KI-Unterstützung für unterwegs
Kommt eine Apple-Alternative zu den Ray-Ban-Brillen von Meta?
Meta hat offenbar bereits einigen Erfolg mit dem Angebot von in Kooperation mit Ray-Ban „smarten“ Brillen. Bei diesen standen zu Beginn vor allem die integrierte Kamera sowie Funktionen wie Musikhören und Telefonie im Fokus. Eben erst hat das Unternehmen hier neue Modelle präsentiert.
Mehr und mehr halten hier aber auch zusätzliche Bedienungsmöglichkeiten durch Sprachbefehle und KI-Funktionen Einzug, so etwa die Möglichkeit, mithilfe der integrierten Kamera die Umgebung zu analysieren und darauf basierend Informationen und Vorschläge zu erhalten.
Den nächsten großen Schritt auf diesem Weg will Meta im Oktober machen. Unbestätigten Informationen zufolge soll dann die erste smarte Brille von Meta erscheinen, die über ein integriertes Display verfügt. Das Gerät soll allerdings auch entsprechend teuer werden und mit einem Verkaufspreis in den Handel kommen, der jenseits der 1.000-Dollar-Marke liegt.
Der Bloomberg-Autor Mark Gurman merkt dazu in seinem aktuellen Newsletter an, dass es sich hierbei um eines der wichtigsten Ziele von Meta in diesem Jahr handelt. Um den geplanten Starttermin einzuhalten, werde auch an Wochenenden gearbeitet. Dennoch bestehe laut interner Einschätzung das Risiko, dass sich die Markteinführung verzögern könnte.
Apple läuft Meta hinterher
Auch Apple arbeitet Gurman zufolge an einer eigenen Variante solcher „intelligenten“ Brillen, die unter dem Codenamen „N50“ entwickelt wird. Das Produkt befinde sich jedoch noch in einem sehr frühen Stadium. Auch die Apple-Brille soll in der Lage sein, die Umgebung zu analysieren und dem Nutzer Informationen bereitzustellen. Dabei handle es sich nach aktuellen Informationen jedoch nicht um ein vollwertiges AR-Gerät. Schon öfter haben wir gehört, dass Apple auch an AirPods mit integrierten Kameras arbeitet, die ähnliche Funktionen übernehmen können. Die zweigleisige Strategie soll darauf gründen, dass die Brille als Alternative für Nutzer gedacht ist, die nicht dauerhaft Geräte im Ohr tragen möchten.
Von Marktbeobachtern wird erwartet, dass leistungsfähigere Augmented-Reality-Geräte auf lange Sicht große Relevanz erlangen. Apple sei demnach gefordert, seinerseits auf den breiten Markt zugeschnittene Alternativen zu den Meta-Brillen anzubieten. So eindrucksvoll die Vision Pro auch ist, richtet sich diese Apple-Brille kaum an den breiten Endverbrauchermarkt.
Schöne neue Welt. Der Markt wird entscheiden, was er braucht.
Nice, gerne dann gleich danach ein Foldable.
Wird sicher genauso bahnbrechend erfolgreich wie 3D-Fernseher damals, die Investitionen machen sich sowasvon bezahlt.
Keinesfalls ist das eine riesige Geld- und Ressourcenverschwendung, pff.
Wäre ich mir nicht so sicher. Zunächst dachte ich auch, dass LLMs keinen Mehrwert bieten. Nun erwische ich mich immer öfter, wie ich mistral oder chatgpt frage, statt zu googlen oder eben die Münze, das Getier oder sonst was analysieren lasse, statt eine gesonderte App zu nutzen. Also warum langfristig nicht sogar ganz oder teilweise ohne Smartphone. Ich denke viele der wesentlichen Dinge könnte man auch damit erledigen und ist fokussierter, als immer mit Bildschirm.
Ich gebe meinen 3D-Fernseher nicht mehr her! Darauf 3D blurays schauen, ein Traum!
Ich glaube nicht, dass du das Potential dieser Brillen erkennst. Ich erstelle kleine Gebäude mit Cinema 4D. Nach der Konvertierung in das USDZ Format, kann ich die Datei auf die Apple Vision Pro laden und darin herumspazieren. Die Bildqualität steht der Realität in nichts nach. Nur genügend Platz sollte da sein. Ein fiktives Haus in ein reales Haus zu projizieren ist keine gute Idee.
Stell dir vor, wie gut man damit Produkte vermarkten könnte.
Das neue Sofa einfach in die Wohnung beamen oder das neue Auto vor das Haus.
Decathlon ist mit Sportsachen hier schon Vorreiter.
Die Bildqualität der Vision Pro ist identisch der Realität? Grüße an Dich aus der Zukunft.
Eine sehr deutsche Einstellung. Ich finde es toll, dass Menschen und Firmen in das Risiko gehen, um die Menschheit weiter voranzubringen. Das Scheitern gehört im Übrigen zum Erfolg dazu.
Es gar nicht erst zu probieren, ist feige.
