Philips Hue: Neue Lichtbänder bereits in USA erhältlich – Hacker kann Licht ausknipsen
Die Welt geht davon nicht unter, aber unnötig ist es allemal. Philips hat beim Authorisierungsprotokoll der iOS-basierten Lichtsteuerung Hue geschlampt, und ermöglicht es übel gesinnten Zeitgenossen dadurch mit überschaubarem Aufwand, bei euch die Lichter auszuknipsen. Keine Angst, man muss dafür immer noch zwei nicht allzu niedrige Hürden überwinden, aber Nachbesserung seitens des Herstellers ist in jedem Fall vonnöten
(Direktlink zum Video)
Das Problem ist, dass die Hue-Zentraleinheit „Bridge“ als Authentifizierung der zur Steuerung bevollmächtigten Geräte leditlich die Hardware-Adresse (Mac-Adresse) des Geräts nutzt. Ein mit entsprechendem Wissen ausgestatteter Übeltäter könnte sich nun in euer WLAN hacken, dort die Mac-Adressen der angemeldeten iOS-Geräte erschnüffeln und sich unter deren Angabe bei der Station anmelden, um euch das Licht auszuknipsen. Wie gesagt, die Welt geht hiervon noch nicht unter, aber wir würden von namhaften Herstellern grundsätzlich ein wenig mehr Sorge um die Sicherheit ihrer in unseren Haushalten eingesetzten Systeme erwarten.
Im Detail seht ihr das Vorgehen oben im Video. (via ArsTechnika)
Neu im Hue-Programm: Lightstrips und Bloom Lamp
Wo wir schon bei Hue sind: In den USA dürfen sich Nutzer bereits über zwei Neuzugänge in der Philips Beleuchtungsserie freuen. Die Hue Lightstrips (90 Dollar) und die Hue Bloom Lamp (80 Dollar) erweitern die Möglichkeiten des Systems um eine zwei Meter Lange LED-Lichterkette und eine Stimmungsleuchte.
Wann die beiden Neuerungen hierzulande erhältlich sind, wurde bislang noch nicht kommuniziert. Wir rechnen mit einer Verfügbarkeit in den nächsten Wochen.
Das Hue Starterkit bestehend aus der Bridge und drei LED-Lampen lässt sich zum Preis von 199,95 Euro über den Apple Store bestellen.