Weniger Leistung und höherer Preis bei Firefly Pro
Preiserhöhung bei Adobe: KI-Nutzung und Foto-Abo spürbar teurer
Bereits im Sommer hatten wir ausführlich über Adobes zweigeteiltes Abrechnungsmodell berichtet: Neben dem regulären Creative-Cloud-Abo fallen für viele KI-Funktionen zusätzliche Kosten an, die über sogenannte Firefly-Credits abgerechnet werden.
Im Oktober folgten auf der Adobe MAX-Konferenz dann neue KI-Funktionen, etwa die verbesserten Werkzeuge für „Generatives Füllen“. Der Einsatz generativer KI-Funktionen wird durch einen erneuten Dreh an der Preisschraube zukünftig jedoch vor allem für Vielnutzer teurer.
Firefly-Abo ergänzt Adobes Software-Abo
Adobe hat das kostenpflichtige Firefly-Angebot überarbeitet und insbesondere das größere Pro-Paket neu bepreist. Die Anpassung führt dazu, dass einzelne KI-Aktionen wie das Generieren von Inhalten oder das Übersetzen von Audio und Video für intensive Nutzer ab sofort teurer werden, obwohl der monatliche Paketpreis auf den ersten Blick sinkt.
Das kleinere Paket Firefly Standard bleibt mit 10,98 Euro pro Monat unverändert. Es beinhaltet weiterhin 2.000 Credits sowie ein festes Kontingent von 20 generierbaren Kurzvideos, sechs Minuten Übersetzung von Audio- und Videoinhalten und 200 Soundeffekten. Das reicht für gelegentliche Anwendungen, deckt aber nur einen begrenzten Bedarf ab.
Firefly Pro: Weniger Leistung, höherer Preis
Das Firefly Pro-Paket kostet seit der Umstellung nur noch 21,99 Euro statt bisher 32,99 Euro im Monat. Gleichzeitig wurde der enthaltene Leistungsumfang jedoch deutlich reduziert. Statt 7.000 Credits umfasst das neue Paket nur noch 4.000 Credits. Auch die begleitenden Zusatzfunktionen wurden gekürzt: Es lassen sich maximal 40 statt 70 Kurzvideos erstellen, 13 statt 23 Minuten Video übersetzen und 400 statt 700 Soundeffekte generieren.
Die Firefly-Preise im Juli 2025
Wäre der Preis des Pro-Pakets lediglich proportional zur früheren Version reduziert worden, hätten bei 21,99 Euro rechnerisch rund 4.666 Credits enthalten sein müssen, also deutlich mehr als die nun angebotenen 4.000. Auch bei den übrigen Funktionen ergibt sich ein ähnliches Bild: Statt 40 Kurzvideos wären 47 zu erwarten gewesen, bei der Übersetzung von Audio- und Videoinhalten rund 15 Minuten und bei den Soundeffekten etwa 467.
Adobe hat damit nicht nur den Gesamtpreis gesenkt, sondern gleichzeitig den Gegenwert pro Euro reduziert, was zu spürbar höheren Kosten pro Aktion führt.
Die aktuellen Firefly-Preise im November 2025
Auch Photoshop-Zugriff teurer
Erst im Mai hatte Adobe auch das kleine Foto-Abo mit Lightroom, Photoshop und 20 GB Cloud-Speicher eingestellt. Seitdem bietet man das Foto-Abo nur noch mit 1 TB Speicher an. Damals verteuerte sich die Nutzung so von 12 auf 18 Euro monatlich, bei jährlicher Bindung. Wer das Foto-Abo heute neu abonniert zahlt nun sogar 23,79 Euro, ebenfalls bei jährlicher Bindung.





Da freut sich Canva / Affinity. Das wird sicher einige zum wechseln annimieren.
Profis aber eher nicht
Mit dem Canva Abo kann man ähnliche Sachen machen wie bei Lightroom oder Photoshop. Also durchaus Konkurrenz mittlerweile
@Basti: das wage ich zu bezweifeln! Und das sagt ein loyaler Affinity User.
Die KI Tools von Canva sind zu 95% ein Witz: nur die KI Freistellung funktioniert wie bei PS. Die anderen Tools sind Kinderkram, das generative Fill sogar ein totaler Witz, denn sie schafft nicht die ersetzten Flächen in der gleichen Auflösung und Farbtreue zu befüllen.
Für Amateure reicht’s, für Profis definitiv nicht
Wozu soll man da als intensiver Lightroom-Nutzer wechseln? Eben, da ist nichts…
Mal abgesehen davon, dass es dort die KI-basierten Funktionen auch nicht für lau gibt.
