ifixit zerlegt iPad Pro und Apple Pencil
iPad Pro 11″: Etwas besser reparierbar als der Vorgänger
Die Reparaturprofis von ifixit bieten euch die Möglichkeit, das neue iPad Pro 11“ von innen zu betrachten. Die Techniker haben dabei nicht nur ein nagelneues iPad Pro in seine Einzelteile zerlegt, sondern den neuen Apple Pencil 2 gleich mit.
Unterm Strich ordnet ifixit das neuen iPad mit nur drei von zehn Punkten als nur schlecht reparierbar ein. Besonders wird dabei die Tatsache kritisiert, dass Apple weiterhin ausgewählte Komponenten, beispielsweise vier der insgesamt acht verbauten Lautsprecher, fest mit dem Gehäuse verklebt. Allerdings sei ein positiver Trend bemerkbar, so lasse sich etwa der neue USB-C-Anschluss problemlos auswechseln und auch den Akku kann man einfacher entnehmen. Unterm Strich macht sich das neue iPad Pro immerhin schon besser als sein Vorgänger, dieser brachte es auf nur zwei von zehn Punkten.
Der von ifixit im Gerät vorgefundene Akku ist mit 29,45 Wattstunden sogar etwas leistungsfähiger als dies Apple in der technischen Beschreibung angibt – dort ist beim 11-Zoll-Modell lediglich von 29,37 Wattstunden die Rede. Das große Modell mit 12,9 Zoll Bildschirmgröße verfügt dagegen über einen Akku mit 36,71 Wattstunden, die von Apple angegebene Akkulaufzeit ist mit bis zu 10 Stunden bei beiden Modellen gleich.
Das Innenleben des Apple Pencil
Interessant wird es beim Blick auf die Innereien des Apple Pencil. Nicht nur aufgrund des technischen Meisterwerks, all die verbaute Elektronik derart kompakt unterzubringen, sondern auch mit Blick auf die Touch-Empfindlichkeit des Stiftes. Es sieht zumindest danach aus, als könne der Stift nicht nur Tap-Eingaben an sich erkennen, sondern auch erfassen, an welcher Stelle diese erfolgen. Das zugehörige Sensorgitter umfasse den kompletten Stift und somit bestehe zumindest theoretisch die Möglichkeit, dass der Apple Pencil irgendwann mal auch erweiterte Fingergesten erkennt.