Ganz ohne Zauberei
Mesh-Netzwerk: Erfolgsformel für zuverlässiges WLAN
Ein zuverlässiges Heimnetz ist nicht nur eine wichtige Voraussetzung für die störungsfreie Arbeit im Home-Office oder den Zugriff auf Musik- und Videodienste, sondern macht sich besonders auch dann positiv bemerkbar, wenn man Apple HomeKit oder andere Smarthome-Systeme im Einsatz hat. Damit verbunden haben sich grundsätzlich die Ansprüche an WLAN-Netze maßgeblich verändert. Stabile Drahtlos-Verbindungen sollten nicht nur in jeder Ecke der Wohnung, sondern bestenfalls auch auf dem Balkon oder der Terrasse Standard sein. In diesem Zusammenhang wird der Begriff „Mesh“ als Zauberformel gehandelt.
Die mit einem Mesh-Netzwerk verbundenen Vorteile haben wir auch hier immer mal wieder erwähnt. Ähnlich wie das Internet an sich funktioniert, sollen sich die Datenpakete auch im heimischen WLAN-Netz stets den besten Weg suchen und dabei sowohl die Geschwindigkeit als auch die Stabilität der Verbindungen berücksichtigen. Dieses Prinzip sorgt ganz nebenbei dafür, dass sich der Ausfall einer Hardware-Komponente im besten Fall auch dadurch kompensieren lässt, dass der Datenverkehr sich eigenständig eine „Umleitung“ sucht.
Telekom-Blog geht ins Detail
Wer sich für einen weiterführenden Ausflug in diesen Themenbereich interessiert, dem können wir einen Blick ins Blog der Telekom empfehlen. Dort setzt man sich unter dem Titel „Mesh! Ah-ah, Savior of the WLAN“ ausführlich mit der noch recht jungen Technologie auseinander und hat zum Teil auch allgemeine Tipps zur Optimierung des heimischen Netzwerks auf Lager.
Ihr müsst euch dabei nicht daran stören, dass sich die Telekom in dem Beitrag im Besonderen auf die eigenen Netzwerkgeräte bezieht. Die Prinzipien gelten generell für jegliche Mesh-fähige WLAN-Hardware. In Sachen Plug-and-Play liegen hier unserer Meinung nach die eero-Geräte von Amazon weit vorne, als soliden Netzwerk-Ausstatter können wir zudem Ubiquiti mit seinen Produktlinien AmpliFi und UniFi empfehlen.
Bleibt man bei der Telekom, so sind die Kompatibilitätshinweise zu deren Speedport-Routern interessant. Der Anbieter hat die Mesh-Unterstützung bereits mit der vorigen Hardware-Generation Speedport Smart 3 eingeführt:
Alle aktuellen Speedports, also die Smart 4- und die Pro-Familie unterstützen das Telekom Mesh in Verbindung mit den älteren Mesh-Repeatern Speed Home WiFi (Weiße Scheiben) und den aktuellen Speed Home WLAN (Schwarze Scheiben). Selbst der „betagte“ Speedport Smart 3 beherrscht das Telekom Mesh. In die aktuellen MagentaTV Boxen (Play) ist die Mesh-Technik der Speed Home WiFi integriert.
Weiterführende Anleitungen zum Einrichten und der Verwaltung von Mesh-Netzen im Zusammenspiel mit dieser Hardware finden sich ebenfalls in dem aktuellen Blog-Post der Telekom.