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Nach 8 Jahren Unterstützung

iPadOS 17: Erste Pro-iPads fallen wohl aus dem Support

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Mit iPadOS 17 werden voraussichtlich erstmals nicht mehr alle Modelle des iPad Pro kompatibel sein. Die französische Webseite iPhone Soft meldet, dass sie über interne Quellen bei Apple bereits in den Besitz der Liste mit den mit dem nächsten Update für das iPad-Betriebssystem kompatiblen Modellen gekommen ist. Aus dem Rennen sind demnach vom Herbst an das 2015 erschienene iPad Pro mit 12,9 Zoll Bildschirmgröße, das iPad Pro mit 9,7 Zoll Bildschirmgröße aus dem Jahr 2016 und das im Jahr 2017 erschienene iPad der fünften Generation.

Ipad Kompatibel Ipados 17

Nach 8 Jahren Unterstützung

Blickt man auf das Alter der genannten Geräte, so sollte die Tatsache, dass diese nicht mehr mit der neusten Version von iPadOS kompatibel sind niemanden ernsthaft wundern. Selbst das iPad 5 hat bereits sechs Jahre auf dem Buckel. Apple garantiert in der Regel dafür, dass die Geräte mindestens fünf Jahre lang mit aktueller Software und neuen Funktionen versorgt werden, meist ist diese Zeitspanne aber deutlich größer.

Wenn es so kommt, hätte Apple auf iPad-Seite alle Geräte mit Prozessoren vom Typ A9 beziehungsweise A9X und älter ausgemustert. Folglich würden vom Herbst an mindestens ein iPad Air 3, ein iPad 6, ein iPad mini 5 oder ein iPad Pro 2017 benötigt, um die neueste iPad-Software aufzuspielen.

iPhone: checkm8-Prozessoren außen vor?

Welche Mindestvoraussetzungen wir in diesem Jahr auf iPhone-Seite sehen, ist derweil noch strittig. Hier hieß es schon vor einiger Zeit, dass das iPhone 8, das iPhone 8 Plus und das iPhone X nicht mehr mit iOS 17 kompatibel sind, dem wurde allerdings von anderer Seite her widersprochen.

Apple dürfte ein gesteigertes Interesse daran haben, die genannten iPhone-Modelle aus der Liste der mit der neuesten iOS-Version kompatiblen Geräte zu nehmen. Im Inneren des iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X arbeitet noch ein Apple-Prozessor vom Typ A11, damit sind dies die letzten von Apple hergestellten Geräte, die anfällig für die nicht behebbare, sogenannte checkm8-Schwachstelle sind.

24. Apr 2023 um 14:16 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • :-( mein geliebtes iPad pro muss dann wohl in Pension gehen…eigentlich schade, da es mir immer noch täglich gute Dienste leistet – und das mit dem Originalakku…aber zum Surfen und Streamen werd ich es wohl auch dann noch weiter nutzen

  • Klaus Torsten Klaeden

    Meiner subjektiven Meinung nach läuft mein IPad Pro 12.9 2.Gen (2017) seit IPad Os 16 deutlich langsamer. Apps wie Numbers brauchen länger zum starten. Safari öffnet Seiten langsamer…, aber leider das größte Problem habe seitdem mit LumaFusion. Die App bleibt regelmäßig bei jedem neuen Projekt hängen, so das nur ein erneutes starten der App hilft. Exporte machen auch recht häufig Probleme und sind extrem langsam geworden….
    Aber mir Fridas Kleingeld für ein neues Pro

    • Luma hab ich nicht, aber Numbers startet bei mir noch gut. Spüre da keine sichtbaren Verzögerungen.
      Natürlich auf den m1 geht es schneller, aber nichts das mit jetzt gravierend aufgefallen ist.

      Das einzige ist der Akku. Gefühlt ziehen alle Hintergrundaktivitäten ihn innerhalb einen Tag leer ohne das ich was mache (zb Wo ist?)

      • Das ist nicht nur gefühlt so. Auch halbwegs aktuelle iPads schaffen bei mir im Stand-by ohne jede Benutzung von 100 % auf Null höchstens vier Tage.
        Kann mich an Zeiten erinnern, da konnte man ein iPad einen Monat liegen lassen. Es hatte immer noch 20 %.

