Verhältnis zu Trump wichtiger?
Klimaprotest am Apple Store: Tim Cook in der Kritik
Die Klimabewegung Extinction Rebellion nimmt die passive Haltung des Apple-Chefs Tim Cook gegenüber dem umweltpolitischen Handeln der Trump-Regierung zum Anlass, zum Boykott von Apple aufzurufen. Die Gruppierung hat mit einer Protestaktion am New Yorker Apple Store an der Fifth Avenue für Aufsehen gesorgt.
Aktivisten des New Yorker Ablegers von Extinction Rebellion haben sich gestern beim Apple Store an der Fifth Avenue versammelt und unter anderem den über dem Eingang befindlichen Glaskubus besprüht, um auf die aus ihrer Sicht widersprüchliche Klimapolitik der großen Technologiekonzerne aufmerksam zu machen.
In 2023, Tim Cook called combatting climate change one of the most urgent priorities of our time. Fast forward to 2025, and he’s donating to Trump—the man leading the charge to roll back all climate progress.
Im Fokus der Kritik steht dabei auch der Apple-Chef Tim Cook, der gemeinsam mit den Chefs von Unternehmen wie Google und Meta in der Vergangenheit öffentlich seine Unterstützung für das Pariser Klimaabkommen bekundet hatte, sich inzwischen jedoch nicht mehr klar positioniert. Apple und andere große Unternehmen hätten im Vorfeld der Amtseinführung von Donald Trump auf die Unterzeichnung eines Schreibens verzichtet, in dem sich Firmen erneut zum Klimaschutz hätten bekennen sollen. Gleichzeitig seien einige dieser Konzerne bei offiziellen Anlässen der neuen US-Regierung präsent gewesen.
Kritik an KI und Kohlestrom für Rechenzentren
Besonders in der Kritik steht ein im April unterzeichneter Erlass von Donald Trump, wonach Rechenzentren in den Vereinigten Staaten teilweise mit Kohlestrom betrieben werden sollen. Die Umweltaktivisten werfen den Unternehmen vor, sich nicht ausreichend gegen diese Entwicklung zu stellen und durch ihr Schweigen die Ausweitung fossiler Energienutzung in Kauf zu nehmen.
Zudem verweist Extinction Rebellion auf die steigenden Treibhausgasemissionen der Branche. Der stark zunehmende Einsatz von Rechenzentren zur Entwicklung und Nutzung künstlicher Intelligenz führe zu einem erheblichen Anstieg des Strombedarfs.
Bei der Aktion am New Yorker Apple Store wurde der Apple-Chef mit Graffiti wie „Tim + Trump = Toxic“ auch namentlich kritisiert. Der Slogan hatte allerdings nicht lange Bestand, der Name des Apple-Chefs wurde von Angestellten unverzüglich entfernt und lediglich der Rest blieb stehen.
Zurecht. Meinetwegen kann Cook Trump gerne die Füße küssen (auch wenn ich es persönlich furchtbar finde), aber dann sollen sie nicht den ganzen Tag predigen, wie tolerant und klimafreundlich sie sind. Das ist komplett unglaubwürdig.
Wer hier „zurecht“ schreibt.. ich schüttle einfach mit dem Kopf und lasse den übrigen Kommentar stecken.
+1
Was hat das mit Trump zu tun? Ach ja, jede Gelegenheit ausnutzen, um gegen Trump zu hetzen!
Ansonsten ist Apple so oder so in Sachen CO2 und Umweltschutz unglaubwürdig! Nur hat es euch alle nicht gejuckt, aber jetzt, wo man wieder seinen Müll gegen Trump ablassen kann…
Ohje, ein MAGA-Fan. Wo ist Apple denn bezüglich CO2 unglaubwürdig.
Hä? Lebst du unter einem Stein? Seit mehr als einem Jahrzehnt wird jeder Umweltbericht von Apple als entweder nicht hinreichend kritisiert. Oder wenn die getroffenen Verbesserungen eigentlich hinreichend sind wird kritisiert wie unglaubwürdig der Report sei, denn wo kämen wir hin, wenn Apple seine gesteckten Umweltziele erreichen würde? Immerhin ist es medienwirksam diesbezüglich bei Apple die Haare in der Suppe zu finden. Bei der Konkurrenz kräht sowieso kein Hahn nach.
Und die Kritik an Trump ist für gewöhnlich keine „Hetze“, sondern schlichtweg Tatsachendarlegung. Liegt halt daran, dass er Entscheidungen trifft welche seine Bevölkerung, die Umwelt, Handelsbeziehungen, den Frieden etc. gefährden. Actio, reactio. Das braucht man nicht zu beschönigen.