Apple rennt doch schon lange nur noch hinterher. Seit Steve tot ist gibt es bei keine Innovationen mehr :(
Gibt es echt Leute, die das wirklich glauben und ernst meinen? Face ID war/ist einer der größten Innovationen, die die Welt in Smartphones ab 2017 gesehen hat. Es ist sogar der Inbegriff von Steve Jobs Definition von Technologie; lässt sich von Zauberei nicht unterscheiden. Bis heute ist Face ID in Sicherheit/Bequemlichkeit das Maß aller Dinge. Zweites Beispiel; gelacht hat man über die erste Generation AirPods – Stichwort Zahnbürstenköpfe. Apple hat damit einen komplett neuen Akzent in Audio-Peripherie gesetzt. Die Dinger sind geschäftlich für Apple der Kracher. Abos, also iCloud+ ist seit Jahren Apples Masterplan nach iPhone und Mac. Unter dem im Verruf geratenen Mobile.me und ultra flop PiNG wäre Steve heute richtig stolz darauf. Die M-Prozessoren sind ein Meilenstein nach Intel. Gegenfrage; was sind den diese Innovationen? Beim iPod gab es unzählige mp3-Player davor und nebenbei. Das iPhone war auch nichts Neues. Gab es alle schon. Apple hatte den Style, die Fanbase und später die perfekte Idee zum App Store. Dieser war es, der das iPhone zum Erfolg gemacht hat und nicht das iPhone selbst. Das konnte ja nicht mal Videos aufnehmen oder den Hintergrund ändern. Und das Wichtigste übersehen die meisten; Tim Apple wurde von Steve Jobs „auserwählt“, weil er wusste, dass er das Unternehmen in neue Sphären katapultieren wird – und das hat er.
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Wäre interessant zu lesen, ob es sich „nur“ um Einstärkengläser handelt oder auch individuelle Anpassungen (-5 bis +5) möglich sind.
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@Andreas: guch dir mal dazu evenrealities.com an
Puhhh Meta ist so ein Ding… Von denen kaufe ich nichts. Daher egal. Viel mehr sorgt mich das Apple nur noch nachbaut oder Dinge baut die auf Grund vom Preis schon keine Chance hat, am Massenmarkt. Soll ja jetzt eine kleine kommen die einen Mac benötigt. Aber preislich vermutlich auch hart Apple. Zu hart Apple…
Apple Produkte haben aufgrund vom Preis keine Chance? Das ist mir neu.
Wenn Apple ordentlich nachbauen würde, wie früher, wäre es ja ok. Aber so? Apple Intelligence sortiert bei mir fast jede Spam Mail, die es durch den Filter schafft als wichtig ein. Image Playground wurde immerhin als Spielplatz deklariert. Aber die Konkurrenz ist da schon ein ausgereifter Vergnügungspark für die ganze Familie.
Zusammenfassungen der Nachrichten zeigen das Potential, was dahinter steckt. Aber auch hier gab es bei mir schon Fehlinformationen.
Eine Apple Brille mit AI wäre für mich aktuell noch keine Alternative. Diese Thema haben die total verschlafen.
Bis Apple was rausbringt, haben eh schon alle gekauft!
Jeder rennt mit nem Smartphone rum. Stellt Euch das mit diesen Brillen vor. Dann wissen die techs wirklich ALLES. Permanent. Und das in Kombination mit dem am Horizont aufziehenden Technik-Faschismus.
Fühlt sich für mich nicht sehr gut an.
Gibt es eigentlich im jüngsten Sprachgebrauch noch andere Worte als „Alles und Jeden“ mit dem Wort „Faschismus“ zu überziehen ? Besteht die geringe Chance zu begreifen, dass das was 39-45 passierte mit „Heute“ nichts gemein hat? Es nervt!
Wenn Apples Versprechen zum Datenschutz weiterhin gültig ist und wir weiterhin glauben, dass keine Backdoor eingebaut ist, dann wissen sie nicht alles. Ich bin bis heute so naiv. Erweiterter Datenschutz ist bei mir selbstverständlich ein, und so weiß Apple selbst nicht mal mehr. Metadaten sind natürlich so eine Sache, um funktionieren zu können. Aber ja, die Abhängigkeit wächst immer mehr bzw. ist jetzt schon nahezu vollständig. Der ein oder andere hat es bei mir schon gelesen. Ich bin absolut für Digitalisierung und Fortschritt (Patientenakte, digitale Euro etc.), aber die Datenhoheit muss beim Menschen/Bürger/Kunden selbst bleiben. Die Sache ist technisch möglich, aber wir sehen ja wie es umgesetzt wird; es ist „nicht wirklich“ gewollt.
Mike, +1.. bin mir sicher bei dir dazu alles zu lesen. Teile den Standpunkt. Es dürfte sehr spannend werden, wenn diese Brillen im öffentlichen Raum zum Einsatz kommen.
Puh.. ich bin mir da nicht so sicher was die Brillen angeht.
Der Mensch ist ja doch ein sehr eitles Wesen. Dass ich mir eine Brille aufsetze, obwohl ich bislang in meinem Leben komplett auf eine Brille verzichten konnte, kann ich mir nur schwer vorstellen.
Die Vorteile müssten schon seeeehr deutlich überwiegen, oder sehe ich das falsch?
Und da ja gerade Apple immer auf den eindeutigen Look seiner Produkte achtet kann ich mir nicht vorstellen, dass (gefühlt) jeder zweite mit ein und derselben Brille auf der Nase durch die Gegend rennt.
Denn eine Brille ist doch ein anderes Fashion-Piece als es ein Handy ist, dass ich auch in der Hosentasche verschwinden lassen kann.
Noch vor rund 20 Jahren wurden GoogleGlass träger des Ladens verwiesen oder sogar verprügelt: hier haben die Menschen noch erfasst, was es heisst derart unter Dauerdatenerhebung zu stehen. Jetzt kommen die Dinger wieder. Zwar bisschen anders, aber im Grunde die gleiche idee..
Die Ray-Ban Brillen von Meta gibts doch schon seit Jahren und mir ist noch nie jemand im Alltag damit aufgefallen. Es gibt glaube ich nicht wenig Käufer die solche Gadgets 3x tragen zum Angeben und dann verschwindet das Teil in der Schublade. Bei der Apple Watch kenne ich auch einige Besitzer/innen die sie 3 Wochen getragen haben und dann quasi nie wieder.