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Meinung: Echtes Multitasking und Bild-in-Bild – Ist das iPad bald ein Office-Partner?

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Ein paar Gedanken zur Zukunft des iPad.

Auf der vergangenen WWDC wurde iOS 9 und das „echte“ Multi-Tasking fürs Apple-Tablet vorgestellt. Mehr als sinnvoll! Denn wer fleißig sein will, muss natürlich auch gleichzeitig in mehreren Anwendungen unterwegs sein. Doch wird mit iOS 9 das iPad wirklich zur Produktivitäts-Zentrale im Büro? Eine Bestandsaufnahme.

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Ich bediene mich mal ganz dem Klischee, wir Deutschen seien besonders fleißig. Nein, nicht im Kinderkriegen. Natürlich nicht im Kinderkriegen! Vielmehr rede ich von Fleiß im Büro, neben trister Topfpflanze, lauwarmen Latte machiatto aus der monatlich gewarteten Firmen-Kaffeemaschine und vergilbtem Computer hauen wir ins Word, Excel und PowerPoint unter Windows XP.

In solchen Arbeitsumgebungen voller Abwechslung und Selbsterfüllung ist auch immer ein konstantes Rattern der Tastaturen als akustische Resonanz der in der Luft liegenden Produktivität zu deuten. Aber Moment! Sollten in der heutigen Zeit nicht viel weniger Tastaturanschläge in den Büros zu hören sein? Sollte nicht jedes – zumindest super enorm moderne – Unternehmen seine Mitarbeiter mit iPads ausgestattet haben? Jetzt, da Apple das echte Multi-Tasking aufs iPad bringt, müsste es doch eine richtige Produktivitäts-Maschine werden, die nicht allzu teuer ist – und dazu noch mobil. Dürfen wir uns auf eine Bürowelt mit iPads freuen?

Zugegeben, dieser Gedankengang ist mehr als realitätsfern. Denn in so gut wie kaum einem Büro wird gewischt, „gepincht“ oder gescrollt. Seit Dekaden wird getippt und geklickt und getippt – die Einführung des iPads hat daran bislang noch nichts geändert. Und, sind wir mal realistisch, die „Implementierung“ ernstzunehmender Multitasking-Features wird daran erst einmal nichts ändern. Denn iOS ist des iPads größtes Handicap.

Man muss kein Technik-Geek sein, um zu wissen, dass iOS – wie natürlich auch Android – ein vollends mobiles Betriebssysteme ist. Tablets sind in erster Linie einfach Geräte für unterwegs, die Couch, die Terrasse, den Biergarten – vorausgesetzt, man hat ein halbwegs schattiges Plätzchen ergattert.

Sie sind gemacht für das gemütliche Lesen des Lokalteils in der Rechten mit einem Weißbier in der Linken oder das gespannte Mitfiebern des Staffelfinales von Breaking Bad baumelnd in der heimischen Hollywood-Schaukel. Nichts kann man besser mit einem iPad als Inhalte zu konsumieren.

Anders gestaltet sich die Situation hingegen im Büro. Dort geht man schließlich einer komplett anderen Tätigkeit nach. Nun gut, böse Zungen munkeln ja, eben genannte Aktivitäten würde so mancher fauler Arbeitnehmer auch im Büro pflegen. Wer jedoch wirklich arbeitet, also kein Breaking Bad sieht oder Zeitung liest, liebäugelt nicht mit einem iPad als Arbeitszentrale. Selbst mit Dock und Bluetooth-Tastatur ausgestattet wird so wohl kein Excel-Tarzan glücklich werden.

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Die Folgerung, das iPad eigne sich kaum als Hauptarbeitsgerät auf dem Schreibtisch, dürfte kaum überraschen. Spannender ist hingegen die Frage, warum das eigentlich so ist. Zum einen wäre da natürlich der Touchscreen-Zwang aufzuführen. Denn das iPad mittels Dock als Monitor aufstellen ist nicht.

