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Verbraucherschützer unterliegen zunächst

OLG Köln: Unitymedia WifiSpots dürfen automatisch aktiviert werden

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68 Kommentare 68

Der Streit um die WifiSpots für Unitymedia-Kunden hat noch kein Ende gefunden. Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass Unitymedia die Router seiner Kunden für den Aufbau eines flächendeckenden WLAN-Netzes nutzen darf und damit ein im Mai erfolgtes Urteil des Landgerichts Köln gekippt. Die Entscheidung ist allerdings noch nicht rechtskräftig, die klagenden Verbraucherschützer können beim Bundesgerichtshof in Revision gehen.

Wifi Spots Fuer Unitymedia Kunden 500

Mit dem WifiSpot-Angebot baut Unitymedia seit Sommer 2016 ein flächendeckendes WLAN-Netz auf, das Internetkunden des Unternehmens kostenlos nutzen können. Technisch wird dies realisiert, indem die Router des Unternehmens für diesen Zweck ein zweites, vom privaten Netz des jeweiligen Kunden getrenntes WLAN-Netz betreiben.

Die Tatsache, dass Unitymedia die Funktion automatisch aktiviert, anstatt Kunden vorab um Zustimmung zu bitten, hat der Verbraucherzentrale NRW auf den Plan gerufen. Den Verbraucherschützern genügt es nicht, dass die Kunden zwar auf die Erweiterung der Funktionalität ihrer Router hingewiesen, jedoch aktiv widersprechen müssen, wenn sie nicht wollen, dass über ihren Router ein zusätzliches WLAN-Netz für die WifiSpot-Funktion aktiviert wird. Vor dem Landgericht Köln bekamen sie mit ihrer Forderung nach einer Pflicht zur aktiven Zustimmung des Kunden zunächst Recht. Die Richter des höher gestellten Oberlandesgerichts in Köln haben diese Entscheidung nun jedoch wieder gekippt und halten es für ausreichend, dass für die Kunden die jederzeitige Möglichkeit bestehen, durch einen Widerspruch aus dem System auszusteigen. Eine ausdrückliche Zustimmung der Kunden ("Opt in") sei nicht erforderlich.

Eine Stellungnahme der Verbraucherzentrale NRW steht noch aus, es ist aber durchaus denkbar, dass letztendlich der Bundesgerichtshof über die Angelegenheit entscheiden muss.

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02. Feb 2018 um 17:22 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Verbraucherschützer (& Datenschützer) sind dran schuld, dass Deutschland in so vielen Dingen hinterher hinkt. Traurig…

    • Traurig ist, dass heutzutage sehr oft entweder nur schwarz oder weiß geredet/geschrieben wird.
      Ein kleiner 100% dagegen oder 100% dafür Paukenschlag Beitrag sieht einfach fescher aus als eine in beide Seiten abwägende formulierte Meinung.

      Datenschutz und Verbraucherschutz bremsen natürlich. In manchen Bereichen sinnvoll, anderswo nicht.

      • Wie wohltuend, hin und wieder Kommentare wie deinen zu lesen. Danke!

        (P.S. Erste Kommentare lohnen ohnehin nur selten. Musste mal drauf achten. ;))

    • Wenn dein Internet langsamer ist weil andere Mitsurfen, ist i.O.? Wie sieht es denn mit der Störerhaftung aus?

      • Informier dich und schreib, wenn du es verstanden hast, deinen Kommentar mit den gewonnen Erkenntnissen neu!

      • es ist ein getrenntes WLAN und beeinflusst dein WLAN nicht!
        erst informieren dann schreiben..

      • Warum redest du mit? Wenn du keine Ahnung davon hast

      • „und beeinflusst dein WLAN nicht!“

        Auch ein getrennetes wlan „lebt“ nur von der Gesamtgeschwindigkeit des Anschlusses und beeinflusst selbstverständlich die Geschwindigkeit für den Besitzer …

    • Sie finden, dass Verbraucher nicht davor geschützt werden sollten, dass die von Ihnen bezahlte Bandbreite auch ohne Zustimmung Anderen zur Verfügung gestellt wird?

