Sky überarbeitet „Sky Online“ und schiebt „Snap“ aufs Abstellgleis
Der Pay-TV-Sender Sky überarbeitet sein Streamingangebot Sky Online. Das Angebot wird erweitert und die Zusatzpakte für Filme und Sportangebote günstiger.
Sky Online wurde vor exakt einem Jahr vorgestellt, das positive Feedback diesbezüglich hielt sich allerdings in Grenzen. Insbesondere der Preis für das zusätzlich zur Monatsgebühr von 9,99 Euro angebotene Sportpaket stieß auf Unverständnis. Jetzt dreht der Sender etwas an der Preisschraube. Das Film Monatsticket heißt künftig Cinema Monatsticket und bietet für 14,99 statt bisher 19,99 Euro zusätzlich zum Basisangebot zeitnah Zugriff auf aktuelle Kinofilme sowie neue Serien kurz nach deren US-Start
Das Supersport Tagesticket wird künftig ebenfalls um 5 Euro günstiger. Für einen Tag Zugang zu allen Sky Bundesliga und Sky Sport Sendern werden künftig aber immer noch 14,99 Euro fällig, wohlgemerkt zusätzlich zum Preis für das Basis- oder Cinema-Abo. An dem ebenfalls stark kritisierten Verzicht auf HD-Qualität ändert Sky allerdings nichts, die Inhalte werden weiterhin nur in SD-Qualität ausgestrahlt.
Mit dem Start der neuen Angebote zum 1. November verabschiedet sich Sky von dem bislang noch parallel erhältlichen Streaming-Angeobt Snap. Sky integriert künftig alle Programminhalte von Snap in Sky Online.
Wenn ihr Sky Online monatsweise buchen wollt, müsst ihr auf fristgerechte Kündigung achten: Das Abonnement ist mit einer Frist von 7 Tagen zum Kalendermonatsende, frühestens jedoch zum Ende des Kalendermonats, der auf den Kalendermonat des Vertragsschlusses folgt kündbar. Sky Online lässt sich derzeit auf Windows- und Mac-Computern, iOS-Geräten, Samsung Smart TV (Modelle 2014), Xbox One und der Sky Online TV Box nutzen. AirPlay ist nur für ausgewählte Inhalte verfügbar.
Kommt eine Sky-App für Apple TV?
Wir haben bei dieser Gelegenheit gleich mal kurz nachgefragt, ob man bei Sky schon etwas zu Apple TV 4 sagen will. Die Antwort war zu erwarten: Zum aktuellen Zeitpunkt wolle man sich noch nicht dazu äußern, ob bzw. wann mit einem entsprechenden Angebot zu rechnen sei. Man stehe neuen Plattformen grundsätzlich jedoch stets aufgeschlossen gegenüber.