Klar, wer eine ausführliche Mail verfasst, der kann sich zurücklehnen und entspannt über die Bluetooth-Tastatur den Text eingeben. Aber im normalen Arbeitsgeschehen ist alle paar Sekunden eine Interaktion mit dem Bildschirm erforderlich. Und hierfür braucht man einfach eine Maus oder ähnliches. Und selbst wenn man recht nah am Display arbeiten möchte, wie das bei der Nutzung eines MacBooks ohne Tastatur der Fall, bereitet einem der Touch immer noch Probleme.
Schließlich ist eine Maus sehr präzise. Exakt eine Zeile in Numbers oder Excel auswählen, eine Textstelle buchstabengenau selektieren, Bildbearbeitung – alles kein Hexenwerk, selbst mit einer Maus für 10 €. Mit Touch diese Tätigkeiten ausführen? Das wird schwierig. Zwar wird es ab iOS 9 möglich sein, die Textauswahl mit Multitouch-Gesten über die Bildschirm-Tastatur durchzuführen. Das Gelbe vom Ei ist das Feature aber freilich nicht.

Sehen wir über diesen Aspekt einmal hinweg und widmen uns der nächsten Einschränkung im möglichen Büro-Einsatz: Blickt mal in eure Menüleiste. Welche Anwendungen seht ihr da? „flux“ etwa um abends besser arbeiten zu können; „Timing“ um die Zeit zu erfassen und „Revision for Dropbox“ um die Daten in der Cloud zu managen.

Diese oder ähnliche Programme habt ihr bestimmt auch installiert. Viele Fortgeschrittne haben dutzende kleine Helferlein im Einsatz, die manchmal unfassbar praktisch sein können. Das alles bietet iOS und das iPad nicht.

Zwar gibt es Widgets, und seit einiger Zeit kann man Dinge machen wie einen Song bei Spotify im Sperrbildschirm positiv bewerten. Wow! Aber auch das ist nicht das Gelbe vom Ei und kommt nicht annähernd an die Möglichkeiten unter Mac OS oder Windows ran.

Ebenfalls ein Must-Have sind verschiedene Benutzer-Accounts auf einem Gerät. Nicht nur, dass dieses Feature bereits von vielen Heimanwendern sehnsüchtig erwartet wird, auch für Arbeitsgeräte macht es Sinn. Das Fehlen dieser Funktion führt in der Folge ebenfalls zu einem Minus in Sachen Flexibilität.

Analysiert man die genannten Hindernisse für eine angenehme Büro-Arbeit, wird schnell klar: sie alle sind iOS geschuldet, bekanntermaßen dem Kernstück des iPads.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich um ein mobiles Betriebssystem auf einem mobilen Endgerät. Doch die Bildschirme werden größer, die Prozessoren leitungsfähiger und die Preise bleiben (mehr oder minder) bezahlbar. Der Wunsch keimt auf, die Geräte anders, besser gesagt anspruchsvoller zu nutzen. Man möchte damit mehr arbeiten können, nicht nur konsumieren.

Man möchte ein Gerät, das die eigenen Ansprüche sättigt, nicht die des Opas. Gerade mit Blick auf die technische Entwicklungen dürften sich viele mit Funktionen wie „Bild-in-Bild“ und neuem Multi-Tasking in iOS 9 nicht zufrieden geben.

Eine nicht zu unterschätzende Anzahl der User schwärmt vermutlich vielmehr von: Mac OS X auf dem iPad – eben ein „richtiges“ Betriebssystem fürs iPad. Mit Finder, Ordnerstrukturen, Menüleiste, Dock, Benutzer-Accounts, USB-C. Man stelle sich vor, eine solches Produkt würde uns tatsächlich auf einer der nächsten WWDCs vorgestellt werden. Das wäre dann wirklich das nächste „Big Thing“.

