RAM und Grafik fix
Neuer Mac Pro wird wohl nur sehr begrenzt erweiterbar sein
Der Mac Pro ist nunmehr der einzige Apple-Rechner, der nicht auf Apple-Prozessoren setzt, sondern weiterhin ausschließlich auf Intel-Basis erhältlich ist. Eigentlich wollte Apple die Umstellung seiner kompletten Rechnerschiene bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen haben, bislang haben wir aber noch nicht einmal grob eine Ahnung, wann mit dem hierfür benötigten neuen Modell des Mac Pro zu rechnen ist.
That will leave storage as the main user-upgradeable component in the new Mac Pro, which will have the same design as the current, Intel model. The big difference between a Mac Pro and a Mac Studio — in addition to M1 Ultra to M2 Ultra — should be performance from more cooling.
— Mark Gurman (@markgurman) January 26, 2023
Die damit verbundenen Probleme macht der Bloomberg-Journalist Mark Gurman mit zwei aktuellen Statements deutlich, in denen er zwar weitere Details zu dem erwarteten Rechner zum Besten gibt, allerdings auch verlauten lässt, dass der Speicherplatz wohl die einzige Komponente des neuen Mac Pro ist, die der Kunde nachträglich noch erweitern kann.
Nutzer können nur Speicherplatz erweitern
Zumindest auf ihrem aktuellen Stand lassen die Apple-Prozessoren weder eine nachträgliche Erweiterung des Arbeitsspeichers noch das Upgrade von Grafikprozessoren oder die Verwendung einer externen GPU zu. Wir kennen dergleichen ja auch schon von den bereits erhältlichen Macs mit Apple-Prozessoren.
Diese Einschränkungen dürften zahlreiche Kaufinteressenten für Apples teuersten Mac vor besondere Probleme stellen. Unterm Strich muss man in jedem Fall eher mehr Geld in die Hand nehmen, als vielleicht im ersten Moment geplant, um sich auch auf längere Zeit eine leistungsfähige Maschine zu sichern. Vergleichbarer Ärger zeigt sich teils schon bei den kleineren Desktops von Apple und bei MacBook-Modellen. Wer hier aus Preisgründen auf eine ordentliche RAM-Ausstattung verzichtet, muss ohne die Möglichkeit, noch einmal aufzurüsten, über lange Zeit hinweg mit den Folgen leben.
Gurmans Aussage, der Mac Pro werde extrem leistungsfähig und mit bis zu 76 GPU-Kernen kommen, wird höchstens einen Teil der Kaufinteressenten trösten. Somit bleibt abzuwarten, wann und in welcher Form Apple seinen letzten Rechner auf die eigene Prozessor-Infrastruktur umzieht und welche Ausstattungsmerkmale und Preise mit dem neuen Mac Pro verbunden sind.