Trump ist die Umwelt doch sch…egal. Die Welt wird bis zu seinem Ableben in zehn Jahren schon noch stehen. An seinem Verhalten gibt es viel zu wenig Kritik…
Anders herum. Bitte zu den propagierten Werten stehen, auch und gerade ggü. Trump.
„Der Narren Hände beschmutzen Tisch und Wände.“
Niveau = 0
Nutzen = 0
1+
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Naja, „Nutzen = 0“ würde ich nicht unterschreiben. Es hat der Gruppe die mediale Aufmerksamkeit beschert, die sie haben wollen. Ich wüsste das mit dem Abkommen und dem Kohlestrom bis eben z. B. nicht. Aber es hätte bestimmt auch Wege gegeben, die ohne Sachbeschädigung ausgekommen wären.
Und die US Bilder der US Polizei finde ich wo?
Bestimmt in diesem „Internet“… XD
Ich find s lächerlich, ich glaube speziell ein Apple tut viel für die Umwelt und nur weil die in Amerika sitzen wird jetzt über Apple gegen Trunp boykottiert?
Apple wird nicht kritisiert, weil sie in Amerika sitzen, sondern weil sie auf die Unterzeichnung des Klimaschutzabkommems verzichtet haben, obwohl sie sich nach außen hin so umweltbewusst geben. Außerdem hat Tim (der ja namentlich genannt wurde) Trump finanziell unterstützt.
Apple kann als Privatunternehmen kein internationales Klimaabkommen unterzeichnen. Im Gegenteil: Tim Cook hat sich 2017 öffentlich gegen den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen ausgesprochen. Und zur Sache mit Trump: Es gibt keinen Beleg für eine finanzielle Unterstützung. Strategische Nähe zur Politik bedeutet nicht automatisch Zustimmung. Es wäre hilfreich, mit Fakten statt mit verkürzten Behauptungen zu argumentieren. Wer Apple kritisieren will, sollte es differenziert und auf Grundlage realer Entscheidungen tun – und nicht auf Stammtisch-Niveau.
@Peter
Tim Cook hat privat 1 Mio zur Amtseinführung Trump gespendet, nicht Apple als Konzern…
@peter +1
Gibt es Spraydosen ohne Treibhausgase?
So ne Sauerei muss doch nicht sein. Eine Demo hätte es doch auch getan.
Apple wird sicherlich weiter das System aufbauen, dass die Geräte klimafreundlicher werden. Das kauft man ja auch mit :)
Guten Morgen!
FCKW (die klassischerweise als Treibhausgase bezeichnet werden) sind schon seit den 90ern verboten bzw. stark reglementiert. Heutzutage nutzt man nur noch Treibstoffe mit niedrigem Treibhauspotential (DME, Propan, (Iso-)Butan) oder CO², welches als Nebenprodukt bei zahlreichen industriellen Prozessen – so oder so – entsteht.
Was erwartet man… dieses ganze „wir sind soooo Umweltfreundlich“ , „Mother-Earth“ und Earth-Day-Gehabe in grünen Shirts in den Stores ist reines Marketing. „geün“ ist Apple noch lange nicht – besonders nicht, wenn man Reparaturmöglichkeiten ansieht. Viele Artikel sind „Wegwerfprodukte“ wo eine Reparatur nach ein- oder zwei Jahren nicht mehr lohnt, selbst eine verbrauchte Batterie ist oft ein Wegwerfgrund weil zu teuer.
Ja, Apple mag in vielen Bereichen wirklich eine Vorreiterrolle einnehmen, dennoch könnte wesentlich mehr gemacht werden bei dem wirtschaftlichen Gewicht. Auch was politischen Druck angeht.
Ebenso wie das ganze Pride-Gehabe von Apple – Pride-Edition von Armbändern, Pridebackgrounds und Watchfaces… und und. Aber auch nur in solchen Ländern wo es unproblematisch ist. In Russland (vor dem Krieg) gab es weder Pride-Watchfaces noch -hintergründe, auch keine Armbänder. Es wurde nicht einmal erwähnt. Also auch nur pures Marketing-BlaBla…
Ein Glück das da andere Unternehmen viel besser agieren und handeln als es Apple macht… zum Beispiel… ja… Deutsche Unternehmen? Wohl kaum!
Da ist es natürlich schön, auf den anderen zu schimpfen. Man könnte auch einfach mal sagen „ja, das was Apple macht geht in eine gute Richtung – in einem Rahmen, dass Apple eben immer noch ein börsennotiertes Unternehmen ist und Menschen ernährt werden müssen“.
Der Unterschied ist nur das andere Unternehmen nicht nach Aussen heucheln und sich so „grün“ und „Divers“ positionieren. Ist ja gut fürs Apple Image. Und wie auch beim Beef mit der EU wird schon „stimmen was Apple da macht“.
