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Komfortable Einrichtung und präzise Navigation

Mähroboter Dreame A1 Pro im Test: Mehr Bedienkomfort, mehr Fläche

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Mit dem A1 Pro hat Dreame einen Mähroboter im Programm, der noch auf die KI-Kamera des Dreame A2 auf verzichte, ansonsten aber ebenfalls auf eine moderne Gartenpflege ohne Begrenzungsdrähte setzt. Das Gerät ist für Flächen bis zu 2.000 Quadratmeter ausgelegt, lässt sich vollständig per App steuern und navigiert mithilfe bewährter LiDAR-Sensorik. Wir haben den Mäher durch unseren Garten fahren lassen.

Dreame A1 Pro

Dreame A1 Pro: Einmal anlernen, anschließend selbstständig und souverän

In unserem Test erwies sich das Modell, das mit einer Akkuladung eine gute Stunde durch den Garten fahren kann, nicht nur als verlässlicher Alltagshelfer mit durchdachtem Bedienkonzept, sondern auch als nettes Upgrade für unseren bisherigen Favorit der Gartensaison 2025, den MOVA 1000, dem die enge Verwandtschaft zum A1 Pro deutlich anzusehen ist. Unsere ausführliche Auseinandersetzung mit dem MOVA 1000 könnt ihr hier nachlesen:

Schnelle Erstinstallation

Der Reihe nach: Die Einrichtung des Dreame A1 Pro gelingt in wenigen Schritten. Nachdem die Basisstation an einem geeigneten Ort installiert und mit Strom versorgt wurde, fährt man den Roboter einmal entlang der Rasenbegrenzung. Dabei erstellt das System eine digitale Karte, auf der sich später Mähbereiche, Sperrzonen und Übergänge definieren lassen. Dies funktioniert intuitiv und kommt ohne physische Hilfsmittel wie Drahtschleifen oder GPS-Antennen aus.

A1 Pro Installation

Basisstation, Mähroboter Roboter, Stromkabel: Der A1 Pro kommt ohne Signalgeber, Antennen und Begrenzungsdrähte

Am besten stellt man sich die Einrichtung wie das Fahren eines ferngesteuerten Autos vor. Ihr lauft hinter dem Mähroboter hinterher und lasst diesen die Rasenkante abfahren. Dabei wird eine Karte erstellt, in der sich der Roboter zukünftig selbstständig zurechtfindet. Da sich der A1 Pro auch auf das Abfahren von Pfaden ohne Gras versteht, muss die Basisstation nicht zwingend auf der Grünfläche aufgestellt werden, sondern lässt sich auch unauffällig und ohne zu stören, seitlich neben dem Haus positionieren.

Im laufenden Betrieb lässt sich das Gerät über die Dreame-Home-App detailliert steuern. Zeitpläne, Mähfrequenz, Schnitthöhen und Reaktionsverhalten bei Wetterumschwüngen können hier festgelegt werden. Das Zusammenspiel von App und Hardware wirkte im Alltag ausgereift, Ruckler, Fehlermeldungen oder Verbindungsabbrüche traten nicht auf.

Karte Erstellen A1 Pro

Einmal den Rand abfahren. No-Go-Zonen definieren. Fertig!

Bedienung direkt am Gerät möglich

Ein praktisches Komfortmerkmal des A1 Pro ist das Bedienfeld auf der Geräteoberseite. Während viele Mähroboter ausschließlich über die begleitende App bedient werden, bietet Dreame ein mehrsprachiges Display mit Jog-Dial. Darüber lassen sich wichtige Grundfunktionen und Einstellungen auch direkt am Gerät vornehmen.

Das ist insbesondere dann hilfreich, wenn man Eingriffe am Roboter spontan ohne Smartphone vornehmen möchte. Die Menüführung ist logisch aufgebaut, die Eingaben werden zuverlässig umgesetzt.