      • 6 setzen! Die Bandbreite bleibt erhalten!

      • Und der erhöhte Stromverbrauch?

      • Oh Nadine, deine 6 zeigt dass du ja überhaupt keine Ahnung hast. 1 GB/ 1 Nutzer=1GB für den Nutzer. 1GB/10 Nutzer=100MB pro Nutzer. Verstehst du das??

      • McPac, zum einem sind die Hotspots mit max 10 Mbit aktiv und zumindest bei andere Providern sind die Teilnehmer auf 8 begrenzt. Die 8 teilen sich 10 Mbit. Das Modem surft unabhängig davon mit z.b. 100 Mbit völlig autark. Klar das ganze funktioniert nur solange es keine Bandbreitenprobleme an der CMTS gibt. Aber was solls. Jeder kann die Auftragsbestätigung lesen und das Dingends sehr einfach deaktivieren.

      • Oh mcpac du machst dich hier voll zum ei. Naja wenigstens bist du hier die größte lachnummer.

      • Wer aus meinem Haus Funkwellen sendet, entscheide allein ich!

      • #mansplaining

    • RICHTIG! Denn transparent sind wir alle. Ob wir es wollen oder nicht. Überall in Europa surft man entweder schneller für weniger Geld oder hat größere Pakete.Selbst in Dänemark gibt es 6 Monatsverträge. 24 Monate ist eine Zumutung. Gerade im Hinblick auf die sich teilweise sehr schnell ändernden Umstände in er Technologie. Es muss jetzt endlich reichen.

  • Verbraucher- und Datenschützer sind daran schuld das unsere Privatsphäre geschützter als in den US und A sind!

    Aber in diesem Fall war die Vorsicht etwas zu groß.

    • Mir ist Datenschutz aber nicht so wichtig wie technologischer Fortschritt! Meinetwegen kann ich komplett Gläsern sein

      • Echt so dumm?

        Fortschritt sollte auch anders möglich sein und ist es auch!
        Aber dann ist der Gewinn der Konzerne etwas geringer und das kann ja niemand wollen… ;-)

      • Welch ein Glück wir doch haben, dass wir beide in einem Land leben, in dem du dir solch eine Meinung leisten kannst. Leider hat die Geschichte nur allzuoft gezeigt, dass man diesen Vorteil nur allzu leicht verliert. Und dann will zumindest ich lieber kein gläserner Bürger sein, dem nicht mal mehr die Gedanken frei sind.

      • Dann sei es doch. Poste hier doch einfach mal deinen vollen Namen deine Passwörter, deine Adresse, Fotos deiner Lieben, dein Gehalt, deine Bankdaten etc. etc. Letztlich sind All das Daten, die du über deinen Router übertragst. Und wie wir ja im letzten Jahr bei der Telekom gesehen haben, sind diese Geräte alles andere als sicher. Und unhackbar ist nichts und ich bin davon überzeugt, dass es noch ein Stück einfacher ist, wenn man schon mal eine Verbindung zum Gerät hat, auch wenn diese separat sein soll.

      • Naja so mit Fritzboxen aufgesetztes pseudoöffentliches WLAN ist bei weitem kein technologischer Fortschritt.

        Denn am Ende entsteht oder etabliert sich keine neue Technologie, sondern man missbraucht eine Technologie, die dafür garnicht gedacht war.

      • Steffen, du hast leider die letzten Jahre verpennt. Einfach nur traurig, sowas zu lesen. Aber du scheinst es einfach nicht besser zu wissen, von daher kann man dir keinen Vorwurf machen.

      • Dann mach dich ab nach China oder Süd Korea!