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30. Aug 2015 um 10:36 Uhr von Daniel Fehler gefunden?


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    68 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Also mit nem Citrix Receiver auf eine TS Umgebung zugreifen kann ich mir schon ganz schick bei einem iPad Pro vorstellen (inkl. Bluetooth Tastatur).

    Ein Bluetooth Touchpad / eine Maus in iOS zu integrieren dürfte ja auch kein Hexenwerk für Apple sein.

    Oder funktioniert das ggf. sogar schon?

    • Das mit dem funktionieren bezieht sich auf die Maus / das Touchpad. Das mit dem Citrix Receiver geht ja jetzt schon.

    • Und wenn du dann fein dein Keyboard und Maus angeschlossen hast …?! Hast du dann noch ein iPad?! oder den Sinn dieses Gerätes ?!

      • Die Zielgruppe wäre sicherlich eine andere. Auf dem Sofa oder auf dem Thron würde keiner eine Maus benutzen. Ein iPad mit OSX wäre sicher kein Massenprodukt wie ein normales iPad.
        Für Menschen, die etwas mehr möchten, wäre es aber genial.
        Ich stelle mir das ähnlich vor wie beim Surface. Also eine Verknüpfung aus OSX und iOS.
        Ich sehe einige Anwendungsfälle:
        Softwareentwicklung: Die Software kann mit XCode erstellt und nativ getestet werden. Unterwegs könnte man auch mal schnell Anpassungen vornehmen.
        Bildbearbeitung: Das iPad kann als Grafiktablet genutzt werden, der Hauptmonitor für das Bild.
        Im CAD Bereich gäbe es super Anwendungsfälle, wenn es vernünftige Software für OSX gäbe.
        Mit AirPlay könnte man drahtlos an unterschiedlichen Monitoren arbeiten.
        Auf der anderen Seite würde es allerdings auch schon viel bringen, wenn Apple Maus und Tastatur ordentlich unterstützen würde. Dann könnte man auch schon Apps entwickeln, die über das übliche „Wischi-waschi“ des iPads hinaus gehen.

      • Ach ja: Maus und Tastatur sollten einen Mehrwert bieten können. Niemand sollte gezwungen werden, die zu nutzen.

  • Warum nächstes „big thing“? So spektakulär wäre das nun auch nicht. Technisch kein Problem. Bietet Microsoft doch auch schon lange an. Ja, es gibt eine vollwertige Version (also nicht RT) für Tabletts mit Windows drauf. Alle Windows-Hater mit ihren Kommentaren dürfen sich jetzt gepflegt den Finger in den Po schieben. :)

    • Wenn es MS dann auch noch schaffen würde einen SIM-Slot unterzubringen, wäre das Surface sofort gekauft. Aber irgendwas ist ja immer :(

      • Etwas unschön, aber du kannst doch einen USB-Stick mit Sim einstecken. Da es ja ein vollwertiges Windows ist kannst du drauf installieren was du willst. Vielleicht gibt es ja auch USB-Sticks die nicht so dick auftragen.

      • wie wäre es mit einem mobilen Router mit Akku, der ein eigenes WLAN aufstellt?

      • Das Surface ist halt ein Stubenhocker.

      • das surface 3 gibt es doch mit lte?

    • @iMK: Deine freundliche Erlaubnis, einen beliebigen Finger in einer gewissen Körperöffnung zu platzieren, hat offenbar – warum auch immer – abschreckend gewirkt: Keine Windows-Hater-Kommentare im unmittelbaren Umfeld… Den Trick werde ich mir merken! :))

    • Ich bin auch total verliebt in das Surface, aber als Student ist das leider trotzdem noch eine große Zahl die MS da an das kleine Ding schreibt :)
      Wenn Sie da noch ein wenig mehr rechenpower reinkriegen würde ich vlt mein MacBook dafür verkaufen

