Sieben mal 20 Minuten
Audio-Sitcom als Podcast: Heinz Strunk und der Blauwal
Der Humor des Buchautors Heinz Strunk trifft sich nicht jeden Geschmack, holt uns aber ganz gut ab. Erst recht, seitdem Mathias Halfpape, wie der Autor mit bürgerlichem Namen heißt, seinen 2-Minuten-Podcast „Fenster auf Kipp“ an den Start gebracht hat.
Dieser spielt seit dem Wochenanfang nun die Audio-Sitcom „Heinz Strunk und der Blauwal“ aus, die bis zum Wochenende täglich gesendet und in insgesamt sieben Teilen zur Verfügung gestellt werden soll.
In „Heinz Strunk und der Blauwal“ lässt uns der Schriftsteller am nicht ganz ernst gemeinten Entstehungsprozess seines neuen Romans teilhaben – immer mit der Deadline seiner unerbittlichen Verlegerin im Hinterkopf. Eine Marketing-Aktion für Strunks neues Buch „es ist immer so schön mit Dir„, die ganz passabel unterhalten kann und zumindest den hier mitlesenden Heinz Strunk-Freunden ans Herz gelegt werden darf. Den Trailer könnt ihr euch hier anhören.
Jeden Tag versucht der Autor Heinz Strunk aufs Neue, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Denn der neue Roman soll nicht weniger als sein Meisterwerk, sein Opus Magnum – in Literaturkreisen auch ehrfürchtig “Blauwal” genannt – werden. Doch ihn plagen schwere Zweifel, ob es ihm überhaupt noch einmal gelingen wird, an den kommerziellen Erfolg vom “Goldenen Handschuh” anzuschliessen.
Und wäre das nicht schlimm genug, wird er ständig in seiner Konzentration gestört: Sein aufdringlicher Nachbar Wingolf Mahselschlag (Olli Schulz) will nichts lieber als sein Freund sein, der kauzige Café Besitzer Karsten “Hähnchen” Hahn (Bjarne Mädel) bedrängt ihn mit seinen Lebensweisheiten und sein langjähriger Wegbegleiter Bertram Leyendieker (Charly Hübner), zwingt ihn abends bei der dritten Flasche Rotwein einen selbst entworfenen Alkoholiker Fragebogen zu beantworten. So kann man nicht arbeiten! Aber die gesetzte Deadline sitzt dem Romancier gnadenlos im Nacken. Wenn bis Ende der Woche das erste Kapitel nicht endlich bei seiner Verlegerin ist, dann kündigt der Verlag ihm den Buchvertrag. So weit darf er es auf keinen Fall kommen lassen!