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Open-Source, kostenfrei, lokal

Omniclip: Videoschnitt direkt im Browser

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3 Kommentare 3

Im Laufe der vergangenen sechs Monate hat der Entwickler Przemysław Gałęzki eine neue Web-App zur Videobearbeitung entwickelt und diese nun mit dem Namen Omniclip als Open-Source-Projekt verfügbar gemacht.

Omniclip Logo

Die kostenfreie Web-Applikation ermöglicht es Nutzern, Videos direkt im Browser zu bearbeiten. Omniclip arbeitet dabei vollständig lokal und lädt keine Inhalte auf fremde Server. Omniclip wurde als Showcase-Projekt für Gałęzkis Portfolio erstellt. Ein Hobby-Projekt für bevorstehende Bewerbungsgespräche, dessen kompletter Quellcode auf dem Code-Portal GitHub eingesehen werden kann.

Omniclip selbst lässt sich auf omniclip.app besuchen. Die Web-App ist kostenlos und wird unter der MIT-Lizenz angeboten. Unter der Haube nutzt Omniclip die so genannte Webcodecs-API, eine Schnittstelle moderner Browser, die sich zur Videobearbeitung einsetzen lässt.

Omniclip Demo1

Vier Spuren, mehrere Werkzeuge

Frisch angesteuert wirkt Omniclip erst mal recht dröge, die Web-App ist jedoch in der Lage, Videos zuzuschneiden und zu teilen, kann geladene Clips rotieren, in der Größe verändern, skalieren und um Text-Overlays ergänzen. Neben Audio, Text und MP4-Videos werden auch Bilddateien unterstützt, zudem ist der Export in unterschiedlichen Auflösungen möglich.

Allerdings gibt es aktuell einige Einschränkungen: Die Anwendung funktioniert derzeit nur mit Videos, die es auf mindestens 25 Bilder pro Sekunde (oder mehr) bringen, zudem werden maximal vier Spuren unterstützt. Auch eine Mobilegeräte-Optimierung der Oberfläche steht aktuell noch aus.

Omniclip Demo2

Nichtsdestotrotz darf Omniclip im Blick behalten werden. Zeigt die Web-Anwendung doch recht eindrucksvoll, wie umfangreich sich aktuelle Browser inzwischen auch für Aufgaben zweckentfremden lassen, die nur noch wenig mit der Darstellung von Webinhalten zu tun haben.

13. Mai 2024 um 15:07 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    3 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Grundsätzlich schon nicht schlecht für kleinere Projekte.
    Wer aber mal so richtig Blut geleckt hat, der braucht mehr Spuren und Möglichkeiten, wie sie zB DaVinci Resolve bietet.
    Da ist schon die kostenlose Variante ein Hammer

  • John Applespeed
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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