  • Eines der Haupthindernisse ist aus meiner Sicht der äusserst schwierige Umgang mit Texten: den Cursor schnell (!) an die richtige Textstelle zu beingen ist kaum möglich. textauswahl, Copy and Paste an den richtigen Stellen… das alles ist ohne externe Tastatur nervenaufreibend, mit immernoch sehr anstrengend…

  • Beschreibt ihr da nicht ein 12″ MacBook? Da ist OS X drauf, es hat eine Tastatur und ein Touchpad ;)

    • Es hat aber keinen Touchscreen und ist in Grunde doch ein normaler Laptop. Für mich klingt die Beschreibung ganz klar nach dem Microsoft Surface. Und da kann man tatsächlich sagen, dass Microsoft sehr gute Arbeit geleistet hat. Ein tolles Produkt, auf das Apple derzeit keine adäquate Antwort hat

      • Aber gerade die Bedienung mittels Touchscreen wird hier als unpräzise dargestellt. Wozu dann mit den Fingern am Display rumänischen, wenn sowieso ein Trackpad vorhanden ist? :)

      • @Andreas: zum
        präsentieren. Arbeiten wird wohl niemand produktiv mit dem Touchscreen des Surface (außer mal ein paar Bilder in ein Dokument ziehen). Beim Präsentieren möchten viele auch unterhalten werden (neben dem Inhalt) und die Touchbedienung befriedigt das verlangen am einfachsten ohne unnötige Animationen in eine Präsentation zu packen.

    • Zuerst: Schöner Artikel!
      Ja stimmt. Ich denke auch, dass das iPad Pro (sollte es denn so heißen) nichts anderes sein wird.
      Einfach die Hardware in den Bildschirm des MacBooks integrieren + Touchscreen, fertig.
      Man hätte ein 12″ iPad mit tollem Prozessor, Akku, OSX und USB-C. Das wäre was, wo ich doch wieder ins überlegen komme würde, dann als Ersatz für mein iPad…

  • Das beschriebene Gerät gibt es bereits. Nennt sich MS Surface Pro :)

  • Ein Punkt wird hier aber ganz ausser acht gelassen: Displaygrösse

    Als Standard stehen doch heute mind. 19″ auf den Schreibtischen. Wer will schon 8h auf einem 10″ gerät arbeiten? Die dazu notwendige Körperhaltung ist bestimmt auch nicht gesund ;)

  • An einem Arbeitsplatz macht ein iPad (auch mit OS X) keinen Sinn, ein richtiger Computer ist wesentlich bequemer.
    Ein iPad mit OS X wäre zwar praktisch für unterwegs, würde aber eine Maus erfordern und somit nicht mehr mobil sein. Und wenn es statt einer normalen Maus ein Touchpad sein soll, kann man sich gleich ein MacBook zulegen.

    Fazit: es macht einfach keinen Sinn, sowas zu produzieren. Sieht man ja auch bei Microsoft…

  • Seit ich ein iPad habe, habe ich meine zwei Laptops kaum noch benutzt. Mit dem iPad kann ich alles machen. Office, Faxen, Dokumente abspeichern, dass alles klappt auch so sehr gut. Für jemanden, der seinen Laptop jeden Tag benutzt, dem dürfte ein iPad nicht reichen. Das ändert sich vielleicht mit dem iPad XXL

  • Nunja das MS Surface Pro ist schon ein Klasse gerät. Aber auch das wird von niemandem ernsthaft genutzt.
    So schön das ding auch ist die Tastatur ist zwar da aber meilen davon entfernt als Brauchbar beschrieben zu werden. Vielmehr sehe ich den einsatzzweck bei Versicherungsvertretern etc ,die Mobil daten brauchen aber dankbar für wenig Gerät sind.
    Hatte auch schon nen Artzt der in der Praxis nur noch ein Ipad nutzt anstatt in jedem Raum ein Pc.

  • Also eine Dozentin hat nen HP EliteBook und das ist schon ziemlich in die Richtung. Man kann damit arbeiten und hat nen Touchscreen. Insbesondere bei Präsentationen sehr praktisch, da diese aktiv mit nem Stylus bearbeitet werden können. Also schnell ne Rechnung hingeschrieben, Dinge markiert etc. Was mit ner Maus nur sehr schwierig ist

  • Ich kann dem Verfasser nur zustimmen.
    Dazu kommt noch, bei uns ist die Infrastruktur und die Programme alle auf ein Betriebssystem eingestellt (mittlerweile Win7, der Umstieg von XP dahin war schon ein graus). Schnittstellen für iOS jetzt noch zu integrieren wäre ein mehr als teurer Spaß.
    Dazu kommt auch die Sicherheit. Bei uns sind alle Laptops von Haus aus mit einer Festplattenverschlüsselung ausgeliefert. Ein Kollege musste sich jetzt einer Sicherheitsprüfung mit Polizeiführungszeugnis und allem drum und dran (ja, da gibt es einen Namen für und ja ich habe ihn vergessen) unterziehen um jetzt an Projekten mit höherer Sicherheitseinstufung arbeiten zu dürfen. Jetzt muss seine Festplatte ausgetauschst werden, die neue wird eine noch bessere Verschlüsselung besitzen. Geht sowas denn beim iPad? Ich denke nicht. Das iPad ist ein toller privater begleiter, für manche im büro auch super um pdf’s zu lesen, für den großteil wird es aber niemals ein vernünftiges Arbeitsgerät sein.
    Meine iPads haben jetzt auf jeden fall ausgedient, nächsten Monat kommt das 6s Plus und ersetzt das iPad Mini auf reisen und das iPad wird auf kurz oder lang wieder meinem Macbook weichen.

  • Es gibt nicht den „Büroarbeitsplatz“. Wie immer, muss man nach Anwendungsfällen und Benutzerprofilen unterschieden: Mitarbeiter die primär den ganzen Tag mit Indesign arbeiten oder im Controlling komplexe Excel-Kalkulationen durchführen werden in einem – wie immer gearteten – iPad Pro oder Surface keinen befriedigenden Ersatz für Ihren Arbeitsrechner sehen (können). Es gibt aber andere Benutzer und Mitarbeiter. Die jenigen, die die Hälfte ihrer Zeit in Besprechungen und Telefonkonferenzen verbringen. Die den ganzen Tag von einemTagungsraum zum nächsten hetzen. Nicht zu sprechen von Vertriebsmitarbeitern, die den ganzen Tag Kunden besuchen. Sie alle müßen schnell mal zwischen durch E-mails bearbeiten, an einem Word-Text weiterschreiben, eine Excel-tabelle vervollständigen oder eine Präsentation korrigieren. Dafür wäre ein iPadPro mit Tastatur ideal. Es wird keinen PC oder Mac ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen.

    Aus meiner eigenen Erfahrung: Wenn ich morgens mein Lenovo im Büro hochfahre, starte ich parallel mein iPad. In der Zeit die der Rechner benötigt bis ich Outlook nutzen kann, habe ich bereits die ersten 5 E-mails auf dem iPad beantwortet.

    Aber natürlich werde ich immer den PC für größere, langwierigere Aufgaben nutzen bei denen eine große Bildschirmfläche notwendig ist.

  • Stimmt, eins solches integriertes Gerät mit vollwertigem Betriebssystem, leistungsfähiger Hardware und Bedienung sowohl mit Tastatur und Touch gibt es tatsächlich schon: Microsoft Surface Pro 3 und die neue Pro 4 Serie, die im Herbst kommt, wird noch leistungsfähiger und besser sein – zudem ist Windows 10 mittlerweile ein schnelles und vernünftig zu bedienendes vollwertiges OS geworden – vor allem für integrierte Hardware, die auch Tauchbedienung kann. Mit dem Dock und zus. Monitor hat man dann einen vollwertigen Desktop-Arbeitsplatz. Da hinkt Apple weit hinterher und pflegt stattdessen iOs, Watch OS und Mac OS X – jedes OS läuft auf der dazugehörigen Hardware und von einem modularen System sind sie auch weit entfernt. Stattdessen gibt es lustige und teuere Gadgets für Studenten und Hipsters. Pro-User schauen sich mittlerweile woanders um… tja, ist scheinbar gewollt. Kohle wird im Massenmarkt gemacht.

