Weiterer Apple-Rechner in Arbeit
„Mac Studio“ als leistungsfähige Variante des Mac mini?
Mit dem „Mac Studio“ arbeitet Apple angeblich an einem weiteren Desktop-Mac ohne integriertem Bildschirm, der sich sowohl leistungsmäßig als auch mit Blick auf die Zielgruppe zwischen dem Mac mini und dem Mac Pro platzieren soll. Eine gleichermaßen überraschende wie gewagt klingende Voraussage, die das Apple-Blog 9to5Mac allerdings mit dem Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen untermauert. Man darf zumindest annehmen, dass sich die Webseite nicht ohne Grund dermaßen weit aus dem Fenster lehnt.
„Nur“ ein Mac mini mit neuem Prozessor?
Der neue Computer namens Mac Studio sei bei Apple mit dem Codename J375 in Entwicklung und basiere zu weiten Teilen auf dem Mac mini, habe jedoch weitaus leistungsfähigere Hardware. Apple habe dann auch zwei Varianten des Mac Studio in Arbeit, eine mit dem bereits im MacBook Pro 2021 verbauten Prozessor vom Typ M1 Max und eine weitere, die auf eine bislang noch nicht bekannte, noch leistungsfähigere Version des M1-Prozessors setzt.
Brechen wir diese Informationen herunter, so könnte damit aber auch schlicht ein kompakter und leistungsfähiger Nachfolger für den Mac mini, wie wir in jetzt kennen, auf der Apple-Agenda stehen. Unstrittig ist die Tatsache, dass sich die im Jahr 2020 vorgestellte M1-Version Mac mini in Sachen Leistung am unteren Ende der Skala bewegt, und sich engagierte und professionelle Anwender in der Tat nach einer kräftigeren Version sehnen, ohne gleich an den Mac Pro zu denken. Diese Nische könnte der „Mac Studio“ dann füllen – unter welchem Namen auch immer, denn dem Bericht zufolge könne die Bezeichnung „Mac Studio“ sich durchaus noch ändern.
„Apple Studio Display“ als neue Bildschirm-Variante
Damit verbunden kam auf Basis von Informationen aus gleicher Quelle auch ein neuer Apple-Bildschirm namens „Apple Studio Display“ ins Gespräch. Die Informationen hierzu sind allerdings noch weniger konkret. So soll der Bildschirm mit 7K eine höhere Auflösung als das aktuell von Apple zu Preisen ab 5.500 Euro angebotene Pro Display XDR mit 6K (6016 x 3384 Pixeln) Auflösung bieten und es sei nicht klar, ob es sich beim „Apple Studio Display“ um einen Ersatz für das Pro Display XDR oder eine neue Variante handle, die dem Bericht zufolge wohl auch mit einem integrierten Apple-Prozessor ausgestattet ist.
Was vielen Mac-Nutzern weiterhin fehlt ist allerdings ein zusätzlicher High-End-Bildschirm von Apple, sondern ein bezahlbarer und für den Massenmarkt taugliche Nachfolger des von Apple im Jahr 2016 eingestellten Thunderbolt Display.