Bedienung Am Geraet A1 Pro

Nettes Komfort-Feature: Das Bedienfeld auf der Geräteoberseite

Ebenfalls erwähnenswert ist die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Mähmodi zu wählen. Der A1 Pro arbeitet nach dem Mulchprinzip und folgt dabei einer U-förmigen Fahrstrategie. Diese sorgt für ein gleichmäßiges Schnittbild und vermeidet doppelte Fahrten auf bereits gemähten Flächen.

Im Standardmodus bewältigt das Gerät etwa 1.000 Quadratmeter pro Tag, im Effizienzmodus sind bis zu 2.000 Quadratmeter möglich, abhängig von Geländeform und Hindernisdichte.

Hindernisse erkennt der A1 Pro mithilfe seiner Sensorik und umfährt diese kontrolliert. Kleinere Objekte auf der Rasenfläche, etwa Spielzeug oder Gartenwerkzeug, werden frühzeitig erkannt. Auch Tiere und Beetbereiche lassen sich über definierte No-Go-Zonen schützen.

Einstellungen A1 Pro

Die Dreame-App: Hier werden die Einstellungen und der Zeitplan konfiguriert

Wetterfest, leistungsfähig und pflegeleicht

In der Praxis überzeugt der A1 Pro durch seine solide Verarbeitung. Das Gehäuse ist nach IPX6-Standard gegen Wasser geschützt und lässt sich bei Bedarf einfach abspülen. Der Wechsel der drei Klingen erfolgt werkzeuglos und kann in wenigen Sekunden durchgeführt werden. Die Reifen des Roboters sind groß und stark profiliert, was für guten Griff selbst auf feuchtem oder unebenem Untergrund sorgt. Leider fehlt ein Tragegriff, wie er beim MOVA auf der Unterseite zu finden ist.

A1 Pro Unterseite

Die Unterseite des A1 Pro: Die drei Mähmesser lassen sich ohne Werkzeug wechseln

Ein integrierter Regensensor sorgt dafür, dass der Roboter bei einsetzendem Niederschlag automatisch zur Basis zurückkehrt und die Arbeit zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnimmt. Hier müssen wir allerdings auf die Herstellerangaben vertrauen. Die letzten regnerischen Tage sind in Berlin so lange her, dass wir das Produktversprechen (noch) nicht aus eigener Erfahrung bestätigen können.

Im Fall eines Anhebens gibt das Gerät (auf Wunsch) akustisch Alarm und sendet eine Benachrichtigung an die App. Ein praktisches Sicherheitsfeature, das auch dem Diebstahlschutz dient.

Die Kombination aus technischer Stabilität, flexibler App-Anbindung und robuster Bauweise macht den A1 Pro zu einem weitgehend wartungsfreien Helfer. Besonders im regelmäßig gepflegten Garten kann der Mäher seine Stärken ausspielen, indem er zuverlässig für gleichmäßige Schnitthöhen sorgt und selbstständig auf Veränderungen in seiner Umgebung reagiert.

Erkennt Hindernisse selbstständig, fährt behutsam, leise und gründlich

Einordnung und Preis-Leistungs-Verhältnis

Für Nutzer, die bereits mit dem MOVA 1000 vertraut sind oder unsere frühere Empfehlung für dieses Modell kennen: Viele Funktionen und die grundsätzliche Navigationstechnologie sind beim Dreame A1 Pro sehr ähnlich, was auf die enge Technologiepartnerschaft der beiden Anbieter zurückzuführen ist.

Unterschiede zeigen sich im Detail: Die Bedienung direkt am Gerät, ein optionaler Diebstahlschutz und erweiterte App-Einstellungen geben dem A1 Pro ein eigenes Profil.

Dreame Mova

Klar miteinander verwand: Der MOVA 100 (unten) und der Dreame A1 Pro (oben)

Während der MOVA 1000 zum Listenpreis von 1.199 Euro erhältlich ist (839 Euro im Prime Day), liegt die unverbindliche Preisempfehlung des A1 Pro bei 1.599 Euro (1.069 Euro im Prime Day). Dieser Aufschlag bringt eine Reihe kleiner, aber im Alltag spürbarer Vorteile mit sich. Wer Wert auf erweiterte Steuerungsoptionen, eine wertigere Bedienoberfläche und zusätzliche Sicherheitsfunktionen legt, findet im A1 Pro eine konsequente Weiterentwicklung des Grundkonzepts.

