"Nur 99% des P3-Farbraums"
Pro Display XDR: Apple muss Werbeaussagen in UK korrigieren
Die britische Verbraucherschutzbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Apple auf die Finger geklopft. Offenbar gab es in England Beschwerden darüber, dass Apple sein Pro Display XDR mit der Möglichkeit zur Darstellung des vollen P3-Farbraums bewirbt. Per Fußnote weist Apple daher in Großbritannien jetzt darauf hin, dass der Bildschirm lediglich 99 Prozent des P3-Farbraums unterstützt.
In der Kritik stand der in anderen Ländern von Apple weiterhin ohne Einschränkung verwendete Satz „Ein großer P3 Farbraum sorgt für eine Farbpalette, die außergewöhnlich lebendige Bilder erzeugen kann“. Apple Großbritannien hat hier jetzt eine Fußnote mit dem Inhalt „Pro Display XDR unterstützt 99% des großen P3 Farbraums“ ergänzt, um keinen Anlass zur Kritik zu bieten.
Zudem hat Apple einem Bericht des Blogs 9to5Mac zufolge auch die Textpassage „Es geht deutlich über HDR hinaus“ von seiner britischen Webseite entfernt. Offenbar wurde diese Änderung ebenfalls auf eine Beanstandung durch die Verbraucherschützer hin vorgenommen.
Apple hat den Bildschirm im Sommer 2019 als Profi-Zubehör angekündigt und ein paar Monate später ins Programm genommen. Der Kaufpreis liegt abhängig von der gewünschten Glasoberfläche bei 5.499 oder 6.499 Euro. Wer einen Standfuß dazu will, muss nochmal 1.099 Euro extra berappen.