Cook ist ein Buchhalter und tut alles für den Aktienkurs – das ist sein Job. Dann soll er aber einfach die Klappe halten !
Tim Cook ist immer noch CEO. Ihn zu diffamieren ist lächerlich. Gerade er darf laut sein.
Ja natürlich ist Pride Marketing, das ist es überall. Das soll es sonst sein ? Einen Mehrwert bietet es so wohl nicht eine Regenboggenflagge überall hin zu klatschen.
Doch das schafft für diejenigen die es betrifft Vertrauen das sie da sicher sind und Toleranz finden. Da du nicht zur Gruppe gehörst kannst du es ja nicht wissen.
@Peter: Ich fall gleich vom Stuhl vor lachen! So was lächerliches habe ich schon lange nicht mehr gelesen! Dann hängen wir nun Berlin und den Rest der Welt zu mit diesen Fahnen und alle sind sicher.. ne ist klar…
P.S.
davon mal ab gibt es mittlerweile relevante Umfragen im Kreise der „Betroffenen“, welche ultra-deutlich aufzeigen, das diese auch von diesem Mist genervt sind und das alles überhaupt nicht hilfreich empfinden!
Eine solche Positionierung schafft für betroffene Vertrauen. Sie muss natürlich auch gelebt werden. Das Logo in Social Media für einen Monat auf einen Regenbogen zu klatschen, reicht natürlich nicht und bringt nichts, wenn sich gleichzeitig z. B. das Personal respektlos verhält. Dann ist es Rainbowwashing und steht genauso in der Kritik, wie das Greenwashing. Meiner Erfahrung nach ist Apple (zumindest in Deutschland) aber sehr tolerant.
@Brummkreisel
Dass du vom Stuhl fällst, sagt mehr über dein Reflexverhalten aus als über das Thema. Wenn du über queere Sichtbarkeit und Inklusion nur lachen kannst, dann zeigt das exakt, warum solche Zeichen wie die Pride-Fahne an Bedeutung gewinnen – nicht weniger.
Dein Verweis auf „Betroffene“, die genervt seien, ist billigster Populismus. Die queere Community ist nicht genervt von Sichtbarkeit – sie ist genervt von Leuten, die meinen, ihre Daseinsberechtigung in Frage stellen zu müssen. Und falls du wirklich glaubst, dass eine Flagge „die Welt retten“ soll, hast du das Symbol und seine Wirkung nicht verstanden.
@Marcel
Du kritisierst Rainbowwashing – und ja, das ist berechtigt. Aber Apple ist nicht irgendein T-Shirt-Shop auf Etsy. Apple war eines der ersten Big-Tech-Unternehmen, das LGBTQ-Mitarbeitende versichert hat, lange bevor das gesetzlich vorgeschrieben war. Und sie positionieren sich konsequent – eben nicht nur im Juni. Wenn du das mit „nur Logo einfärben“ gleichsetzt, dann ignorierst du gezielt den Kontext.
Wer Sichtbarkeit als „nichts“ abtut, verkennt: In vielen Teilen der Welt ist es lebensgefährlich, sichtbar zu sein. Wenn ein Global Player wie Apple Haltung zeigt, dann ist das ein politisches Statement – ob’s gefällt oder nicht.
Ja Peter, ich lache, so wie 99% der Bevölkerung. Auch wird der Käse nicht mehr ernst genommen und wird mittlerweile als das erkannt was es ist. Marketing für die Unternehmen und ein großes Geschäftsmodell mit welchen sich sehr viele derzeit die Taschen vollmachen! Da wo es nötig wäre etwas zu tun, wird nichts getan und dort wo es unnötig ist, wird das große Geschäft (noch) gemacht. Aber auch dieser Käse hat bald ein Ende!
Die 99% kannst Du sicher belegen. Ich sehe es jedenfalls so wie Peter.
Dann mal her mit einer einzigen seriösen Quelle, die belegt, dass sie LGBTQ+ Bewegung vom Schwenken von Pridefahnen genervt ist. Bitte, nur eine einzige Quelle?
Du laberst einen Müll zusammen, unglaublich. Dafür, dass diese Community soooo genervt ist, laufen aber ganz schön viele auf den CSD Days dieser Welt rum oder tragen kleine Pride-Anstecker etc.
Sigurd, dein Kommentar ist nicht nur sachlich falsch, sondern auch gefährlich. Apple hat sich trotz politischem Gegenwind klar für die LGBTQ+-Community positioniert. Während andere Unternehmen ihre Unterstützung zurückziehen, bleibt Apple standhaft. Tim Cook, der erste offen schwule CEO eines Fortune-500-Unternehmens, hat mehrfach betont, dass er stolz auf seine Identität ist und sich für Gleichberechtigung einsetzt. Dein “Pride-Bashing” ist nicht nur respektlos, sondern fördert eine Atmosphäre der Intoleranz, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben sollte.
