Systembereinigung und Deinstallation aus einer Hand
Mole: Kommandozeilenwerkzeug bündelt Wartung und Analyse für macOS
Das Open-Source-Tool Mole richtet sich an Mac-Nutzer, die Systempflege und Analyse direkt über das Terminal erledigen möchten. Die Anwendung fasst Funktionen zusammen, die sonst auf mehrere Applikationen verteilt sind. Dazu zählen das Entfernen von Datenresten, das vollständige Deinstallieren von Programmen, eine grafisch aufbereitete Speicheranalyse sowie eine laufende Überwachung von Systemressourcen.
Mole wird als einzelnes Kommandozeilenprogramm ausgeliefert und lässt sich per Skript oder über Homebrew installieren.
Systembereinigung und Deinstallation aus einer Hand
Ein zentraler Bestandteil von Mole ist die Tiefenreinigung des Systems. Dabei durchsucht das Werkzeug Cache-Verzeichnisse, Protokolle und temporäre Dateien von Anwendungen und Browsern. Auch Entwicklungsumgebungen wie Xcode oder Node.js werden berücksichtigt. Nutzer können vorab prüfen, welche Dateien betroffen sind, bevor Änderungen vorgenommen werden. Ergänzend dazu bietet Mole eine Deinstallationsfunktion, die Programme samt zugehöriger Einstellungen, Hintergrunddienste und weiterer Ablagen entfernt. Ziel ist es, Reste zu beseitigen, die bei einer normalen App-Entfernung häufig bestehen bleiben.
Neben der Bereinigung lassen sich systemnahe Funktionen aktualisieren. Mole kann Caches neu aufbauen, Netzwerkdienste zurücksetzen oder Finder und Dock neu laden. Diese Schritte sollen helfen, typische Ursachen für langsamer werdende Systeme zu beheben, ohne dass eine komplette Neuinstallation erforderlich ist.
Analyse, Monitoring und Entwicklerfunktionen
Für den Überblick über den belegten Speicher stellt Mole einen interaktiven Disk-Analyzer bereit. Verzeichnisse und große Dateien werden nach Größe und Alter sortiert angezeigt, sodass sich Speicherfresser gezielt identifizieren lassen. Ergänzend dazu zeigt ein Live-Dashboard aktuelle Daten zu Prozessor, Arbeitsspeicher, Laufwerken, Netzwerk und Energiezustand an. Die Darstellung ist textbasiert, aber klar strukturiert und für den Terminaleinsatz optimiert.
Speziell an Entwickler richtet sich eine Funktion zum Aufräumen von Projektartefakten. Alte Build-Ordner wie node_modules oder virtuelle Umgebungen können projektweise gelöscht werden. Kürzlich genutzte Projekte werden dabei automatisch gekennzeichnet, um versehentliche Datenverluste zu vermeiden. Zusätzlich lässt sich Mole in Launcher wie Raycast oder Alfred integrieren, um häufig genutzte Befehle schneller aufzurufen.
Die Anwendung setzt grundlegende Kenntnisse im Umgang mit der Kommandozeile voraus. Sind diese vorhanden, lässt sich Mole wahlweise über Homebrew oder über ein eigenes Installationsskript installieren.




Vielen Dank für den Tipp.
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