      • Fortschritt um des Fortschritt willen? Oder darf das auch einen Nutzen haben. Freiheit brauchen wir auch nicht – der große Führer weiß schon was richtig für uns ist.
        „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“

    • … aus diesen Gründen haben die USA Apple, Google & Facebook.

      Und wir Web.de, StudiVZ und WKW ;-)

  • Finde ich richtig so. Durch die WifiSpots ist der Datenschutz nicht gefährdet. Alles gut. Manchmal reden sich die Leute echt was ein.

  • Auch wenn es ein anderes Netz ist. Wenn sich 20 Leute an meinem Router HotSpot anmelden, sind meine 400mBit nur noch 20.. Ok, bis zu 400 mBit..

    • Maximal können sich nur 5 Leute ins WigiSpot-Netz einwählen. Hinzu wird deine Bandbreite nicht weniger da Unitymedia immer mehr liefert. Erst informieren!

      • Arme Nadine, deine Aussage wird auch durch mehrmaliges Posten nicht richtiger.

      • Dito, McPac!
        Der Kunde bekommt die Bandbreite, für die er bezahlt. Was dann noch übrig ist steht dem Hotspot zur Verfügung.

      • Du hast keine Ahnung mcpac

      • Das mag bei Kabel funktionieren. Aber auch DSL Anbieter machen das. Und dort ist nicht selten einfach nicht mehr Bandbreite da.

      • Liebe Nadine…
        Du hast in Physik wohl nicht ganz aufgepasst.
        Nehmen wir das Netzwerkkabel mal her und behaupten es schafft technisch gesehen 100mbit/s.
        Wenn ich jetzt einen Internetanschluss nutze bei dem mir 100mbit/s versprochen werden, dann will ich diese auch haben.
        Wenn jetzt aber der Anbieter meint, er müsse 5 (mit jeweils 10mbit/s) Leuten meinen Router als Hotspot anbieten, dann bleiben von meinen 100mbit/s nur noch 50mbit/s über.

        Denn was du erzählst, dass der Anbieter mehr leistet, als ich abgeschlossen habe ist erstens gelogen und zweitens technisch nicht möglich!

        Vergleich eine Netzwerkleitung mal mit einem Wasserschlauch (damit auch du es verstehst).

        Wenn ein Wasserschlauch bei 1 bar Druck 100l pro Minute schafft, dann müsste ich entweder den Druck erhöhen, oder die Leistung dicker machen, damit ich mehr durch die Leitung bekomme!
        Da ich aber weder mit einer BitPumpe einen höheren Druck in meinem BitSchlauch (Netzwerkkabel) erzeugen kann, noch den BitSchlauch dicker bekomme wird sich an den 100mbit/s nichts ändern!

        Ich kann dir gerne meine Studienunterlagen über Netzwerktechnik zur Verfügung stellen!

      • @Tony ob Nadine in Physik aufgepasst hat oder nicht, mag ich nicht beantworten zu wissen – aber Ihr textet hier beide Mist und das Wiederholen macht es auch nicht wirklich besser.

        Nehmen wir mal meinen Fall:

        Kopfstelle (CMTS) ist Arris EuroDOCSIS 3.0 und „ICH“ bekomme 22 Kanäle in Empfangsrichtung (max. 50 Mbit/s pro Kanal QAM256) und 5 Kanäle in Senderichtung (max. 30 Mbit/s pro Kanal QAM64) – gebucht habe ich 400 Mbit/s (20 Mbit/s) und ausgehandelt wurden 450,6 Mbit/s (21 Mbit/s).

        Laut GESCHEITEN MESSUNGEN erhalte ICH regelmäßig 400 bis 445,78 Mbit/s (20,1 bis 20,81 Mbit/s) + Protokolloverhead – Ausreißer nur vereinzelt in der Stoßzeit 21:00 Uhr +/-2h.