Du bist gefährlich! Das zeigt deine Aussage eindeutig!
Danke. So sieht’s aus.
5 € ins Phrasen-Schwein!
Ach Brummi, was sind wir denn für ein kleiner alter weißer Mann? Oder vlt stark gläubig und bibeltreu?
Was ist denn an Peters Aussage gefährlich? Toleranz gegenüber LGBTQ ist gefährlich? Ist ja niedlich.
Komischerweise hat noch nie jemand aus dieser Gruppe versucht, andere Personen aufgrund ihrer Sexualität auszugrenzen, zu maßregeln oder gar zu töten. Andersrum sieht es da schon ganz anders aus. Denk mal drüber nach!
Exakt. Apple nutzt Umweltschutz immer dann, wenn es Apple nutzt und vermarktet das dann gut. regenerative Energien (selbstproduzierter Solarstrom vom eigenen Firmensitz) ist vor allem eins: Billig.
Reduzierte Verpackungen sparen Müll, ermöglichen aber vor allem, mehr iPhones auf eine Palette zu stapeln und in einen Überseecontainer zu stecken und senken damit Apples Kosten.
Energieeffiziente Hardware ist ein super Verkaufsargument, bedeutet aber auch, dass die Geräte mit einem kleineren Akku über den Tag kommen, der weniger wiegt und weniger kostet.
Pride- und Red-Produkte kurbeln auch die Verkäufe an. In restriktiven Ländern will man aber nicht provozieren, oder gar gegen Gesetze verstoßen – den Punkt kann ich aus unternehmerischer Sicht sogar verstehen und der fiel insbesondere Tim bestimmt auch nicht leicht.
Du hast das weglassen der Netzteile vergessen! Alles nur für den Umweltschutz, ja ja… die Blöden glauben das!
Na zum Glück ist Brummi ja nicht blöd. Brummi ist erleuchtet.
Komm, bete mal fünf Rosenkränze und geh zurück in deine Höhle.
Wenigstens haben die sich nicht an iPads oder MacBooks geklebt ;-)
Was für eine irre Generation.
Als ob Farbsprühdosen seit ihrer Erfindung nicht ständig genutzt wurden, um Protest zu üben: „Make love not war“ dürfte z. B. aus den 60ern sein.
Deine Generation oder sogar deine Elterngeneration hat’s erfunden, aber Hauptsache man kann sich über die Jugend erheben. *facepalm*
Eine Generation, die sich Sorgen macht um ihre Zukunft ist alles andere als irre. Irre sind vielmehr diejenigen, die noch immer nicht erkennen wohin die Reise geht, wenn die Menschheit einfach so weitermacht. Leider wird der große orangene Mann nicht das Desaster miterleben, was er mit zu verantworten hat.
Was für Flachpfeifen, was ist das für ein Armutszeugnis der Apple Angestellten:
„..der Name des Apple-Chefs wurde von Angestellten unverzüglich entfernt und lediglich der Rest blieb stehen.“
Wenn man mehr als nur 5 Sekunden darüber nachdenkt eigentlich eine ganz clevere Aktion.
Was genau ist daran clever? Frage für einen Freund.
Heißt dein Freund, der einfache Zusammenhänge nicht erkennt, zufällig WolfS?
Apple kann ja wohl schlecht den Namen des eigenen CEOs auf seinen Scheiben gekritzelt stehen lassen. Die übrige Kritik kann man aber noch ein wenig länger dort zeigen als Statement.
Übrigens war ich gestern direkt vor dem Store. Da war davon nix mehr zu sehen.
Nach meiner Beobachtung ist der „politische“ Aktivismus der letzten Jahre zum Teil zur Selbstinszenierung einer von Narzissmus zerfressenen Generation verkommen! Es geht ihnen nicht um die Sache, sondern um ihre moralische Überlegenheit.
Und das weißt du woher? Weil du alle persönlich kennst? Oder weil du es gerne so hättest, damit du weiter so leben kannst, als gäbe es die ganzen Probleme nicht?
Ich habe da so eine Vermutung. Gab nen netten Film mit ähnlichem Tenor, wie deine Aussagen – „Don’t look up!“
Was nicht wahr sein kann, ist auch nicht wahr. Stimmt’s?
So ein Unsinn
Stimmt. Genauso könnte man es sehen.
Sollten die potentiellen Sprüher Apple Produkte benutzen und dort einen Account haben, würde ich diese an Apples Stelle sofort löschen, um moralische Diskrepanzen auszuschließen.