7 x PCIe und 8 x Thunderbolt 4
Mac Pro mit M2 Ultra: Apples Abschied von Intel ist komplett
Die Vorstellung des neuen Mac Pro ging auf der Eröffnungsveranstaltung zur WWDC23 beinahe unter. Star der Show war ohne Frage das neue Headset Apple Vision Pro und darüber hinaus haben vor allem das MacBook Air 15 Zoll und die von Apple genannten Details zu den neuen Betriebssystemen für Aufmerksamkeit gesorgt.
Entgegen der Erwartungen zahlreicher Beobachter kommt der neue Mac Pro äußerlich unverändert. Unter der Haube kann das Gerät allerdings mit einer Reihe von nennenswerten Verbesserungen punkten. Allem voran steht hier natürlich der Wechsel von Intel auf Apple-Prozessoren auf dem Zettel. Der Mac Pro kommt jetzt mit einem Apple M2 Ultra mit 24 Prozessorkernen an Bord. In der Standardausstattung verrichtet hier eine Grafikeinheit mit 60 Kernen ihren Dienst, maximal kann der M2 Ultra auf eine 76-Core-GPU erweitert werden.
Das von Apple für den Mac Pro weiterhin verwendete Tower-Gehäuse erlaubt den Anschluss von bis zu sieben PCIe-Erweiterungen, beispielsweise in Form von für die Audio- oder Videoverarbeitung optimiert Karten. Sechs dieser Steckplätze unterstützen die aktuelle PCIe-Generation 4 und unterstützen damit eine doppelte Datenrate gegenüber dem Vorgänger.
Jetzt mit 8 Thunderbolt-Anschlüssen
Zusätzliches Erweiterungspotenzial bietet sich mithilfe der nun insgesamt acht Thunderbolt-4-Anschlüsse des Mac Pro, von denen sich sechs auf der Rückseite und zwei oben am Gehäuse befinden. Das Schnittstellenangebot des Rechners wird durch drei USB-A-Anschlüsse und zwei 10-Gbit-Ethernetanschlüsse sowie zwei HDMI-Anschlüsse, die Auflösungen von bis zu 8K und Bildraten von bis zu 240 Hz erlauben, ergänzt.
Wie gehabt gibt es den Mac Pro wieder als Standversion oder im Rack-Gehäuse. Für letzteres werden nochmal 700 Euro Aufpreis fällig. In der klassischen Tower-Variante beginnen die Preise für den Mac Pro mit 64 GB Arbeitsspeicher und einer 1 TB großen SSD bei 8.299 Euro. In der Maximalausstattung lässt sich der Preis für den Rechner mit besserem Prozessor, 192 GB Arbeitsspeicher und einer 8TB SSD auf 13.819 Euro hochschrauben. Falls man das Tower-Gehäuse dann noch auf Rollen gestellt haben will, werden weitere 500 Euro fällig.