        Unitymedia kann hier im 3.0 Netz bis 1600 Mbit/s Down und 240 Mbit/s Up liefern bei Nutzung von 32/8 Kanälen – die FritzBox 6490 kann 1320 Mbit/s und diese Überkapazitäten können den HotSpots zugeschlagen werden.

        3 Dinge halte ich Unitymedia trotzdem vor:

        1.) Man nutzt meinen Strom für den HotSpot.

        2.) Die Bandbreite (1750 Mbit/s) meiner WLAN Antennen teile ich mir mit anderen HotSpot Nutzern.

        3.) Das Peering bzw. die peering policies sind Seitens Unitymedia (google: Transit-Provider oder DE-CIX zu Unitymedia) teilweise mehr als scheiße !

        MEINE LÖSUNG:
        Eigene 6590 kann 1740 Mbit/s an EuroDOCSIS 3.0 und 2533 Mbit/s an den WLAN Antennen.
        Da brauch auch kein HotSpot deaktiviert werden und man kann Unitymedia sogar den Zugang zur Automatische Einrichtung (Dienstanbieter) sperren und auch SNMP & ACS sperren.

      • @HotFire

        Das mag überall dort funktionieren, wo ausreichend Bandbreite möglich ist.
        Aber überall dort, wo die Bandbreite technisch limitiert ist funktioniert das nicht mehr!
        Beispiel in Mehrfamilienhäusern. Dort hast du solche Bandbreiten nicht zwingend.
        Auf dem Land kannst du dir sowas auch abschminken.

        Und ich vermute, das nicht nur Unitymedia, sondern auch andere Provider ihre Router freigeben.
        Bei einem VDSL-Anschluss ist die Grenze der Bandbreite früher erreicht, als an einem Glasfaser.

      • NACHTRAG STROMVERBRAUCH

        Wenn ich an der 6490 das WLAN deaktiviere, benötigt die Box nach eigener Anzeige 2% Punkte weniger Prozessorleistung und natürlich 100% Punkte weniger WLAN Leistung. Das sind dann 5% Punkte weniger Systemleistung (Gesamt).

        Ok, da wir dieser Anzeige aber nicht trauen zwei extreme Versuchsaufbauten:

        1.)
        5 WLAN Clients im WLAN als Dual-WLAN AC + N und laden alle größere Pakete mit je 9-10 Megabyte (ca. 8 fache Geschwindigkeit vom HotSpot) herunter.

        2.)
        WLAN deaktiviert

        In beiden Versuchen die Stromaufnahme gemessen, Unterschied:

        552,4 Milliwatt

        13 ¼ Wattstunden pro Tag

        4,839 kWh pro Jahr

        Das macht 1 € und 10,8 Cent pro Jahr an Stromkosten bei meinem Tarif (22.9ct/kWh).

        Dieses Extrem würde bedeuten ich will NIE WLAN nutzen und genau an meinem HotSpot hängen 24/7/365 immer die maximalen 5 Kunden und saugen auf Volllast !

        @Tony

        Poste und lese einfach hier nix mehr, dann hast Du die 1,11€ an Strom sicher gespart und dein Aufbau mit Router hinter Router kostet Dich mind. 10€ Strom pro Jahr !

        Und Deine Vergleiche mit einem Wasserschlauch hinken techn. sowas von hinterher beim Kabelnetz – das kann man bei DSL evtl. zur Veranschaulichung nutzen aber nicht bei DOCSYS !

      • @HotFire

        Ich habe das ganze nicht explizit auf das Kabelnetz bezogen, sondern verallgemeinert!
        Denn bei einem Kupferanschluss lässt sich das ganze sehr wohl mit einem Schlauch erklären!

