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Keine konkreten Maßnahme in Planung

Netflix: „Wir haben Account-Sharing im Blick“

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In gleicher Weise wie Spotify hat auch Netflix mit dem Missbrauch von Familienpaketen zu kämpfen. Das Premium-Abo des Videodienstes erlaubt zum Monatspreis von 15.99 Euro die Nutzung auf bis zu vier Geräten gleichzeitig, die Nutzungsbedingungen sehen dabei allerdings die Verwendung „in einem Haushalt“ vor. Auf Nutzerseite wird der Begriff „Haushalt“ zum Teil allerdings sehr kreativ ausgelegt.

Mit dem Premium-Paket bekommt hat man bei Netflix nicht nur die Möglichkeit zur Nutzung auf bis zu vier Geräten gleichzeitig, sondern dazu noch Video-Inhalte in HD- bzw. Ultra-HD-Qualität. Das Basis-Abo für 7,99 Euro lässt dagegen nur einen Nutzer und maximal SD-Qualität zu, für das Standard-Abo mit bis zu zwei Nutzern und HD-Qualität werden dagegen schon 11,99 Euro pro Monat fällig.

Netflix Preise Deutschland

Der Blick auf diese Preisstaffelung animiert offenbar Nutzer rund um den Globus dazu, ihre Netflix-Abos auch über den eigenen Haushalt hinaus zu teilen. Einer Umfrage aus dem vergangenen Jahr zufolge bezahlen knapp 10 Prozent aller Netflix-Nutzer nicht (oder zumindest nicht bei Netflix) für ihren Zugang. Damals wurde auf Basis der US-Preise ein potenzieller Verlust in Höhe von monatlich rund 135 Millionen Dollar errechnet. Geld, auf das Netflix nur ungern verzichten will.

Ein Netflix-Sprecher hat nun im Interview bestätigt, dass Netflix sehr wohl einen Blick auf diese Aktivitäten hat. Man beobachte diesen Bereich, es sei Netflix aber auch sehr daran gelegen, dass etwaige Maßnahmen die Nutzerfreundlichkeit des Dienstes nicht einschränken – zum aktuellen Zeitpunkt habe man diesbezüglich auch nichts anzukündigen.

Somit scheint absehbar, dass auch Netflix auf lange Sicht Maßnahmen gegen das Account-Sharing einleitet. Allerdings überlegt man sich hier offenbar besser als bei Spotify, auf welche Weise dies durchgeführt und kommuniziert wird. Spotify hat sich in der Vergangenheit mehrfach schlechte Schlagzeilen im Zusammenhang mit der Überlegung, den Standort der Nutzer zu Kontrollzwecken abzufragen, eingefangen.

Via Newsweek / Danke Alex

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23. Okt 2019 um 11:20 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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