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Tracking-Schutz und keine Werbebanner

„Privatsphäre-Browser“ Brave für Mac, Windows und Linux erhältlich

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21 Kommentare 21

Die Entwickler des Brave Browser haben sich auf die Fahnen geschrieben, sich für ein besseres Internet zu engagieren. Der jetzt für Mac, Windows und Linux erhältliche Webbrowser blockiert standardmäßig Werbebanner und Tracking-Tools. In der Folge sei auch eine merkliche Geschwindigkeitssteigerung beim Surfen zu spüren.

Brave Browser Ifun

Wenn es aufgrund der Schutzvorrichtungen der App zu Darstellungsfehlern auf Webseiten kommt, können Nutzer die Schutzeinstellungen für diese Seiten entsprechend anpassen. Zudem steht mit „Brave Rewards“ ein Entlohnungssystem zur Verfügung, dass Nutzer für das Anschauen von seriösen Werbeanzeigen belohnt, die so gesammelten sogenannten „Tokens“ können in Form von Kryptowährung ausbezahlt oder beispielsweise auch als Trinkgelder an ausgewählte Webseitenbetreiber weitergegeben werden.

Der Brave Browser ermöglicht den Import von Lesezeichen aus Chrome oder als HTML-Datei. Zudem können Nutzer zwischen fünf verschiedenen Suchmaschinen auswählen: DuckDuckGo ist vorab als Standard gesetzt, alternativ stehen auch Qwant, Google, Bing und StartPage zur Wahl. Die App unterstützt auch den Dunkelmodus von macOS wahlweise in Abhängigkeit vom Betriebssystem oder per manueller Voreinstellung Hell oder Dunkel.

Brave gibt es bereits seit einiger Zeit schon als iOS-App. Hier wurden mit der aktuell veröffentlichten Version 1.13 ebenfalls sie sogenannten „Brave Rewards“ integriert.

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13. Nov 2019 um 18:52 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Glaubt ihr wirklich, dass diese „Augenwischerei“ etwas ändert … insofern, wir nicht alle schon längst, und egal was wir tun, 1.000’fach beim Surfen, bestimmt, kontrolliert sind.

    Den Wettlauf haben wir verloren … ein Idealist, der dies noch bemüht.

    • …..und da machen wir dann also nichts mehr. Immer raus mit den Daten. Ist ja, Deiner Ansicht nach, sowieso inzwischen egal *Ironie aus*

    • Man kann problemlos nackt im Winter draussen herumlaufen. Mit etwas Kleidung halt einfach länger und sicherer. Schuhe helfen auch sehr nicht auf die Nase zu fallen.
      Also ja, etwas idealistisch eingestellt sein hilft ungemein, sich in der Kälte zu bewegen.
      Zusammen mit Vorsicht steigert sich das Überlebenslevel so ziemlich.

      • @mike
        Sehr schöner Kommentar. Und auch passend für andere Situationen. Ich habe mir den Text kopiert. Falls ich ihn irgendwo benutze, versuche ich auf die Quelle hinzuweisen.
        (Das ist übrigens kein Joke, sondern ernst gemeint.)

      • @ bruderlustig
        :) darfst du gern

    • Mag sein, aber die Augen davor resignierend zu verschließen ist auch keine Lösung….

    • Ich kann mit ublock und uMatrix relativ genau einsehen, welche Server welche Elemente nachladen wollen. Erst wird alles geblockt und dann nur benötigtes erlaubt. Das dauert am Anfang lange, aber man hat dann ein funktionierendes Internet ohne Tracker (es sei denn, man erlaubt sie explizit).

  • Das größte Argument für Brave wurde leider verschwiegen:

    Er basiert auf Chromium, dem Open-Source Grundgerüst von Chrome (und anderen Browsern wie zum Beispiel Microsoft Edge). Der Umstieg gelingt daher mühelos, zudem können zu gut wie alle Add-Ons aus dem Chrome Web Store installiert werden und Brave so komplett an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

    Jeder sollte Brave zumindest ausprobieren! Der dahinterstehende Gedanke ist zudem wirklich genial. Der Nutzer ist nicht länger die Ware von Werbetreibenden und Seitenbetreibern, sondern erhält selbst Geld für seine Aufmerksamkeit. Und damit kann er wiederum kinderleicht an Kreative etc. bezahlen.

    • Gibt es einen signifikanten Unterschied zu Vivaldi mit uBlock u.ä. Ad- und Tracking-Block-Addons?

      Unter iOS ist für mich seit Jahren iCab-Mobile die Benchmark, wo man sämtliche (adblock)Filterlisten (EasyList etc.) integrieren und konfigurieren kann.

      Das „Belohnungssystem“ ist für MICH aber inakzeptabel. Wenn ich KEINE Werbung will, will ich KEINE Werbung.

      • Der wohl relevanteste Unterschied ist der Chromium-Unterbau und die Tausenden Add-Ons des Chrome Web Stores. Ich nutze uBlock Origin allerdings auch in Brave, daher kann ich zu unterschieden zum nativen Brave-Blocker nicht viel sagen.

        Das Reward-System ist natürlich rein optional. Aktiviert man es, wird in einstellbaren zeitlichen Abständen ein unaufdringliches kleines Fenster am unteren rechten Bildschirmrand eingeblendet. Klickt man darauf, wird die entsprechende Seite geöffnet und man erhält die Belohnung. Ob diese Werbung personalisiert werden soll (like – dislike), kann zusätzlich eingestellt werden.

  • Habe es gerade installier und es gefällt. Ist gefühlt wirklich schneller und auch die Ausblendung der Werbung funktioniert. Hat auf jeden Fall eine Chance verdient.

  • Warum nicht direkt mit einem TOR ins Netz. Ist man dabei nicht noch sicherer und anonymer unterwegs?

  • Nutze ich schon länger, die Option ein TOR-Fenster zu nutzen wurde im Artikel auch nicht erwähnt.

  • Na ja reichlich buggy … ist er ja auch schon auf Android seit Jahren

  • Der Artikel liest sich, als wäre der Browser gerade erst für Desktop erschienen. Dabei gibt es ihn schon ewig.

  • Man merkt den Geschwindigkeitsunterschied, vor allem, wenn man eine langsamere Internetverbindung hat.
    Ich nutze den Browser allerdings schon seit mehreren Monaten auf dem Mac. Von daher ist der Browser nichts „Neues“ und nicht erst seit kurzem erhältlich.

  • vielen Dank für den Tip, kannte ich noch nicht, werde ich gleich mal ausprobieren.

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