        Wenn wir an jedem Haushalt in Deutschland ein Glasfasernetz hätten, dann würde mich das ganze weniger stören.
        Aber in der heutigen Zeit investieren Konzerne wie die Telekom in eine Vektoringtechnik, die absolut nicht zeitgemäß ist!
        Jahre lang haben sich die Anbieter die Taschen voll gemacht, da Verhältnismäßig wenig investiert werden musst. Man konnte ja einen Großteil der Technik vom Staat nutzen.
        Jetzt, wo man bemerkt wie schlecht die Internetstruktur in Deutschland ist muss schnell und kostengünstig investiert werden, damit wir auf ein Level von 50.000. kommen.

        Nehmen wir mal ein Haushalt mit 2 Kindern und 2 Erwachsenen.
        Das eine Kind spielt online spiele. Das zweite Kind streamt etwas von Netflix/Amazon usw.
        Die Mutter schaut über EntertainTV ihr GZSZ und der Vater läd Software aus dem Internet (beruflich sind sowas bei mir schnell mal 5-10gb.
        Jetzt ist die 50k Leitung schon voll belastet. Ich würde sogar behaupten überlastet.
        Wenn jetzt noch ein Anbieter wie Telekom oder sonst wer meint, diese limitierte Leitung von 50k müsse mit Hotspots belastet werden, dann hört der Spaß auf!
        Denn ein VDSL ist nun mal so stark limitiert!

        Die Rechtsentscheidung sowas Unitymedia zu erlauben wird nun sicherlich auch als Vorbild für weitere Entscheidungen herhalten müssen!
        Wenn also VDSL Anschlüsse genau so Hotspots verteilen dürfen, dann sind die Kunden verarscht!

        Also betrachte solche Rechtsentscheidungen nicht nur von einer Seite der Medaille, sondern von beiden!

    • Die Hotspots von Unitymedia sind auf 10 Mbit/s beschränkt und diese werden auf die Geschwindigkeit sogar drauf geknallt. So habe ich bei meiner 120 Mbit/s Leitung meist ca 135 Mbit/s zur Verfügung.

      • 120mbit + 5x10mbit (ist ja beschränkt) sind für mich aber 170mbit die du bekommen müsstest. Mit 135mbit haben sie dich beschissen!

  • Durch die WifiSpots kann ich bei uns die ganze Straße rauf und runter spazieren und bin immer im WLAN. Selbst wenn ich eine große Runde um den Block laufe, funktioniert es fast ohne Lücken. Das ist doch klasse!

  • WifiSpot ist so viel besser als die Telekom HotSpots. Ich kann nur hoffen, dass sich das noch weiter verbreitet. Kenne aber kaum noch eine Ecke wo kein Wifispot aktiv ist. Und durch die iPhone WLAN-Unterstützung läuft das alles ziemlich geil.

    • Und wer zahlt den für deine Nutzung bei den anderen WifiSpots?

    • Da die Fritzbox ein Steckernetzteil hat, wird der Stromverbrauch im allgemeinen nicht allzu relevant sein.

    • Ernsthaft? Stöpselst du deinen Router jedesmal aus wenn du nicht im Internet bist? Falls nein dann macht die zusätzliche DAUERHAFTE Leistungsaufnahme in 5 Jahren durchschnittlicher Lebenserwartung des Routers knapp 1€ Unterschied aus. Dafür darfst du in anderen Netzen kostenlos mitdürfen und brauchst keinen 120€ Telekomtarif unterwegs. Und jetzt kommt der Clou an der Sache: der eine User ist nicht 5 Jahre bei dir eingeloggt sondern wie lange? Vielleicht mal eine Stunde? Das macht dann einen Kostenfaktor von 0,000022831050228€ aus. Komm die Summe zahle ich dir – ich runde aber dann mal ab…

  • Man kann sich einfach einen freien router zulegen. Erstens ist dieser nicht kastriert und zweitens hat unitymedia keine Chance darauf Ihre. Hotspot frei zu schalten weil sie gar nicht auf den Router zugreifen können. So habe ich es bei Kabel vodafone auch gemacht. Und fertig!

  • Interessant wie viele sich das ganze schön reden!

