Probleme bei der Konkurrenz: Fette Android-Sicherheitslücke und Rückrufaktion beim Blackberry PlayBook
Ab und an sieht man sich in seiner Produktwahl auch ganz gerne durch die Schwächen der Konkurrenz bestärkt. Sollte dies im Zusammenhang mit einem iOS-Gerät überhaupt noch nötig sein, gibt es aktuell zwei durchaus bemerkenswerte Beispiele. (Danke für eure Mails!)
- Blackberry muss nur einen Monat nach dem Start seines iPad-Konkurrenten PlayBook rund 1000 Geräte zurückrufen weil sie beim Systemstart versagen. Böse Zungen behaupten, es handle sich bei den 1000 Stück um alle bisher ausgelieferten PlayBooks.
- Aber Spaß beiseite. Der iOS-Konkurrenz Android macht gerade ein von deutschen Wissenschaftlern aufgedecktes, nicht unerhebliches Sicherheitsproblem zu schaffen. Angreifer können sich auf recht einfache Weise Zugriff auf private Daten der Nutzer verschaffen, Spiegel Online zitiert Bastian Könings von der Uni Ulm:
Ein Angreifer macht ein offenes W-Lan auf und gibt ihm einen häufigen Netzwerk-Namen – etwa einen, der standardmäßig in Café-Ketten oder Flughafen-Lounges („Free Wifi“) verwendet wird. Jedes Android-Handy, das in die Reichweite dieses Hot Spots kommt und schon einmal in einem anderen Netzwerk gleichen Namens angemeldet war, würde sich automatisch mit dem neuen, offenen, kostenlos nutzbaren W-Lan anmelden – der Besitzer würde das nicht einmal bemerken. Der Angreifer könnte sodann, sobald sich Kalender, Kontakte-Anwendung und Foto-Anwendung automatisch mit Googles Cloud-Diensten synchronisieren, alles abfangen, was da hinüberwandert.