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Alternative zu Apples Edge Light

LightBuddy macht Mac-Monitor zur virtuellen Videoleuchte

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Mit LightBuddy steht eine neue macOS-Anwendung bereit, die den vorhandenen Bildschirm als Lichtquelle für Videoanrufe nutzt. Die Software platziert einen hellen Ring entlang des Displayrands und sorgt so für eine gleichmäßigere Ausleuchtung des Gesichts.

Lightbuddy App

Ziel ist es, Schatten zu reduzieren, die bei ungünstiger Raumbeleuchtung häufig durch Deckenlampen oder seitliches Licht entstehen. Die App läuft ab macOS 14 Sonoma und unterstützt sowohl Intel-Macs als auch moderne Maschinen mit Apples Prozessoren.

Die Idee greift ein bekanntes Hilfsmittel auf. Viele Nutzer haben bereits mit hellen Browserfenstern oder externen Ringlichtern experimentiert. LightBuddy integriert diesen Ansatz direkt ins System und lässt sich unabhängig von der verwendeten Kamera oder Videokonferenzsoftware einsetzen. Die Steuerung erfolgt über die Menüleiste, wo sich „das Licht“ jederzeit ein und ausschalten sowie anpassen lässt.

Funktionsumfang und Systemvoraussetzungen

LightBuddy arbeitet auf internen und externen Displays. Neben Apple Monitoren werden auch Bildschirme anderer Hersteller unterstützt, wobei Helligkeit und Panelqualität das Ergebnis beeinflussen. Bei mehreren angeschlossenen Displays kann auf jedem Bildschirm ein eigener Lichtring aktiviert werden. So lassen sich unterschiedliche Farbtemperaturen kombinieren oder zusätzliche Lichtakzente setzen.

Light Buddy

Auf HDR fähigen Displays kann der Ring heller dargestellt werden als der restliche Bildschirminhalt. Dadurch bleibt das Display insgesamt angenehm eingestellt, während das Gesicht gezielt beleuchtet wird. Zusätzlich lassen sich Farbtemperatur und Lichtfarbe frei wählen, von warmem Weiß bis zu individuellen Farbtönen. Eine Lizenz kann auf bis zu fünf Macs genutzt werden.

Alternative zu Apples Edge Light

Apple hat mit macOS 26.2 bekanntlich eine ähnliche Funktion namens Edge Light eingeführt. LightBuddy unterscheidet sich vor allem durch die breitere Unterstützung älterer Systeme und Intel Macs sowie durch erweiterte Einstellmöglichkeiten. Die App ist nicht an Apples Kamerafunktionen gebunden und kann jederzeit aktiviert werden.

Technisch setzt der Entwickler Guilherme Rambo auf Apples Core-Animation-Framework, um die Lichtdarstellung effizient umzusetzen. Die Anpassung an Mausbewegungen erfolgt so, dass die Bedienung des Macs nicht eingeschränkt wird und der Ressourcenverbrauch niedrig bleibt. LightBuddy ist ab sofort über Gumroad erhältlich, richtet sich an Nutzer, die ohne zusätzliche Hardware eine bessere Ausleuchtung bei Videoanrufen erreichen möchten und wird für knapp 6 US-Dollar angeboten.

19. Dez. 2025 um 15:57 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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