ifun.de — Apple News seit 2001. 44 494 Artikel

Kompakte Variante für Unterwegs

Paper Pro Move: reMarkable erweitert E-Ink-Portfolio

Artikel auf Mastodon teilen.
28 Kommentare 28

Mit dem Paper Pro Move bringt reMarkable ein neues Modell seiner digitalen Notizgeräte auf den Markt. Das in Norwegen entwickelte Tablet verfügt über ein 7,3 Zoll großes E-Ink-Display und richtet sich an Anwender, die auch unterwegs arbeiten wollen. Aufgrund seiner kompakten Größe findet es Platz in Jackentaschen und Rucksäcken und soll so vor allem im mobilen Alltag genutzt werden.

Remarkable Move

Digitaler Notizblock für unterwegs

Das Paper Pro Move entstand nach Angaben des Unternehmens aus Rückmeldungen von Nutzern, die sich ein kleineres Gerät wünschten. Es verbindet die Funktionen der bisherigen Paper-Modelle mit einem deutlich handlicheren Format. Damit lassen sich Ideen oder Gesprächsnotizen direkt unterwegs erfassen und später am Schreibtisch weiter bearbeiten. Über die begleitende Desktop-Anwendung können Dokumente vorbereitet oder Notizen synchronisiert werden. Alle Daten werden sowohl lokal als auch in der Cloud verschlüsselt gespeichert.

ReMarkable Paper Pro Move 7 (1)(1) 2500

Das Display basiert auf E-Ink-Technologie. Eine regelbare Beleuchtung ermöglicht das Lesen auch bei schwachem Licht. In Kombination mit den speziellen Eingabestiften entsteht ein Schreibgefühl, das an Papier erinnert. Inhalte können thematisch geordnet, bei Bedarf in Text konvertiert und per E-Mail geteilt werden.

Ausstattung, Software und Preis

Das Gehäuse besteht aus Aluminium mit Glasoberfläche. Der Akku soll eine Laufzeit von bis zu zwei Wochen erreichen, nach kurzer Ladezeit reicht die Energie bereits für mehrere Tage. Mehr als die Hälfte der eingesetzten Materialien stammt aus Recycling, zudem weit der Hersteller darauf hin, die Reparaturfähigkeit verbessert zu haben.

ReMarkable Paper Pro Move 1 (1) 2500

Die Software stellt verschiedene Vorlagen wie Planer oder liniertes Papier bereit. Die automatische Anpassung der Bildschirmausrichtung erleichtert die Bedienung, außerdem gibt es eine Suchfunktion für handschriftliche Einträge. Wer das optionale Connect-Abo bucht, erhält unbegrenzten Cloud-Speicher, weitere Vorlagen und die Möglichkeit, handschriftliche Inhalte in digitalen Text umzuwandeln. Nach einem kostenlosen Testzeitraum kostet das Abo 2,99 Euro pro Monat.

Das Paper Pro Move ist ab sofort erhältlich. Die Preise beginnen bei 479 Euro mit Standardstift, die Variante mit Marker Plus kostet 529 Euro. Passendes Zubehör wird zu vergünstigten Konditionen angeboten. Die bisherigen Modelle bleiben ebenfalls verfügbar.

04. Sep. 2025 um 07:30 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    28 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Idee ist super, aber viel! zu teuer. Bei 299€ würde ich überlegen, bei 249€ vllt zuschlagen. 199€ wäre ein fairer Preis

  • Seh ich leider genauso.
    Der Preis darf gefühlt nicht über dem eines Standard-Tablets liegen, weil man dann doch eher zum Universalgerät greift (das zweifelsohne die Funktion des remarkable weniger gut erfüllt, dafür aber insgesamt mehr kann)

  • Das würde ich sofort kaufen, wenn es irgendwo bei 300€ liegen würde. Die haben doch nicht mehr alle Latten am Zaun. Der Unterschied zum großen ist ja verschwindend gering.

  • Kein Android – nichts für mich. Ich bleibe bei Boox und Bigme.

  • Tatsächlich sind die Remarkable Geräte über jeden Zweifel erhaben, aber der aufgerufene Preis ist schon sehr übertrieben. Ich denke nicht, dass die viele Geräte absetzen werden. Weiterhin eine Frechheit, dass dann noch mal 3 EUR pro Monat für die Cloud verlangt werden.

  • Fred Feuerstein

    Ich verstehe es nicht.
    iPhone, iPad mini und Spracheingabe auch auf der Uhr – also selbst beim Autofahren kann ich schnell eine Idee festhalten. Und Skizzen mit dem Stift auf dem iPad mache ich häufig, auch um jemanden etwas zu erklären bzw verständlich zu machen. Oder ein Foto aufnehmen und dann Notizen dazu im Bild einfügen.
    Diese Mittel habe ich quasi immer zur Hand, auch auf einer Reise.
    Warum sollte ich ein weiteres Gerät mitnehmen und extra bedienen und pflegen? Da spielt der Preis keine Rolle.
    Und bitte keine Argumente wegen Stromverbrauch etc. Das Powerpack hat sowieso jeder in der Nähe, falls es mal eng wird.

