Neue Rangordnung: Apple Music verdrängt den iPod in die zweite Reihe
Mit dem iPod hat Steve Jobs im Jahr 2001 den Grundstein für Apples heutigen Erfolg gelegt. Das gestern neu vorgestellte Streamingangebot Apple Music verdrängt den Audioplayer nun in die zweite Reihe.
Mac, iPad, iPhone, Watch und Music. So liest sich seit letzter Nacht das Hauptmenü auf der Apple-Webseite. Den dort zuvor noch vorhandenen iPod hat Apple nun auf eine Ebene mit den Kopfhörern und Lautsprechern von Beats in den vom neuen Streamingangebot Apple Music dominierten Musikbereich gepackt.
Eine bemerkenswerte aber auch konsequente Entwicklung. Der iPod hat in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung verloren und die Tatsache, dass Apple nun den Fokus vom klassischen iTunes-Download nimmt und alle Scheinwerfer auf das neue Streaming-Angebot legt, dürfte diesen Trend weiter beschleunigen. Einzig der iPod touch ist mit Apples neuester Musikstrategie noch kompatibel, und dieser hat seit Jahren kein nennenswertes Update mehr erfahren. Die aktuelle Generation des Players liegt seit 2012 mehr oder weniger unverändert vor.
Mit Blick auf den Markt muss man allerdings auch anerkennen, dass die Zukunft des Musikgenusses wohl im Streaming liegt. Somit darf man sich bereits jetzt fragen, wie lange sich die iPod-Modelle Shuffle und Nano noch an dem mittlerweile maßgeblich vom iPhone am Brennen gehaltenen Feuer wärmen dürfen.