App A1 Pro

Die Dreame-App: Hier werden die Einstellungen und der Zeitplan konfiguriert

Mehr Komfort für etwas mehr Geld

Insgesamt hat sich der Dreame A1 Pro im Test als leistungsstarker Mähroboter bewährt, der sich durch einfache Einrichtung, gute Flächenabdeckung und stabile Laufleistung auszeichnet. Für mittelgroße bis größere Gärten, in denen Zuverlässigkeit und Pflegeleichtigkeit gefragt sind, ist er eine empfehlenswerte Option.

Im Vergleich zu MOVA 1000 erhält man für den Aufpreis des A1 Pro eine längere Laufzeit, eine wertigere Verarbeitung, das Display und die Bedienung direkt auf dem Gerät und eine Einbindung in die Dreame-App, in der vielleicht schon die eigenen Saubroboter konfiguriert wurden.

Produkthinweis
DREAME Intelligenter Mähroboter A1 Pro, Drahtloser Umfang Mähroboter, 2000m², App-Steuerung, OmniSense™... 1.069 EUR 1.599,00 EUR

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09. Juli 2025 um 18:48 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    14 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Zum Deutschlandstart gekauft und eigentlich zufrieden. ABER: Der Akku fährt in meinem Garten genau dann zum Aufladen, wenn er eigentlich nur noch 4 Minuten Arbeit zu verrichten hat. Dann muss ich warten bis wieder Saft im Akku ist. Und dann muss er nochmal raus, nur um gleich wieder umzudrehen. Das ist leider etwas ärgerlich!!

    • Das kann man einstellen ab welchem Akkuzustand er an die Station fahren soll. (Zumindest beim A2, ist aber die selbe App)

    • Du musst nicht warten bis der Akku komplett aufgeladen ist, man kann den Dreame auch mit teilweise geladenem Akku wieder losschicken, wenn nur noch ein kleiner Bereich zu mähen ist. Komplett aufladen kann er dann hinterher

      • Das muss man allerdings aktiv triggern. Ich weiß nicht, wie ihr das macht, aber wenn der Roboter mäht verfolge ich nicht jeden Meter in der App und drücke bei Bedarf ein paar Buttons.

    • Das ist echt nervig. Vor allem dass das nicht. It einer Akkuladung geht.

      • Nein das stellt du einmal ein.
        Gerät – Einstellungen – Aufladen – Baterriestand automatisches Laden. – auf 10% (oder was auch immer) setzen. Dann geht er erst zum Aufladen bei 10% anstelle 15…

  • Wie sieht es im Vergleich zu den (neuen) Eufymodellen aus? Auch eher diese Version oder doch die Eufymodelle?

    • Gute Frage, ich hab mir nämlich letzte Woche den Ei bestellt (den kleinen), der wird morgen mit der Spedition geliefert.

    • Wenn schon Eufy in die nähere Wahl kommt, dann lieber das Original Terramow. Der hat die bessere Software. Ansonsten würde ich einen Lidarmäher wie den Dreame einem rein mit Kamera fahrendem Mähroboter wie dem Eufy vorziehen. Und last but not least, der Eufy ist potthässlich, sieht aus wie ein fahrender Mülleimer.

  • Der Dreame A1 Pro ist momentan für 1069€ bei Amazon im Primeday Angebot.

  • Habe noch den normalen A1. Der muss mit seinem OmniSense Sensor auf dem Roboter irgendwo gegen gefahren sein. Auf der Kugel sind Kratzer. Die Navigation scheint dadurch sehr beeinträchtigt zu sein. Man hat immer den Eindruck, dass der Roboter links von sich etwas sieht. Weiß nicht so recht was ich machen soll.

  • Muss die Station/der Roboter dauerhaft mit dem wlan verbunden bleiben oder nur bei der Ersteinrichtung?

  • Wie lernt man den denn an? Muss man den von Hand an der Außenkante entlang ziehen und kriecht dabei nebenher oder wie läuft das genau ab?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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