    • Doch, leider ist der Stromverbrauch das Killerargument. Wenn das iPad noch frisch ist, ist alles gut, aber wehe das Ding ist so 3-5 Jahre alt. Ich zeichne und skizziere sehr viel mit dem iPad Pro (2020). Mittlerweile kann ich mitzählen wie schnell die Prozentanzeige vom Akku regelrecht runterrauscht. Bei einem kreativen Prozess in der Bahn o.ä. zeichnest du nicht sofort drauf los, sondern sitzt erstmal vor einem leeren Blatt. Minutenlang bis dir vielleicht mal eine Idee kommt. Da ist die Hälfte des Akkus schon pfutsch. Das versetzt mich unterbewusst in Panik und behindert mich noch mehr in meiner Kreativität, zumindest wenn ich unterwegs bin. Auch der Stift hält bei aktiver Nutzung + Standby keine 3-5 Stunden durch. Zuhause am Kabel fühlt es sich nicht nach Freiheit beim zeichnen an, z.B. auf dem Sofa. Als nächstes kommt das Gewicht dazu, aber verkraftbar. Die Haptik der glatten Oberfläche kommt einem Papier nicht mal im Ansatz heran, auch nicht mit Folien, hatte schon alle durch. Ich zeichne Kreise auf dem Papier hundert mal besser als auf dem iPad wo ich mehrere Versuche benötige. Und dann kommt noch die Dicke des Gerätes. Ja, es ist schon sehr dünn, keine Frage, aber wenn man mit der Hand durch zeichnen sich zum Rand hinbewegt, weiß man eigentlich dass man den Strich jeden Moment verhaut. Beim Papier würde man einfach ohne Unterbrechung auf dem Tisch weitergleiten. Gerade das schreiben wo man nicht ständig auf und ab zoomt, empfinde ich auf dem iPad als sehr anstrengend. Da stelle ich mir das mit dem remarkable authentischer zum Papier vor. Aber für den Preis bieten mit die Geräte einfach zu wenig. Zeichnen/Skizzen wie mit Procreate kann ich mir damit nicht vorstellen. Als täglicher Begleiter wäre das der absolute Hammer, nur nicht für den Preis. Never. Dann bleibe ich halt bei den klassischen Moleskine Notizbüchern.

      • Das würde ich alles unterschreiben wollen.

        Nutze das RM 2 hauptsächlich zum Schreiben. Das geht schon ziemlich geschmeidig und kommt nahe ans Papier ran. iPad geht für kurze Notizen, längere Texte könnte ich darauf nicht schreiben. Und meine Sauklaue wird sogar einigermaßen gut erkannt.

        PS: Moleskine – die ich auch liebe – werden aber auf Dauer auch recht teuer ;)

      • Um noch zu Ergänzen: sobald man externes Zubehör am iPad verwendet, wie ne SSD, nen USB-C Hub oder nen MIDI-Adapter, kann man auch bei einem jungen Akku im iPad zugucken, wie die Energiereserve schmilzt.

  • What the…? Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Was sind das für Preise. Ich habe schon so oft darüber nachgedacht und hätte tatsächlich mehrere Anwendungsfälle dafür, aber niemals für diese Preise. Bereits vor einem Jahr habe ich mich dagegen entschieden weil die Differenz zu einem „echten“ Tablet kaum vorhanden bzw. sogar teuerer war (normales iPad, 128GB) bei dem abgespeckten Funktionsumfang. Jungs, übertreibt mal nicht!

  • Scheint ein Gerät, dessen Preisfindung in der Blase der lokalen norwegischen Preise entstanden ist … man ist halt extra teuer gewohnt

  • Wenn das Ding auch noch beliebige (Android) apps könnte, würde ich sofort zuschlagen. Bräuchte fürs Geocaching einen kleinen digitalen Notizblock, der auch Rechnen kann.

  • Habe bis jetzt alle Modelle gehabt und immer zufrieden gewesen. Auch das kleine Teil werde ich mich kaufen. Der Preis spielt keine Rolle. Ich bin Freiberufler.

    • Das freut mich total für dir, Freiberufler muss ein Traum sein.

      • Freiberufler ist super, genau wie jede andere Selbständigkeit. Und das neue ReMarkable kostet dann auch nur noch die Hälfte, denn die MwSt (USt) bekommt man zurück, und den restlichen Nettopreis kann man aufgrund des Betriebsausgabenabzugs geistig durch zwei teilen. Das Gerät ist also für einen Selbständigen VIEL billiger. Die Rechnung funktioniert übrigens auch genauso beim Firmenwagen, das finde ich persönlich herrlich, weil ich richtig teure Autos für kleines Geld fahren kann. Da beißt man doch einen kleinen Schlingel-Sputzi, der eine KOBRA wegen eines simplen Schreibfehlers aufziehen will, locker von der Bühne. Leg Dir ruhig wieder hin, mein Lieber!

      • Das ist ja krass Frank, was ihr so alles spart und erlassen bekommt. Bei mir langt es leider nicht zum Freiberufler, ich muss neidisch zu euch rüberschielen, vom Erfolglosen zu den erfolgreichen Freiberuflern. Wahnsinn wiei vel Geld ihr macht und spart, der Neid zerfrisst mir mein Liebster!

    Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 44494 Artikel in den vergangenen 8719 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2025 aketo GmbH   ·   Impressum   ·      ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven