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Verwaltung von Filmen und Serien

Mediencenter: Plex kündigt Mitarbeiter – Kodi in Version 20.2

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34 Kommentare 34

Zwei aktuelle Meldungen zu den wohl bekanntesten und auch beliebtesten Mediencenter-Tools für Desktop-Rechner und (NAS-)Server zusammengefasst: Kodi ist jetzt in Version 20.2 erhältlich und Plex muss mehr als 20 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen.

Plex baut Stellen ab

Beginnen wir mit den schlechten Nachrichten zu Plex. Hier meldet das Magazin The Verge, dass der Firmenchef Keith Valory am Montag 37 seiner Angestellten die Kündigung aussprechen musste. Das Team hinter Plex ist vergleichsweise klein, daher sind satte 20 Prozent der Plex-Belegschaft von den Maßnahmen betroffen. Offenbar müssen damit verbunden Mitarbeiter aus allen Bereichen das Unternehmen verlassen.

Plex

Als Grund für die Kündigungen führt Valory offenbar die schwierige Marktsituation an. Plex sei massiv von dem Einbruch des internationalen Anzeigengeschäfts betroffen und könne die Verluste nur kompensieren, in dem man die Personalkosten drastisch reduziert. Plex hat sein Angebot schon vor geraumer Zeit um durch Werbung finanzierte Inhalte erweitert, allem Anschein nach bleiben die in diesem Zusammenhang erhofften Einnahmen jedoch aus und die rein durch die kostenpflichtige Nutzung der App generierten Erträge reichen für die Fortführung der Geschäfte im bisherigen Ausmaß nicht aus.

Kodi 20.2 Nexus

Als Alternative zu Plex präsentiert sich das seit mittlerweile 20 Jahren und Anfangs unter dem Namen XBMC (Xbox Media Center) angebotene Kodi. Die Entwickler von Kodi preisen ihre Software als das ultimative Unterhaltungs-Center an und bieten ebenfalls eine ansprechende und übersichtliche Plattform zur Verwaltung von Filmen, Serien, Musik und mehr. Kodi hat darüber hinaus auch direkte Unterstützung für Spiele integriert.

Kodi Features

Die software wird kostenlos und quelloffen angeboten und ist jetzt offiziell in Version 20.2 erhältlich. Ausführliche Infos zu den mit dem Update auf „Kodi 20.2 Nexus“ verbundenen Neuerungen finden sich hier bei GitHub gelistet. Es kommen zwar keine großen Features, dafür aber jede Menge kleinere Funktionsweiterungen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen hinzu.

29. Jun 2023 um 21:02 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Wie löst ihr kodi auf einem Apple TV in Verbindung mit einer synology? Gibt es da Lösungen ohne zwischengerät?

    das ist für mich der Hauptgrund für Plex

    danke

  • Expertenberater

    …… schöne scheisse – ich nutze PLEX schon seit Jahren mit einer Lifetime Lizenz welche richtig schön Geld gekostet hat.

  • Ich liebe Plex, habe einen Lifetime Pass der ersten Stunde, aber ich finde Plex entwickelt sich auch in eine falsche Richtung. Weg von der ursprünglichen Server-Client Allzweckwaffe und besseres XBMC/Kodi wird mittlerweile viel mehr wert auf Contentbereitstellung gelegt und die Grundfunktionen vernachlässigt bzw. Implementierungen nicht zu Ende gebracht.
    Die zentrale Merkliste zum Beispiel ist super und ebenso der Discover Bereich, aber die gespielt Stände werden immer noch nicht zuverlässig übernommen und von der angekündigten Konfigurierung ist kein Wort mehr zu hören. Ebenso ist keinerlei Nutzung mehr im lokalen Netzwerk möglich ohne Internetabgleich und wenn der Authentifizierungsserver nicht erreichbar ist kann nichts lokales mehr angespielt werden. Oder warum werden viele Codecs nicht mehr unterstützt und transcodierung erzwungen? Gleiche Hardware mit Nutzung von Infuse und es funktioniert mit DirectPlay ohne Transcodierung…

    • Plex orientiert sich an den Codecs, die der Client unterstützt und transkodiert nur, wenn das Ausgangsmaterial nicht von diesem abgespielt werden kann oder natürlich aufgrund von Bandbreitenbeschränkungen.

      • Irgendwas hat Plex leider umgestellt. Hardware, Netzwerk ist identisch, wenn ich vom AppleTV als Client per GigabitLAN vom Server auf einer Synology abspielen will. Plex will transcodieren und meldet dass der Server nicht stark genug ist.
        Starte ich auf dem identischen AppleTV hingegen Infuse und greife auf Plex zu dann läuft das Video sofort ohne jegliche Probleme. d.h. das Problem ist eindeutig die Plex App, denn das Abspielgerät ist faktisch ja in der Lage das Video abzuspielen, wenn halt nicht die Plex eigene App verwendet wird. Per DLNA funktioniert es ebenso oder auch andere Drittanbieter Apps, die auf Plex zugreifen. Nur die Plex App hat diese Probleme seit ein paar Monaten und wird nicht behoben, weshalb ich jetzt Infuse nutze um auf Plex zuzugreifen. Leider löscht Infuse immer den Cash auf dem AppleTV und muss alle Daten immer wieder neu laden, was den Erststart jedesmal deutlich verlangsamt

    • Also ich kann bis jetzt noch alles Lokal abspielen, eine Internet Verbunden benötige ich nicht (hab zum Test einfach mal den Stecker aus der Telefonbuchse gezogen und Plex läuft nach wie vor auf allen Apple TVs).

    • Scheinbar hast du noch nie Plex ausprobiert bzw. überlegt was Plex kann und Kodi zb. nicht.

      Ich mag selber Kodi sehr, bin aber rüber zu Plex da man mit Plex quasi überall, mit jedem
      seine Mediathek teilen kann.

      Du hast Serien, Filme etc. auf deiner Festplatte, welche bei mir an ner Shield hängt, bist irgendwo im Urlaub, in der Bahn, was auch immer… Zack zugriff von jedem mobilem Gerät.

      Ein Kumpel hat eine Serie noch nicht gesehen und du hast diese, kein Problem. Schalte Ihn als Nutzer frei und er kann von zu Hause oder von jedem Endgerät ganz bequem auf deine Mediathek zugreifen.

      Versuch das mal mit Kodi.

      • Musst nur einen VPN tunnel nach hause aufmachen und Kodi kann das auch. Ist halt nur fraglich ob man seinem Kumpel einen VPN zugriff geben möchte. Oder ob man auf dem endgerät einen VPN öffnen kann

      • Deshalb nutze ich Kodi mit Jellyfin. Komplett alles Open Source ohne irgendwelche Kosten. Plex ist für mich nur eine Software wo man versucht hat sich von Kodi abzuspalten und dadurch Geld zu verdienen….

      • Ich habe vor einigen Jahren Plex ausprobiert und bin dann zu Kodi gewechselt. Das war für meine Anforderungen deutlich besser, und machte deutlich weniger Probleme.

        Kann natürlich sein, dass es sich mittlerweile gebessert hat, aber jetzt bin ich bei Kodi und möchte nicht zurück zu einem Server/Client System.

  • mediencenter olé

    War lange Zeit Plex-Nutzer. Aber nachdem immer mehr Inhalte dort gelandet sind, die – wie im Artikel beschrieben – werbefinanziert sind, habe ich mich vor einiger Zeit dafür entschieden Jellyfin zu testen. Aktuell verwende ich beides parallel, mache jedoch Plex kaum noch auf. Plex ist schon sehr gut geschriebene Software, da gibt es keine Frage. Aber mir gefällt der Gedanke, dass meine Inhalte nicht durch eine Software gehen, die doch permament Kontakt zu Servern ausserhalb hält. Jellyfin hat sicher noch einen langen weg vor sich, aber das was es machen soll, ein Mediencenter für meine Inhalte zu sein, macht es schon sehr gut. Und ganz nebenbei ist es freie Software.