      • Das ist zu 99% die Home App. war zumindest bei mir so.

      • Innerhalb eines Tages? Mein Akku hält noch 2 Stunden, wenn ich das iPad nur 20 Minuten aktiv davon nutze :D

      • @Hotshot: Dann schaue Dir doch einfach mal an, welche von Dir aktivierten Hintergrundprozesse den Strom „fressen“. Dann entscheidest du, ob diese Prozesse für Dich essentiell sind.
        Und zuletzt hast Du dann die Wahl, ob es Dir wichtiger ist, Dein iPad mehrere Tage ohne Stromversorgung rumliegen zunlassen oder Dich über den Nutzen der Hintergrundprozesse Deines iPads zu freuen.

        Das Leben kann so einfach sein!

  • Bin mit meinem 1gen immer noch zufrieden. Finde das eh klasse wie lang das noch versorgt wurde. Und Sicherheitsupdates gibt es ja auch noch oft für alte iOS Versionen. Daher werde ich es hoffentlich noch lange nutzen können. Das Geld was man seinerzeit dafür bezahlt hat, was es nun allemal wert.

  • Ich finde die Lobhudelei hier auf Apple nicht so passend. Ihr schreibt auch sechs Jahre beim iPad 5th Gen.
    Das wurde im März 2018 eingestellt und hat somit exakt die von Apple publizierten 5 Jahre hinter sich. Für solche Hardware müsste mindestens 10 Jahre Funktionalität gewährleistet werden, besonders für ein iPad Pro, welches nochmal einen ordentlichen Aufpreis verlangt.
    Sofern Apple hier weiter Sicherheitsupdates liefert und auch essentielle systemübergreifende Funktionalitäten stabil hält alles okay. Aber dem ist leider nicht so.
    Und deshalb gab es nach dem letzten Air auch kein neues iPad mehr. Die Hardware ist immer noch funktionsfähig, die Apps nur leider reihenweise nicht mehr unterstützt und damit eigentlich nur noch E-Schrott.
    Soviel zum Thema Nachhaltigkeit.

    • Auch älter iOS Versionen erhalten regelmäßig Sicherheitsupdates. Es kommen dann halt keine neuen Features dazu. Also ganz entspannt bleiben und weniger heiße Luft produzieren. Das ist dann auch nachhaltiger.

      • Es ist von Apple sehr viel Geld Macherei und das ist nicht nachhaltig. Die Pro Modelle könnten wohl noch gut mehrere Jahre weiter unterstützt werden von der Hardware her. Auf meinem MacBook Air 2011 läuft Ventura auch noch einigermaßen gut. Aber wie lange schon nicht mehr unterstützt. Hauptsache neu kaufen. Wenigstens gibt es noch ein paar Sicherheits Updates.

    • Das ist natürlich bei Android und Windows Geräten gegeben…oder ? (Ironie)

    • Verstehe ich nicht. Es hat insgesamt 8 Jahre (es wird auch bei der neuen Verordnung das Releasedatum gezählt) mit Versionsupdates versorgt und wird wohl noch einige Jahre Sicherheitsupdates erhalten. Das ist doppelt so lange wie bei der Konkurrenz.
      Kaufst Du stattdessen ein 3 Jahre altes Android Tablet, musst Du damit rechnen, dass es nach 2 Jahren nicht mal mehr Sicherheitsupdates gibt – von Versionsupdates mal ganz zu schweigen, die gibt es teilweise nicht mal bei neuen Geräten.
      Und selbst ein Windows Tablet wirst Du nicht länger als 10 Jahre nutzen, denn 10 Jahre alte Windows Geräte sind dermaßen lahm, dass man es deswegen spätestens nach 6 Jahren erneuert.

