterunterschiede. Ur-Instinkte lassen sich auch in einer modernen Gesellschaft nicht ausblenden. Da hat man dann wieder den klassischen Beschützerinstinkt und die Nestbauerin.
    Das ist übrigens auch der Grund, warum Männer in Restaurants etc. meistens mit Blick zur Tür sitzen und im Schlafzimmer auch die Seite dichter an der Tür haben. Achtet mal drauf. :-)

    Und Frauen sind deswegen meistens natürlich auch die treibenden Kräfte für den nächsten IKEA-Besuch.

  • Ich sag nur innogy , klappt hervorragend, besonders die Markisensteuerung

  • Beleuchtungssysteme mit Smartphone sind super easy und voll modern. Es macht Spaß dein Haus von der Couch zu steuern. Es ist auf jeden Fall Zukunft, meine Bekannte lassen bei Ihnen schon heute aufbauen. Ich bin noch beim Überlegen, weil es halt kostet.. Ich kenne paar Firmen, die es richtig günstig anbieten, machen aber voll professionell.

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