Apple läutet die Alarmglocken
macOS High Sierra 10.13.4 warnt beim Start von 32-Bit-Apps
Mit macOS High Sierra 10.13.4 werden Nutzer erstmals eine Warnung hinsichtlich der anstehenden Abschaffung der Unterstützung von 32-Bit-Anwendungen erhalten. Apple gewährt Nutzern alter Apps zwar noch eine Übergangsfrist, der Zeitpunkt, von dem an sich nur noch moderne 64-Bit-Anwendungen nutzen lassen, rückt jedoch unausweichlich näher.
Letzten Sommer hat Apple angekündigt, dass sich Nutzer veralteter Apps spätestens mit der für Herbst erwarteten macOS-Version 10.14 auf „aggressive Warnungen“ diesbezüglich gefasst machen müssen. Das Unternehmen hat zwar noch keine Stichtag für die finale Abschaffung der 32-Bit-Unterstützung angekündigt, mann darf allerdings davon ausgehen, dass ein Termin diesbezüglich spätestes im kommenden Jahr ansteht.
Bereits jetzt akzeptiert Apple neue Apps nur noch mit 64-Bit-Unterstützung, von Juni 2018 an soll die Pflicht dann für alle Apps und Updates im Mac App Store gelten.
Auf die mit macOS High Sierra 10.13.4 kommenden Warnungen weist Apple im Zusammenhang mit der heute freigegebenen ersten Testversion der Software hin. Ebenfalls heute ist eine erste Beta-Version von iOS 11.3 für Entwickler freigegeben worden.
Um sich auf eine zukünftige Version von macOS vorzubereiten, in der 32-Bit-Software nicht mehr ohne Kompromisse läuft, wird ein Benutzer in macOS High Sierra 10.13.4 über den Start einer App informiert, die auf 32-Bit-Software angewiesen ist. Die Warnung wird nur einmal pro App angezeigt.
64-Bit-Anwendungen sind im Vergleich zu ihren 32-Bit-Vorgängern aufgrund der Tatsache, dass kompatible Prozessoren eine höhere Zahl von Aufgaben gleichzeitig abarbeiten können deutlich leistungsfähiger performanter. Unter iOS hat Apple den Wechsel von 32 auf 64 Bit bereits hinter sich.
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