Wird das Photoshop Abo automatisch verteuert oder muss man zustimmen? Überlese gerne solche Mails.
Jeder Makler möchte dich als Kunden haben.
Dann wird dir halt gekündigt, juckt Adobe doch nicht
Zum Glück ist der Konkurrent grade kostenlos geworden
Allerdings hat der kostenlose Konkurrent keine Lightroom-Alternative, was für viele ein Ausschlusskriterium sein wird.
Affinity: Wir sind jetzt Kostenlos
Adobe: Alles klar, dann werden wir teurer
Man kann nur hoffen das die Blase demnächst platzt und einige der gierigsten Anbieter daran ersticken. Leider wird es nur darauf hinauslaufen dass die kleineren aussterben, und die größeren Firmen einfach den Preis nochmal erhöhen, solange es genügend Leute gibt die sich entsprechend ausnehmen lassen
Das war vorhersehbar, klar muss eben irgendwie bezahlt werden. Da ich aber KI nicht wollte, es nicht wählbar war, habe ich gekündigt.
Langsam muss ich mich wirklich informieren wie ich 15 Jahre Lightroom Kataloge umziehe. Aber auch da hat Adobe ja jetzt ein neues Dateiformat für Sidecar Dateien eingeführt, mit Sicherheit um das zu erschweren.
Ich weiß nicht was bei Adobe los ist, aber die haben den „kleinen Designer“, „Einsteigern“, „Hobbykreativen“, usw., völlig den Rücken zugedreht.
War doch früher schon so, oder? Da haben „die Kleinen“ allerdings eine inoffizielle/gecrackte Version genutzt.
Ja und Nein.
Ein Großteil hat gecrackte Versionen genutzt, das ist / war aber damals schon ein Indikator, das der ein oder andere gerne damit arbeiten möchte. Es gab dann ab und zu Bundles (auf CD), für einen Bruchteil des Preises. Mir fallen die Namen nicht ein. Diese habe ich damals immer gekauft da war dann z. B. Illustrator, Photoshop und z. B. Lightroom oder ein anderes Programm dabei. Die haben zwischen ca. 550,00 – 800,00 € gekostet. Was eigentlich fair war.
Gestartet habe ich mit „Photoshop Elements“, eine abgespeckte Version von Photoshop die für den Einstieg völlig gereicht hat um Blut zu lecken. Deshalb habe ich mir dann diese Bundles geholt.
Der ein oder andere würde evtl. raus aus der Rolle des Hobby-Designers in eine größere Rolle. Ist ja nicht so das jeder direkt eine Agentur aufmacht und die Creative Cloud benötigt. Ich denke da ist schon ein Markt für Adobe.
Mir wurden 460€ am Samstag abgebucht. Am Montag mit einem Mitarbeiter gechattet. Jetzt zahle ich für Adobe Pro 280€
Ja 280€ anstatt nichts. Das ist der Geschäftsmodell. In einem Jahr wirst du wieder erhöht und freust dich drüber weniger als den richtige Preis zu zahlen. Jedesmal zahlst du ungemein Geld und Adobe freut sich drüber ;)
Viele werden zu Affinity wechseln.
Adobe wird es nicht jetzt, sondern in 1,5-2 Jahren schwer bereuen.
Unwahrscheinlich. Die KI-Funktionen bei Adobe sind denen bei Affinity/Canva meilenweit voraus. Und für das KI-Gedöhns will Canva auch Kohle sehen. Abgesehen davon hast du bei Adobe Lösungen wie Lightroom, denen Affinity/Canva exakt nichts entgegenzusetzen hat.
Mich hindert eigentlich nur noch meine Bequemlichkeit vor einem Wechsel, weg von Adobe. Auch das Argument „Professionelle User“ zählt für mich nicht wirklich. Profis wissen, wie Sie aus jedem Tool das Beste herausholen können und worauf es am Ende ankommt. Die KI-Tools in Photoshop lassen für mich auch zu wünschen übrig. Da ist der Preis und der Funktionsumfang von Canva/Affinity schon sehr attraktiv.
Braucht jemand wirklich diesen M**t ? Glaubt mir, Leute, es gibt ein Leben ohne KI.
Exakt! Man muss eben die Werkzeuge zu bedienen wissen, dann geht’s hervorragend ohne KI.
Für Viele ist es halt bequem
:-/
Bin schon seit der Ankündigung von Adobe selbst raus. Das lässt sich für den Hobby Bereich so nicht mehr einsetzen. Ich bin auf ON1 gewechselt Lightroom + Photoshop Funktion in einem.