Produkte jetzt auch im Direktvertrieb
Netzwerkausrüster FRITZ! startet eigenen Onlineshop
Der Berliner Netzwerkausrüster FRITZ!, ehemals als AVM bekannt, vertreibt seine Produkte jetzt auch in Eigenregie. Das Unternehmen hat für diesen Zweck einen eigenen Onlineshop in seine Webseite integriert.
Der Ankündigung durch FRITZ! zufolge geht die Möglichkeit, die Produkte direkt über die Webseite des Herstellers zu beziehen, auf einen häufig geäußerten Kundenwunsch zurück. Interessenten könnten auf diesem Weg von einem umfassenden Serviceangebot profitieren. Die Produktauswahl begleitend wird mit telefonischer Kaufberatung, schnellem Versand und umfangreichen Service- und Supportdienstleistungen geworben. Das Hersteller-Team soll dabei sämtliche Fragen von der Einrichtung bis hin zur Retoure beantworten.
FRITZ! beschreibt den neu integrierten Direktvertrieb als Teil der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens. Man wolle auf diesem Weg die Markenpräsenz im heimischen und europäischen Markt stärken und neue Wachstumschancen erschließen. Als offiziellen Starttermin für den Onlineshop wurde der Monat Oktober genannt. Die FRITZ!-Webseite zeigt sich allerdings jetzt schon entsprechend überarbeitet. Neben Deutschland wird das Online-Angebot auch in Österreich, Italien, Belgien, Luxemburg, Polen, Spanien, den Niederlanden und der Schweiz verfügbar sein. Als Bezahlmittel werden neben Kreditkarten auch Apple Pay, Google Pay, PayPal und Klarna akzeptiert.
Preisvergleich ist weiterhin angesagt
Wer beim Kauf der FRITZ!-Produkte sparen will, wird aber auch in Zukunft besser Preisvergleiche anstellen. Beispielsweise wird die FRITZ!Box 7690 zum Start des neuen Onlineshops beim Hersteller als Aktion zum Preis von 245 Euro ausgewiesen. Bei Amazon oder MediaMarkt ist man hier jedoch schon für 239 Euro dabei.
Interessant könnte die neue Shop-Integration vor allem im Zusammenhang mit neu vorgestellten Produkten werden. Hier musste man in der Vergangenheit immer mal wieder bei verschiedenen Anbietern suchen oder generell etwas länger warten, bis die Ankündigungen auch tatsächlich verfügbar waren.
Mediamarkt und Saturn günstiger als der Onlineshop des Herstellers und das zur Eröffnung? Oh oh
Darauf verzichten, wegen 6 Euro…?!
» Interessenten könnten auf diesem Weg von einem umfassenden Serviceangebot profitieren. Die Produktauswahl begleitend wird mit telefonischer Kaufberatung, schnellem Versand und umfangreichen Service- und Supportdienstleistungen geworben. Das Hersteller-Team soll dabei sämtliche Fragen von der Einrichtung bis hin zur Retoure beantworten. «
Money talks
Schade, das es anscheinend keine Akkus für die FRITZ!Telefone im neuen Store gibt.
Orig. avm waren sie immer günstig und gut.
Was welches leistet sollte man besser schon vor dem Kauf wissen, denn der
Verkäufer hat Vorgaben. Und wie gesagt, wenn der Hersteller nicht billiger als der Handel verkauft, dann stimmt aber ganz heftig etwas nicht.
Gibt es auf Anfrage, neulich erst gekauft
@Bruce
Was ist mit Apple?
Normalerweise ist es fast immer umgekehrt.
Die Hersteller verkaufen sehr oft zur UVP, während die Händler meist günstiger sind.
Hat auch den Hintergrund, weil man ja trotzdem im Laden gelistet bleiben möchte und da macht es sich halt nicht so gut, wenn man den Händlern das Geschäft sabotiert.
Natürlich könnten die Händler es auch teurer als UVP verkaufen, macht bloß kaum einer…
Dann will der Hersteller vielleicht nicht den Vertriebskanal Handel zerstören.
Einfach nicht den Ast absägen, auf dem man sitzt.
@Bruce
Nenn mir bitte nur einen „Hersteller Online-Shop“, der günstiger als der Handel anbietet.
…
Genau. Keiner.
Hey Apple macht es vor. Deutlich teuer als im freien Handel, aber die Stores laufen. Und das trotz der direkten Nähe zum Handel vor Ort.
Na klar. Bieten sie billiger an wird Saturn und Co. sie auslisten und der finanzielle Schaden für AVM wäre enorm. Die Macht des Handels….überall zu sehen vor allem im konzentrierten Lebensmittelhandel.