  • Sehr schöner Artikel zum Sonntag.
    Als ITler kann ich sagen das zwar viele gerne ein iPad hätten, aber es für den normalen Büroalltag nicht praktisch ist. Und auch nicht billiger als ein einfacher Computer mit Maus, Tastatur und Monitor.

    Anders jedoch für Leute die Unterwegs sind. Hier gibt es eine Vielzahl an Anwender Deinen ein iPad komplett reicht.
    Der Finacial Stuff wird weiterhin einen Laptop benötigen. Doch die Sales Crew Jann bereits iPads benutzen.
    Ich selber habe zwar noch ein Air, nutze aber für den Support und die Administration von unterwegs nur noch mein iPad.
    Im Büro steht aber nach wie vor ein iMac.

  • Ich denke schon, dass man allgemein gesprochen das IPad produktiv nutzen kann, nur eben nicht im Büro Alltag. Es gibt aber auch genug Menschen, die nicht eh die ganze Zeit vor einem PC sitzen und texte Tippen und für die ist das oft bereits gut und produktiv einsetzbar.

  • Da muss ich leider sagen das Microsoft mit den Surface Geräten die Nase vorn hat.

  • Der Artikel ist ein bisschen zu sehr schwarz/weiß eingefärbt. iPad oder Rechner.
    Es gibt aber auch ne Menge Beispiele, in den man ein iPad als Ergänzung zur üblichen Büro-Infrastruktur verwenden kann. Es sitzt ja Gott sei Dank nicht jeder 8 Stunden stupide vor dem Bildschirm (schrecklicher Gedanke).
    Früher sind wir mit Zettel und Stift losgezogen, um Skizzen im Außendienst und Ortsterminen zu erstellen. Heute hat man das iPad. Und Fotos kann das Ding auch noch machen :-)
    In eine normale Büro-Infrastruktur würde ein iPad (Stand heute) als alleiniges Arbeitswerkzeug niemals passen. Gibt ja auch noch andere Software als der übliche Office-Trallala. Und da hat iOS im professionellen Bereich leider (noch) nicht viel zu bieten.

  • Ein iPad könnte an meinem Arbeitsplatz weder eine Mutter fest ziehen oder was verschweißen. ;)
    Naja, ganz Deutschland arbeitet ja eh im Büro…

    • Das könnte aber auch kein PC. Daher ein völlig sinnloser Kommentar.

      • Ich glaube er wollte zeigen das sein job in ein paar Jahren im Ausland erledigt wird…

    • Auch wenn ich die anderen beiden Antworten dumm und geschmacklos finde; du solltest dir mal anschauen zu was Roboter jetzt schon fähig sind, viele dieser Arbeiten die du beschrieben hast werden noch zu unserer Lebzeit durch „Computer“ ersetzt. Auch Büroarbeit (denke man nur an die Rechtsanwaltsgehilfin – Recherche) wird langfristig durch KI erledigt, denn sie ermüdet nicht.

  • Ich hab ohnehin einen MiFi-Router mit einer 5GB-Datenflat im Einsatz. Insofern wäre auch ein Surface locker mobil internetfähig

  • Deutsche sind fleissig? Ja, darin sich selbst zu loben, ansonsten…

  • Der erste Artikel, der wirklich mal selbstgeschriebenen Inhalt enthält. Danke. Diese Artikel sollte es wenigstens am WE öfter geben.

