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Neue Variante des Kompaktrechners

Raspberry Pi 500+ kommt in mechanische Tastatur gepackt

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26 Kommentare 26

Die Raspberry Pi Foundation hat mit dem Raspberry Pi 500+ ein neues Modell ihrer kompakten Komplettrechner vorgestellt. Das Gerät kombiniert Rechner, Speicher und Tastatur in einem Gehäuse und versteht sich als Weiterentwicklung des im vergangenen Jahr eingeführten Raspberry Pi 500.

Der 500+ basiert auf der Plattform des Raspberry Pi 5 und nutzt einen 2,4-Gigahertz-Quad-Core-Prozessor vom Typ Arm Cortex-A76. Zwei 4K-Bildschirme lassen sich gleichzeitig ansteuern. Für die drahtlose Verbindung stehen Dual-Band-WLAN und Bluetooth bereit.

Raspberry Pi 500 Plus Led

Das mechanische Keyboard basiert auf Gateron-Schaltern mit abnehmbaren Tasten und einer programmierbaren RGB-Hintergrundbeleuchtung. Die Tastenkappen können gegen handelsübliche Sets ausgetauscht werden, ein Werkzeug zum Entfernen liegt bei.

Raspberry Pi 500 Plus Tastatur

Speicher und Erweiterungsoptionen

Das Gehäuse des Raspberry Pi 500+ verfügt über einen internen M.2-Steckplatz und wird ab Werk mit einer 256-GB-SSD geliefert. Raspberry Pi OS ist darauf als Betriebssystem bereits vorinstalliert. Anwender könnten die SSD auch gegen andere M.2-Karten austauschen oder zusätzliche PCIe-Komponenten verwenden. Wenn der SSD-Slot anderweitig genutzt wird, lässt sich das System auch von einer Speicherkarte oder einer über USB angeschlossenen SSD starten.

Raspberry Pi 500 Plus Ssd

Der installierte Arbeitsspeicher fällt mit 16 GB größer aus als in allen vorherigen Raspberry-Pi-Modellen. Mit dieser Ausstattung soll sich der Rechner auch für rechenintensive Aufgaben oder umfangreiches Multitasking eignen.

Verkaufsstart für 200 Dollar

Der Raspberry Pi 500+ wird in den USA für 200 US-Dollar angeboten. Ergänzend ist dort zum Preis von 220 Dollar ein sogenanntes „Desktop Kit“ erhältlich, das zusätzlich eine Maus, ein Netzteil, ein HDMI-Kabel sowie ein Einsteigerhandbuch umfasst.

Raspberry Pi 500 Plus

In Deutschland läuft der offizielle Betrieb des Raspberry Pi 500+ über den Elektronik-Versender Reichelt. Dort ist der Rechner bereits gelistet, jedoch noch ohne Preisangabe oder Bestelloption.

25. Sep. 2025 um 11:57 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Bei Reichelt gibts nicht mal ein Bild und beim Produkt steht „Dieser Artikel ist leider nicht mehr lieferbar“.

  • Fred Feuerstein
  • Na toll, jetzt habe ich mir gestern den Rasberry Pi 5 gekauft

    • Zum Beispiel eine HomeBridge bauen, bei der du alle Smartphone Geräte Home Kit kompatibel machst.

    • Frag ich mich auch – hab mich mit dem Pi-Thema aber auch noch nie näher beschäftigt.

    • als Office-PC nutzen, wer wenig Geld hat.
      Diese Raspis wurden ja m.W. ursprünglich entwickelt, um auch ärmeren Ländern / Leuten die Möglichkeit zu geben, sich nen Computer und Zugang zu Internet und Co zu leisten.
      Kann man den 500er zufällig mit nem Akkupack betreiben? Meistens haben die PIs doch nen 5V-Anschluss.
      Dann wäre es auch cool, das Teil einfach mitzunehmen und dort anzuschließen, wo man grad möchte.

      • Und wo klemmst du dann den Monitor an ? Akku für den Pi ist möglich, aber im zusammenspiel mit einem Monitor ist es dann doch nicht praktikabel. Dann doch besser ein Laptop oder Tablett.

      • @HelgeHelge: Gibt auch einen Raspberry Pi Monitor, der per USB mit Strom versorgt wird. Kann man auch per Powerbank betreiben. die Frage ist halt, wie lang. Aber prinzipiell ginge das schon.

  • Bei uns läuft der Vorgänger als Computer für die Kinder – sie mögen ihn. Klar spielen ist hier nicht der Fokus, aber Internet und Textverarbeitung läuft gut und KI über Web auch. Also zum Lernen großartig.

  • Der Pi hatte früher zu Preisen von 50 EUR erfolgreich eine Niesche besetzt, aber m.E. seit Corona verlassen.
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es wirklich eine ausreichende Käuferschicht für dieses 200-Dollar Teil gibt. Ich habe nie bereut vom Pi4 auf einen billigen Tiny mit Proxmox zu wechseln (was auf dem Pi nicht richtig läuft), der jetzt alles kann – einschl. Vlan-Router mit Firewall – und trotzdem energieeffizient ist.

    • alle PIs sind bei mir raus … mit einer Proxmox-Lösung ist man ungleich effizienter, sicherer und flexibler …

    • Ich bin einen ähnlichen Weg gegangen. Die Pis 1 bis 4 haben mich erstmals so richtig zu Linux gebracht. Ich hatte lange mehrere Pis mit unterschiedlichen Aufgaben als kleine Server laufen. Aber vor 1 oder 2 Jahren bin ich zu Intel NUC mit Proxmox gewechselt. Jetzt läuft alles auf einer einzelnen Maschine. …Energieeffizienter, performanter, stabiler und mit viel besserem Backup-Konzept.
      Für den Pi habe ich heute keine Verwendung mehr, aber ohne diese kleinen Schmuckstücke, wäre ich wohl nie soweit gekommen. Ich verfolge die Entwicklung dieser Maschinchen vor allem noch aus nostalgischen Gründen, und um sie anderen Neulingen anzupreisen, denn ich halte das immernoch für ein großartiges Konzept.

  • Der Formfaktor ist eigentlich ganz geil, da kommt das Amiga-Feeling wieder auf. Aber von der Technik her muss ich leider sagen, dass der Raspberry Pi etwas abgehängt ist. Mit einem gebrauchten Thin-Client auf Intel-Basis und einem Standard-Linux (z.B. Ubuntu) bekommt man mehr für’s Geld. Raspberry Pi lohnt sich eigentlich nur noch, wenn man die GPIO braucht oder was mit minimalem Platzbedarf sucht.

    • Du vergisst den Zero und den Pico.

      Die besetzen heute den (Steuerungs-) Bereich, den der RPi 4 verlassen hat. Da wo der ESP32 an die Grenze kommt, z.B. bei Displays oder wenn viele Sensoren angeschlossen werden sollen machen Zero und Pico viel mehr Spaß als der ESP32

      Kleines Beispiel: verteilte Info Displays. rPI Zero mit LTE HAT, WBS Office und ein Script, dass jede Stunde auf einem Server nachschaut, ob eine neue PowerPoint abgelegt wurde. Wenn ja, wird die geladen und über WPS in Dauerschleife auf einem angeschlossenen ZV angezeigt.

      • Ich betreibe 2 Zeros in meiner Gartenhütte. Die Leistung reicht komplett, um GPIOs anzusteuern und auch eine Kamera. Kombiniert mit eine Intel-Server (N100-Plattform). Für mich die perfekte Kombi.

  • Ein Bild gibt es bei Reichelt zwar immer noch nicht, aber inzwischen einen Preis: 209,50 €

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