Nix Neues.
oft sind die Preise „UVP“, während andere Vertreiber da auch niedrigere Preise rechnen können.
Sollen sie als Hersteller ihre Preise selbst drücken? Maximal machen sie das mit Aktionen, wie bspw. Dyson, etc.
Bei mir verlieren die Thermostate immer wieder minutenlang die Anbindung zur FritzBox, auch wenn sie in direkter Nähe sind. Support sagt inhaltlich so ungefähr ich soll Windows neu installieren. Hat das Problem vielleicht noch jemand?
ES hat das mit dem Shop zutun. Unglaublich lesen sollte man ….
Die machen das im Shop dass meine Verbindung abbricht? Krass
Das ist hier weder ein Forum, noch eine Supportstelle
So Off-Topic ist die Frage gar nicht. Vielleicht ist ja ein netter Mensch hier unterwegs und nicht nur irgendwelche unfreundlichen Mecker-Fritzen ;)
Hallo,
Ja bei mir verlieren die Thermostate auch hin und wieder die Fritz.box
Repeater 2700 leider nicht dabei
Nachdem AVM illegalerweise versucht hatte, die Preise des freien Handels zu kontrollieren, eröffnet man jetzt einen eigenen Onlineshop. Das finde ich durchaus konsequent… :)
AVM ist Vergangenheit.
Es gibt einen neuen Besitzer.
Und letztendlich war die Geschichte etwas differenzierter als der platte Kommentar. – nun ja. Ich kaufe in jedem Fall lieber direkt beim Hersteller als bei Amazon.
Witzigerweise hat Fritz zusätzlich auch einen Ama Marktplatz Account und hat so manche Box kürzlich dort günstiger angeboten. Und das noch trotz der dort erheblichen Provision an Ama ;-)
Ok, besser als bei Amazon. Insbesondere wenn es ein Deutscher/Europäischer Hersteller ist.
Musste ich auch drüber schmunzeln ;)
Die sollen sich lieber auf ihre Produkte und weniger auf den Vertrieb fokussieren.
Meine 7490 hat leider einen Defekt, der nicht unbekannt ist und von findigen Anwendern analysiert wurde. Beginnt mit Spulenfiepen und endet in einer sinkenden Reichweite des WLANs. Der Chip raucht ab, weil bei Neustarts zuviel Saft drauf kommt. Entwickeln sich Probleme und man sagt sich: „Okay, ich starte die Box ausnahmsweise mal neu.“ – lieber nicht, denn danach wird es erst so richtig schlimm.
Hatte bei mir zur Folge, dass ich mir die 5690 geholt habe, doch diese bekommt noch nicht das aktuelle Fritz!OS. Und auch die kürzlich erschienene neue Laborversion kann noch nicht mit der alten 7490 mithalten. Heißt eine Übertragung sämtlicher Einstellungen bleibt unmöglich. Man darf alles manuell machen. Der Support sagt nur, dass noch nicht absehbar ist, wann denn auch das Flaggschiff mal das neue OS erhält. Einzige Chance ein Backup vor dem letzten Update…. wenn man aber der Empfehlung des Herstellers folgt, dann hat man leider ein automatisches Update und damit ohne vorherige Sicherungskopie drin.
Der absolute Worstcase: FRITZ!Box fiept, zieht sich ein Update, startet neu und brät dadurch einen Chip und beim Standardvorgehen (habe you tried turning it of and on again?) verschlimmert es sich. Man holt sich eine neue (die alte hat ja 7 Jahre gut gearbeitet) und kann mit der nicht arbeiten, weil der Softwarestand des neusten Gerätes zu alt ist, um mit der alten Box zu kommunizieren. Ein Update kann nichtmal terminiert werden. Lösung seitens Hersteller: Gibt es nicht, warten Sie ein paar Monate.
Du meinst die 7590 ;-)
Für Händler und Installateure sind die von AVM gewährten Konditionen ein schlechter Witz. Teilweise gibt es Verträge, bei denen man über bestimmte Händler einkaufen muss, um eine Rückvergütung von AVM zu erhalten. Die Konditionen sind jedoch so schlecht, dass Kunden die Produkte teilweise günstiger über Amazon beziehen können. Den einzigen Vorteil für Konsumenten beim neuen eigenen Onlineshop von AVM oder Fritz sehe ich darin, dass der Verkäufer jetzt auch der Hersteller ist und es bei Gewährleistungs- oder Garantieanliegen hoffentlich leichter funktioniert.
Du sagst es. Wenn der Händler Netto-EK höher ist als der übliche Brutto-VK, kann man sich das Süßholzgeraspel, wie wichtig die Vertriebs- und Installationspartner doch wären, auch einfach sparen.