    • Man kann Plex doch auch rein lokal betreiben. Dazu muss man nur unter Netzwerk das LAN definieren und in welchem Adressbereich die Geräte keine Authentifizierung benötigen. Dann kann auch das Apple TV problemlos auf Plex zugreifen.

  • Hab beides probiert bin aber mittlerweile zu Jellyfin gewechselt. Für mich reicht das aus…

  • Als Alternative zu Plex präsentiert sich das seit mittlerweile 20 Jahren und Anfangs unter dem Namen XBMC (Xbox Media Center) angebotene Kodi

    Kodi ist doch eine Standalone Lösung und kein Client Server System wie Plex, bei dem ich z.B. meinen Server zu Hause stehen habe und von dort aus weltweit die Inhalte sehen kann.

  • Hab noch nie verstanden wozu es Plex braucht, wenn es Kodi gibt.

    • Bei Plex hat mein ein Client-Server System und kann sich mit einem Client überall auf der Welt hinsetzen und sehen. Bei Kodi hat man einen lokalen Mediaanzeiger.

      • Kodi habe ich auf einem raspberry pi laufen, da liegen lokal keine Videos. Die liegen auf dem NAS, oder sonstwo im Netz.
        Ich kann mit Kodi also auch von überall auf der Welt auf alles zugreifen.

      • Aber nicht so wie bei Plex, wo die ganze Intelligenz im Server liegt und ich dort alle Daten pflege.
        Außerdem hat man eine Benutzerverwaltung, bei der jeder seinen eigen gesehen Status hat. Und die Kinder kann man auch so einstellen, daß sie eben nur Filme/Serien bis 12 sehen dürfen.

        Für den Client braucht man auch keinen starken Rechner, da reicht auch ein schwaches Gerät wie ein Amazon Fire HD völlig aus, da das nur empfangen und anzeigen muß.

      • Das können doch Jellyfine und Emby ganz genauso, dazu kann man noch Kodi als Client zu einem dieser Server Client nutzen. Also kein Alleinstellungsmerkmal von Plex. Plex ist in einem spitze, den Benutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen!

      • Wo ziehst Plex einen Geld aus der Tasche? Es war sehr lange Zeit kostenlos und hat dann mal ein Lizenz eingeführt, damit es weiter Entwickelt werden kann. Hab das damals sofort (bestimmt schon 10 Jahre her) für so 50€ (war damals deutlich günstiger als jetzt) mir eine Lifetimes Lizenz geholt und seitdem keinen einzigen Cent mehr an Plex gezahlt.

        Davor habe ich sicherlich auch schon gute 5 Jahre Plex genutzt, wo es nichts gekostet hatte.

        Bin aktuell also bei so 3,33€ pro Jahr. Sehe da nicht wo Plex einen Geld aus der Tasche zieht, da gibt es ganz andere Apps.

      • @Foxxy lange Zeit war Plex damit alleine aufm Markt und es lief bemerkenswert. Bin aber auch weg als aus dem hobbyprojekt mit einem Mal Geld für die gleichen Leistungen genommen wurde die vorher gratis war (wäre Neues dazu gekommen, wäre es kein Ding gewesen aber so war’s erst mal blöde Kommunikation die ich nicht mit gehen wollte).

      • @Foxxy, da du Jellyfin und Emby nennst erkennt man, dass du dich mit dem Thema absolut nicht beschäftigt hast. Bei Emby ist die paywall höher als bei Plex. Und Jellyfin ist ein Bastelprojekt, das mehr Probleme macht als man es nutzen kann – würde mich dazu nicht wundern, wenn die auch irgendwann auf closed source wechseln.

  • Warum immer rumbasteln?
    Infuse auf dem AppleTV/Mac/iPhone/iPad und DLNA auf dem NAS einschalten (wenn nicht eh schon aktiv) und alles läuft wie geschnitten Brot – der NAS muss auch nichts Transcodieren oder so.

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