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Meta stellt neue Computer-Brille vor

Meta Ray-Ban Display: Brille mit Farbdisplay und Armband-Controller

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41 Kommentare 41

Mit den Ray-Ban Display bringt Meta eine neue Produktkategorie auf den Markt. Die Brillen kombinieren Kameras, Mikrofone, Lautsprecher und erstmals auch ein farbiges Display direkt im Glas.

Meta Ray Ban Display 2500

Damit sollen Nutzer kurze Aufgaben wie das Anzeigen von Nachrichten, Fotos oder Navigationshinweisen erledigen können, ohne ihr Smartphone zur Hand zu nehmen. Die Brille richtet sich an Anwender, die Technik nutzen möchten, ohne den Blick von der Umgebung abzuwenden.

Erhältlich ist die Brille zunächst ab Ende September in den USA. Zum Lieferumfang gehört das sogenannte Meta Neural Band, ein Armband, das elektrische Impulse der Muskeln am Handgelenk misst. Mit leichten Fingerbewegungen lassen sich so Funktionen der Brille steuern, ohne sie direkt zu berühren. Diese Steuerung funktioniert unabhängig vom Sichtfeld und ermöglicht eine diskrete Bedienung. Meta betont, dass die gesamte Verarbeitung der Signale direkt auf dem Gerät geschieht.

Technik im Brillengestell

Die Ray-Ban Display verfügt über ein eigens entwickeltes Displaymodul, das in die Form eines klassischen Brillengestells integriert wurde. Es handelt sich um ein einäugiges Display mit hoher Pixeldichte und Fotochrom-Linsen, die sich automatisch an Lichtverhältnisse anpassen. Durch die Platzierung am Rand des Sichtfelds bleibt der Blick auf die Umgebung weitgehend frei. Eine Status-LED signalisiert, wenn Fotos oder Videos aufgezeichnet werden.

Die Brillen wiegen 69 Gramm und sind mit speziellen, besonders schmalen Akkus ausgestattet. Diese sollen bis zu sechs Stunden gemischte Nutzung ermöglichen, mit zusätzlicher Energie aus dem Ladeetui bis zu 30 Stunden. Angeboten wird das Modell in Schwarz und Sand sowie in zwei Rahmengrößen.

Funktionen und Verfügbarkeit

Neben klassischen Benachrichtigungen unterstützt die Brille Videoanrufe, Navigation zu Fuß und eine Kamerasteuerung mit Sucheranzeige. Musiksteuerung sowie Live-Übersetzungen sind ebenfalls integriert. Künftig sollen über Softwareupdates weitere Anwendungen folgen, darunter eine eigene Reels-App und die Möglichkeit, Nachrichten über das Armband handschriftlich zu verfassen.

Das Paket aus Brille und Neural Band kostet in den USA 799 Dollar. Der Marktstart in Kanada, Frankreich, Italien und Großbritannien ist für Anfang 2026 vorgesehen. In Deutschland ist zunächst keine Einführung angekündigt.

18. Sep. 2025 um 08:56 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Peter von Frosta
  • Ich warte lieber noch 10-15 Jahre, bis ich den Kauf von so ner Brille in Betracht ziehe. Das wirkt alles noch nicht so richtig ausgereift.

  • Ganz ehrlich, WER macht das? Wer setzt sich freiwillig eine Brille mit Kameras und mic auf und dann auch noch von Meta? Ich versteh es echt nicht, Datenschutz hin oder her, aber da kann ja gleich jeder n Arbeitsvertrag als Agent unterzeichnen.

  • Ich glaube um den Preis dafür in Deutschland brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, da sie hier nie erscheinen wird

  • Ich meide Meta wie die Pest! Von diesem Konzern werde ich aus Prinzip schon keine Produkte kaufen.
    799 USD und dann wird man auch bestimmt über die Brille mit Werbung und anderen Dingen vollgemüllt die eine nicht interessieren.

  • Die Brille wird natürlich auch mit Sehstärke angeboten… ist ja eine Brille… oder Meta, oder????

  • Alter Verwalter… ob ich auf dieser Brille mein Ticket für die BVG offline speichern und dem Konti zeigen könnte?

  • Nice aber erst der Anfang. Denk in 2-3 Jahren dann mal nutzbar.

  • Der Nerd in mir will die unbedingt haben ;) Der Verstand sagt mir aber, dass ich nicht möchte, dass Meta alles sieht, was ich sehe.
    Apple hätte hier die besten Vorraussetzungen. Ich trage fast durchgehend ein „Armband“ von Apple. In der Tasche habe ich ab Morgen einen Prozessor, der perfekt für KI sein soll. Und Apple weiß eh alles über mich. Also Apple: Zieh mir das Geld aus der Tasche!

  • Immerhin die ersten, die Apple’s Liquid Glass mit Handkuss 1:1 übernehmen. Eigentlich schlau: abwarten, bis die Macher Prügel kassiert haben & dann selbst ganz elegant übernehmen \(ᵔ-ᵔ)/

  • Die optische Darstellung auf den Displays sieht aber schon iOS26 Liquid Glass sehr ähnlich, oder?

  • Ob ich mir da mit der ganzen Technik am Kopf die Synapsen ausknipse :D

  • Finde es immer witzig wie alle nach Datenschutz schreien. Ja Meta ist bekannt dafür Daten zu sammeln, aber: Es sind alles US-Unternehmen und sie stecken alle Tief in den Eingeweiden von Trump. Egal ob Meta, Google oder Apple. Und sie alle werden Daten offen legen wenn Präsident Bräunungscreme es verlangt. Und auch wenn hier immer geschrien wird. Die Masse ist eben auf Plattformen wie Tiktok, Instagram, Facebook, WhatsApp unterwegs. Da helfen auch die 0,1 % an Rebellen nichts.

    Zur Brille. Technisch einfach super. Für mich ist DAS die erste nennenswerte smarte Brille und Meta ist da Vorreiter. Sei es bei VR und jetzt auch bei AR. Für mich ist sie nichts. Dafür nutze ich deren Dienste zu wenig. Spannender wird es eben wenn Google, Samsung und Apple bringen für die bessere Integration. Optisch gefällt mir die Brille allerdings schon ziemlich. Ich mag generell so wuchtige Brillen. Das ginge klar.

    • Das ist technisch allenfalls halbgar, aber auf keinen Fall super. Die Brille hat ein einseitiges, winziges Display. Meta hätte natürlich auch ihre „richtige“ AR Brille anbieten können. Als Serienmodell hätte die dann aber pro Stück gut 10.000 US$ gekostet. Und zwar an reinen Produktionskosten. Also gibt’s für Endanwender erstmal nur dieses halbfertige Ding für Metas Feldtests. In der Form hat das Ding aber mit VR/AR/MR Brillen wie Meta Quest, Apple Vision oder Varjo XR hat diese Brille wenig bis gar nichts gemein und kann auch keine derer Funktionen ersetzen.

  • Das nächste große Ding? Glaube eher nicht. Wer keine Brillen tragen muss, der sollte froh sein nicht so ein Ding auf der Nase sitzen zu haben. Was ist mit Sehstärke? Gibt die überhaupt damit? Wenn nicht, ist das noch nicht mal für Brillenträger interessant. Eine Brille, die automatisch die Sehschwäche kompensiert, werde ich direkt kaufen aber sowas brauche ich definitiv nicht.

  • Das ist die Zukunft.
    In ein paar Jahren wird keiner mehr von Smartphones reden.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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