    Wenn ich in einem Haushalt lebe, bei dem die technisch verfügbare Bandbreite auf max. 100mbit begrenz ist, dann noch 5 Personen (angeblich ja nur max 5 Device‘s pro Hotspot) mit 10mbit (ist ja angeblich auch limitiert) versorge, bleiben mir noch genau 50mbit über!

    @Nadine Sorry, dann kann sonst wer behaupten meine Bandbreite wird nicht genutzt.. der hat’s dann keine Ahnung von Physik!

    Somit zahle ich also für etwas, wo ich nur die Hälfte der vereinbarten Menge bekomme.
    Klasse. Ich zahle demnächst auch für 75l Diesel bei meinem Tankwart und nehme nur 37,5l Diesel mit.

    Des Weiteren verbraucht ein Router/Modem mehr Leistung, wenn es mehr belastet wird.
    Bedeutet. Ich bin nicht zuhause, mein Nachbar nutzt aber mein Hotspot für sein Handy.
    Toll. Es kostet mich aber in der Zeit Strom!
    Ich weiß also, wieso ich die Steckdosenleiste immer ausgeschaltet habe in dem der Router hing.

    Außerdem hatte ich die Antennen entfernt und alle paar Tage das WLAN deaktiviert (aktiviert sich leider selbstständig).
    Mein eigenes wlan habe ich durch einen eigenen Router verwaltet!

    Eine Frechheit, das solches Vorgehen nicht unterbunden wird!

    • @Tony ob Nadine in Physik aufgepasst hat oder nicht, mag ich nicht beantworten zu wissen – aber Ihr textet hier beide Mist und das Wiederholen macht es auch nicht wirklich besser.

      Nehmen wir mal meinen Fall:

      Kopfstelle (CMTS) ist Arris EuroDOCSIS 3.0 und „ICH“ bekomme 22 Kanäle in Empfangsrichtung (max. 50 Mbit/s pro Kanal QAM256) und 5 Kanäle in Senderichtung (max. 30 Mbit/s pro Kanal QAM64) – gebucht habe ich 400 Mbit/s (20 Mbit/s) und ausgehandelt wurden 450,6 Mbit/s (21 Mbit/s).

      Laut GESCHEITEN MESSUNGEN erhalte ICH regelmäßig 400 bis 445,78 Mbit/s (20,1 bis 20,81 Mbit/s) + Protokolloverhead – Ausreißer nur vereinzelt in der Stoßzeit 21:00 Uhr +/-2h.

      Unitymedia kann hier im 3.0 Netz bis 1600 Mbit/s Down und 240 Mbit/s Up liefern bei Nutzung von 32/8 Kanälen – die FritzBox 6490 kann 1320 Mbit/s und diese Überkapazitäten können den HotSpots zugeschlagen werden.

      3 Dinge halte ich Unitymedia trotzdem vor:

      1.) Man nutzt meinen Strom für den HotSpot.

      2.) Die Bandbreite (1750 Mbit/s) meiner WLAN Antennen teile ich mir mit anderen HotSpot Nutzern.

      3.) Das Peering bzw. die peering policies sind Seitens Unitymedia (google: Transit-Provider oder DE-CIX zu Unitymedia) teilweise mehr als scheiße !

      MEINE LÖSUNG:
      Eigene 6590 kann 1740 Mbit/s an EuroDOCSIS 3.0 und 2533 Mbit/s an den WLAN Antennen.
      Da brauch auch kein HotSpot deaktiviert werden und man kann Unitymedia sogar den Zugang zur Automatische Einrichtung (Dienstanbieter) sperren und auch SNMP & ACS sperren.

    • NACHTRAG STROMVERBRAUCH

      Wenn ich an der 6490 das WLAN deaktiviere, benötigt die Box nach eigener Anzeige 2% Punkte weniger Prozessorleistung und natürlich 100% Punkte weniger WLAN Leistung. Das sind dann 5% Punkte weniger Systemleistung (Gesamt).