  • Dem kann ich mich nur anschließen. Solche Beiträge würde ich gern mehr lesen.

  • Viele Firmen arbeiten nicht nur mit den üblichen Office Anwendungen sondern auch mit speziellen Lösungen. SAP, Grunddatensysteme, Fertigungsprogramme usw. Solange es keinen schmerzfreien Weg gibt solche Dinge auf ein IPad zu bringen wird es Apple außer zu dem einen oder anderen Außendienstler nicht schaffen.

  • Ich gehe auf Geschäftsreise nur noch mit iPad. Laptop bleibt im Büro. Es stimmt, iOS hat eine Reihe von Einschränkungen, die aber dank jailbreak weitgehend entfallen. Ich nutze das iPad täglich im Büro neben dem PC. Mal kurz mit einer e-Mail zum Kollegen gehen und etwas durchsprechen… dann email gleich weiterleiten, verschieben oder löschen. Fantastisch. Überhaupt, e-Mail lesen am Computerbildschirm ist sowas von 90er Jahre… furchtbar.

  • Genialer Betrag! Das erwarte ich auch von Apple am 9.9.15!!! iPad pro mit Umschaltbarem iOS auf MAC osX, Bluetooth Tastatur und einem ultrapräzisem Stift…. gekauft!!!!

  • Warum soll man versuchen aus einem iPad, das durchaus seine daseinsberechtigung hat auf irgendeine Art und Weise zu verändern, nur um darauf Dinge auszuführen, die so dafür niemals gedacht sind/waren. Genau da sind wir doch an dem Punkt, wo die Gier anfängt und der Menschenverstand aufhört.
    Das iPad ist und war ein reines Konsumentenprodukt, ich WILL darauf garnicht arbeiten denn dazu gibt es andere Geräte. Wenn Apple jetzt z.B genau das alles noch einarbeiten würde, das iPad käme mit den vielen Funktionen garnichtmehr klar, es wäre total überfrachtet und kompliziert. Das würde den Spaß des Konsumenten doch völlig durcheinander bringen.
    Aber wir erinnern uns: Am Anfang hat man gebuht und gesagt, wer braucht den so ein aufgeblasenes iPhone überhaupt (ich übrigens auch), heute ist es nicht mehr weg zu denken, ich schreibe gerade darauf.
    Aber es nun soweit noch zu verändern, das es ein vollwertiger Laptopersatz sein soll, ich weiß nicht so recht.
    Ja, die Hardware ist soweit, ja man könnte es machen denke ich auch. Aber ist dann nicht sehr Sinn eines iPads verfehlt … “ The Internet in your Hand…“ Zitat Jobs….
    Er meinte sicher nicht, Your Office in your Hand…dazu gibt es das Surface, aber echt

  • Das iPad ist nicht für Office oder dergleichen gedacht . Man kann damit eher die Arbeiten überfliegen und ggf korrigieren ,aber ernsthaft arbeiten will damit niemand . Dafür habe einen Mac mini und für Unterwegs das MacBook Air .Mit OS X habe ich doch die Möglichkeit mit Gesten UND Hotkeys zu arbeiten -weshalb jetzt noch den Bildschirm befingern ????!!!

  • Schön geschriebener Artikel! Reg mich sonst gerne über die vielen Fehler auf, aber hier hat der Text richtig Spaß gemacht!

    Hat jemand hier schon mal mehr als einen Tag auf einem 12-Zoll Notebook umfangreiche Präsentationsfolien editiert? Große Tabellen bearbeitet? VBA programmiert? Macht alles kein Spaß und geht so gerade, aber ist kein Ersatz für einen großen Monitor oder besser zwei.
    Das iPad ist maßgeblich für den Heimbereich ausgelegt oder für den rein „tragenden“ Einsatz. Und das schafft es schon sehr gut. Kassensysteme sind auch im Kommen.
    Multitasking wird da total überbewertet.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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