  • Widerspricht sich nicht den Support für ein Gerät einzustellen, welches eine nicht behebbare Sicherheitslücke im Prozessor besitzt? Apple sollte ja ein gesteigertes Interesse daran haben diese Geräte weiter auf anderem Weg so weit wie möglich abzusichern, vor allem wenn man bedenkt wie beliebt diese Geräte damals und auch heute noch sind/waren. Ich hoffe mal die hängen noch ein Jahr dran

    • Naja, wenn du offiziell den Support dafür einstellst, kannst du es von allen Listen runter nehmen und ab dann auch sagen „sicherheitslücke schön und gut, hat aber auch keinen Support mehr. Wer Sicherheit will kann uns gerne noch mal 1000€ geben. Danke schön“ und du bist durch damit. Sehe da nicht wirklich einen Widerspruch. Wo ich eher einen Widerspruch sehe ist, wenn Apple hier nicht mal mehr Sicherheitsupdates gibt und sagt „naja, Hardware an sich ist zwar noch gut und es würde die Umwelt schonen wenn ihr es noch weiter nutzt aber naja, Umsatz hat auch 6 Buchstaben und sollte daher mindestens genauso, wenn nicht sogar höher gewichtet sein“, sich aber gleichzeitig noch marketingmäßig aufs umweltthema stürzt

      • Meins hatte sich dann einfach von selber zerstört…wurde hier nun schon mehrfach geschrieben, man kann es weiter nutzen, ich nutze auch noch ein mini 3 in meiner Werkstatt um mir technische Dokumente, Fotos etc. bei meinen Restaurierungen anzusehen. Funktioniert auch ohne iOS 16/17.

    • Sie stellen ja nicht den Support ein. Es gibt ggf. Halt die 17er Version nicht. Sehr wohl wirds aber vermutlich noch Patches geben, so relevante Sicherheitslücken auftauchen.

    • Sie beenden eben nicht den Support für Sicherheitsupdates. Ich habe zum Beispiel auch noch ein altes iPhone SE mit iOS 15, das hat Anfang des Jahres noch ein Sicherheitsupdate bekommen. Selbst für iOS 12 gibt noch Updates.

      Der Support bezieht sich immer auf das nächste Versionsupdate – es gibt neue Androidgeräte die nie ein Versionsupdate bekommen, sondern nur Sicherheitsupdate – also das, was Apple Geräte nach dem offiziellem Support immer noch bekommen.

    • @Anst: Klare Antwort: Es widerspricht sich nicht!

      Es ist eine für Kunden und Hersteller gleichermaßen besch…ssene Situation, wenn sich (nach vielen Jahren!) herausstellt, dass in einem Prozessor ein nicht behebbares Sicherheitsproblem besteht.

      Und leider ist der einzig vernünftige Weg, Geräte mit diesem Prozessor schnellstmöglich aus dem produktiven Umfeld zu entfernen und durch die Aufkündigung des Supports dem Kunden vermitteln, dass das Gerät nicht mehr bzw. nur eingeschränkt für sicherheitsrelevante Aufgaben genutzt werden sollte … anstatt ihn in trügerische Sicherheit zu wiegen.

  • Schade, das es für iOS Geräte nicht sowas wie OpenCore gibt. Habe ich selbst im produktiven Umfeld schon so manchem Rechner einen zweiten Frühling beschert. Wegschmeißen war Gestern. Schadet aber natürlich dem Umsatz Apples.

    • Warum sollte man auch einen Mac oder Windows PC nach dem jeweiligen Supportende auch wegschmeißen? 2025 bekommen Millionen Windows PCs keine Updates mehr – die muss man doch nicht alle wegwerfen. Sowohl auf den Macs als auch auf den Windows Rechnern kannst Du noch gern 10 Jahre lang eine Linux Distribution laufen lassen, wie zum Beispiel Elementary OS.

    • Ja, vom Prinzip her hast Du mit Deinem OpenCore-Wunsch Recht. Der einzige Denkfehler besteht darin, dass die Apple-Geräte – nachdem sie nicht mit den neuesten Releases versorgt werden – ja nicht weggeschmissen werden, sondern millionenfach weitergenutzt werden… und dabei i.d.R. besser & sicherer funktionieren als bei alternativen OpenCore-Lösungen.
      Die Nutzungsdauer meiner Macs ist mehr als doppelt so lange wie die meiner Windows-PC. Viel wichtiger ist aber, dass die Macs dabei nicht täglich zwangsbeatmet und bei der Nutzung verflucht werden, sondern bis kurz vor Ende ihrer Lebenszeit ein hohes Spaß- und Zufriedenheitspotential haben!

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