      Ok, da wir dieser Anzeige aber nicht trauen zwei extreme Versuchsaufbauten:

      1.)
      5 WLAN Clients im WLAN als Dual-WLAN AC + N und laden alle größere Pakete mit je 9-10 Megabyte (ca. 8 fache Geschwindigkeit vom HotSpot) herunter.

      2.)
      WLAN deaktiviert

      In beiden Versuchen die Stromaufnahme gemessen, Unterschied:

      552,4 Milliwatt

      13 ¼ Wattstunden pro Tag

      4,839 kWh pro Jahr

      Das macht 1 € und 10,8 Cent pro Jahr an Stromkosten bei meinem Tarif (22.9ct/kWh).

      Dieses Extrem würde bedeuten ich will NIE WLAN nutzen und genau an meinem HotSpot hängen 24/7/365 immer die maximalen 5 Kunden und saugen auf Volllast !

      @Tony

      Poste und lese einfach hier nix mehr, dann hast Du die 1,11€ an Strom sicher gespart und dein Aufbau mit Router hinter Router kostet Dich mind. 10€ Strom pro Jahr !

      Und Deine Vergleiche mit einem Wasserschlauch hinken techn. sowas von hinterher beim Kabelnetz – das kann man bei DSL evtl. zur Veranschaulichung nutzen aber nicht bei DOCSYS !

    • Nehmt es Tony nicht übel, er weiß nicht dass in Kabelnetzen wie von Unitymedia der ROUTER die Bandbreite des eigenen Anschlusses begrenzt. Ferngesteuert vom Kabelbetreiber. Je nach gezahltem Tarif macht der Router mehr oder weniger auf.
      Anders als bei DSL hat bei Kabel NICHT jeder Anschluss eine eigene physikalische Leitung zum „Verteiler des Providers“ (wie etwa bei DSL zum DSLAM). Am physikalischen Anschluss liegt in der Regel deutlich mehr Bandbreite an, als der maximal bezahlbare Tarif überhaupt erlaubt. So kann der Kabel Provider ferngesteuert anderen Kunden etwas Bandbreite „draufpacken“.
      Bevor jetzt wieder gleich das große ABER kommt: Durch die Kabel Topologie ist das das Medium natürlich ein „shared medium“. Soll heißen, wenn in der gesamten Nachbarschaft alle einen Kabelanschluss nutzen, diese alle physikalisch an einem Kabelzweig dranhängen, uns alle gleichzeitig 4k Videos streamen…. dann ja dann müssen sich alle Nachbarn die maximale Brutto Bandbreite teilen. Dann kann der Kabel Provider in der Sekunde dem Routern ferngesteuert das Gastnetzwerk für Fremde auch entziehen.

  • Diese Bevormundung hier in Deutschland ist wirklich nicht zum aushalten. Jugendschutz-PIN auf allen möglichen Geräten, den man nicht ausschalten kann, selbst wenn gar keine Jugendlichen im Haushalt wohnen. Den WifiSpot den man Gefallen lassen muss. Was ist mit dem erhöhten Stromverbrauch des Geräts? Oder wenn sich jemand nicht der Strahlung aussetzen will? Ich will hier nicht über Sinn oder Unsinn reden, sondern das die Menschen selbst entscheiden können sollen. Und ich bin gespannt was die Leute hier schreiben, wenn die erste Sicherheitslücke bekannt wird, durch die es doch möglich wird auf das private Netz zuzugreifen.

    • Bevormundung ja natürlich, je weniger man sich wehrt um so mehr wird es.
      Das Volk hat die Macht. Wird die nicht genutzt macht jeder mit Euch was er will.

      Der „Jugenschutzpin“ dient glaub ich mehr dem Anbieter als dem Nutzer. Dreist ist halt tatsächlich das man diesen Mist nicht abstellen kann selbst wenn man gar keine Kinder hat.

