Parrot Bebop 2: Neue Freizeitdrohne mit 25 Minuten Flugzeit
Parrot hat mit der Bebop 2 eine neue, mit iOS-Geräten steuerbare Kameradrohne im Programm. Bis zu 25 Minuten Flugzeit soll der neue Quadrokopter mit einer Akkuladung in der Luft bleiben.
Die technische Ausstattung der ab 14. Dezember für 549 Euro erhältlichen Drohne kann sich sehen lassen. GPS und allerlei Sensoren sollen für maximalen Flugkomfort und einen zuverlässigen Autopiloten sorgen. Sämtliche Sensordaten werden live von einem Onboard-Computers ausgewertet. Ein Auszug aus der Leitungsbeschreibung des Herstellers:
- Eine vertikale Stabilisierungskamera nimmt alle 16 Millisekunden ein Foto des Bodens auf und vergleicht es mit dem vorigen, um die Geschwindigkeit der Bebop 2 zu ermitteln.
- Ein Ultraschallsensor analysiert die Flughöhe bis knapp fünf Meter, ergänzt durch einen Drucksensor bis zu dieser Höhe.
- Der Drucksensor misst den Luftdruck und analysiert die Flughöhe ab über fünf Metern.
- Ein 3-Achsen-Gyroskop misst den Querneigungswinkel der Drohne.
- Der Beschleunigungsmesser erfasst die Position der Drohne auf 3 Achsen sowie ihre lineare Geschwindigkeit.
- Ein 3-Achsen-Magnetometer hilft wie ein Kompass, die Position der Drohne zu definieren.
- Ein globales Navigationssatellitensystem (GNSS) Chipset (GPS + GLONASS) geolokalisiert die Drohne und unterstützt die Geschwindigkeitsmessung, um die Drohne in hohen Flughöhen zu stabilisieren.
Über WLAN verbunden verspricht Parrot eine Reichweite von bis zu 300 Metern, mit dem optional erhältlichen Skycontroller Black Edition wird eine höhere WLAN-Reichweite von bis zu 2 km ermöglicht. Dazu verfügt die Drohne über eine automatische Heimkehrfunktion. Die Maximalgeschwindigkeit der Drohne liegt bei horizontal bis zu 60 km/h und vertikal bis zu 21 km/h. Einen Vorgeschmack auf die Videoqualität der mitgelieften 14-Megapixel-Fisheye-Kamera seht ihr hier im Video:
Für einen Dämpfer könnte auf längere Sicht allerdings das Gewicht der Bebop 2 sorgen. Parrot beschreibt das Gerät als „erste Freizeitdrohne mit einem Gewicht von 500 Gramm“ und genau dieser Punkt scheint uns mit Blick auf eine kürzlich erfolgte Ankündigung des Verkehrsministeriums kritisch. Bundesverkehrsminister Dobrindt plant nämlich, für alle gewerblich und privat genutzten Geräte ab 500 Gramm Gewicht eine Kennzeichnungspflicht einzuführen.