      Aber dazu müsst man vermutlich noch die letzten 20 Schwangerschaftstests seiner Partnerin vorlegen oder eine schriftlich Begründung einreichen aus der hervorgeht warum man keine Kinder hat.

      Den WLAN HotSpot muss man sich nicht gefallen lassen. Ich habe bei Vertragsabschluß diesem Mist damals widersprochen. Schalten sie es dennoch werde ich klagen und so lange ich mein Internet nicht nutze, den Stecker ziehen. Damit ist es auch Essig mit Hotspot.

      Ich bin vertraglich nicht verpflichtet einen Hotspot zu betreiben und mich damit auch noch der noch immer nicht zu Ende gekotzten „Störerhaftung“ auszusetzen. ICH zahle diesen Anschluß.

      Ich sehe nicht ein warum ich auf meine Kosten den Strom zu Verfügung stellen muss damit sich irgend welche Nassauer auf der Straße mit ihren zwei iPhones die vermutlich so oder so vorhandene Flatrate auch noch sparen.

      Für WAS braucht man HotSpots wenn man eine Flatrate auf dem Handy für alles nutzen kann.

      Warum: Mir schenkt auch keiner was. Unitymedia schon gar gleich nicht.
      Eher das Gegeteil, jährlich werden die Scheiß-Gebühren um 1-3 Euro angehoben.

      Die letzte Ansage war: wegen der erhöhten Nutzung der Bandbreite..

      Aber den Leuten HotSpots aufzwingen.

      Nee, wenn das nicht geht wie man will. -> Kündigen sofort.
      Das ist das einzige mit dem man sich gegen Konzernwillkür wehren kann.

  • Also ich habe eine 100MBit Leitung(Kabel) und abends häufig unter 10MBit verfügbar. Solange dies der Anbieter nicht garantieren kann sind solche Machenschaften, meiner Meinung nach, zurecht zu hinterfragen.

    • Wenn du reglelmässig nur 10% deiner gebuchten Geschwindigkeit zur Verfügung hast, würde ich mal beim Anbieter anklopfen.

    • Ich war jahrelang bei Unitymedia, weil DSL nur in sehr geringer Geschwindigkeit bei uns verfügbar war. Als die Telekom das Netz auf VDSL100 ausgebaut hat, bin ich sofort gewechselt. Und was soll ich sagen? Es war die beste Entscheidung seit langem. Da ich es satt bin mich über Unitymedia auszukotzen, hier ein paar Dinge, die bei der Telekom (für mich) deutlich besser sind: Entertain, vor allem wenn man mehrere Zimmer mit Fernsehen versorgen möchte. Aufnahmen kann man auf allen Geräten abspielen. Die Internetverbindung wird nur getrennt, wenn AVM ein Firmware Update für die FritzBox veröffentlicht. Und ich kann einstellen, wohin die Anrufe weitergeleitet werden sollen, wenn die FritzBox doch mal offline sein sollte während ein Anruf eingeht. Und zu guter Letzt: Ich habe abends noch nie Einbußen bei der Internetgeschwindigkeit festgestellt.

  • Ich würde auch gerne vorher gefragt werden ob die mein Router dafür benutzen dürfen. Aber mir könnte es eigentlichen egal sein mein WLAN kommt nicht bis vor der Tür

  • Was passiert, wenn über „meinen“ Anschluß illegales stattfindet. Seien es Kinderpornos, geklaute Musik usw. herunter geladen werden.
    Wie sieht da die Störerhaftung aus?

  • Gibt doch keine Routerbindung mehr. Unitymedia ihr Zeug zurück schicken und eine Fritzbox dran und gut ist. Das sie auf meinem eigenen Router ein 2. Wlan einrichten dürfen bezweifele ich doch sehr.

  • Mann, vermisse ich den höflichen Ton zu den Anfängen des Internet.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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