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"Early Adopter"-Nachfrage scheint gesättigt

Interesse an der Apple Vision Pro flaut ab

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81 Kommentare 81

Während wir in Deutschland noch darauf warten, dass die Apple Vision Pro überhaupt auf den Markt kommt oder Apple wenigstens einen groben Zeitrahmen für den Verkaufsstart hierzulande vorgibt, hat das Interesse an der Datenbrille in den USA wohl deutlich nachgelassen.

Der Bloomberg-Autor Mark Gurman beruft sich in seinem aktuellen Newsletter auf Informationen aus den amerikanischen Apple-Ladengeschäften. Dem zufolge ist die Nachfrage nach Vorführungen der Vision Pro deutlich gesunken. Nicht selten würden Kunden zuvor gebuchte Präsentationstermine verfallen lassen und die Verkaufszahlen seien zumindest in einem Teil der Apple Stores deutlich eingebrochen. Statt ein paar Geräte am Tag würden diese jetzt nur noch eine Handvoll Geräte über die ganze Woche hinweg absetzen.

Wwdc 2023 Apple Vision Pro Orwell

Präsentation der Apple Vision Pro vergangenen Sommer

Ein Stück weit war diese Entwicklung wohl aber auch abzusehen. Der potenzielle Käuferkreis für Apple Vision Pro war wohl schon allein aufgrund des hohen Preises für das Gerät im Vergleich zu sonstigen Apple-Produkten sehr begrenzt. Zudem kommt, dass das Gerät keine Überraschung aus dem Hut zaubern konnte, sondern sich wie erwartet erstmal nur mit derart großen Einschränkungen nutzen lässt, dass es für den Mainstream zumindest zu diesem Preis keine Option darstellt.

Auf die auch von Gurman aufgeworfene spannende Frage, wie regelmäßig Nutzer die Vision Pro noch verwenden, nachdem ihre anfängliche Euphorie verflogen ist, bekommt man bislang keine umfassende Antwort. Aus der Perspektive eines Privatnutzers heraus fehlen hier uns weiterhin überzeugende Argumente für den Kauf. Wer nicht alleine wohnt, hat hoffentlich besseres zu tun, als abends mit der Vision Pro auf dem Kopf auf der Couch zu sitzen und für die auf der Meta Quest erfolgreichen Kategorien wie Fitness- oder auch Gaming-Apps scheint die Apple-Brille noch nicht bereit oder gar nicht erst in Frage zu kommen.

22. Apr 2024 um 18:57 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Wen wundert es? Bei dem hohen Preis und dem schmalen Einsatzbereich war das ja abzusehen.

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    • Selbst wenn die 500 Euro kosten würde,hätte ich da keine Verwendung für. Man muss halt nicht jeden Kram kaufen weil Apple die Innovationen ausgehen.

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      • Man muss auch nicht jede persönliche Präferenz in eine Kommentarspalte posten nur weil man sonst nichts Gescheites zu tun hat.

      • Für 1000-1500 Euro wäre es schon eine Überlegung. Man müsste nur noch mehr damit machen können, als Multimonitor Lösung fürs Homeoffice wäre es Klasse weil der Platzbedarf halt noch groß ist.

      • Apple bringt also ein durchaus neues und innovatives Produkt (denn es ist schon in seinen Details und Specs von anderen Brillen unterschiedlich) und du würdest es nicht kaufen, weil die Innovationen ausgehen? Das war deine Aussage?

        Ähm, der Satz von dir macht wirklich keinen Sinn!

      • Als würde Apple alleiniger Hersteller von solchen Brillen sein. Was bringt mir das Display außen wenn ich die meiste Zeit doch eh alleine Schaue? Viele unnötige Gimmicks verbaut, die das Produkt unnötig teuer machen.

        Eine einfache Kompatibilität zu Standard Anwendungen des beruflichen Umfelds und gut wäre es.

        Solange arbeite ich auch gut mit meinen 2×55″ern und das für weniger als hier von Apple aufgerufen.

        Zwar kann ich die nicht so einfach mitnehmen, aber genau darin liegt ja der Mehrwert einer solchen Brille.

        Liegt also noch am Preis und da wird sich auch noch was tun, wegen den Absatzzahlen die nicht wie erwartet sind.

  • Nutze sie jeden Tag bei der Arbeit und hin und wieder fürs Gam

  • War ja auch zu erwarten. Preis und Leistung, und vor allem das Verhältnis, passen halt aktuell noch nicht.
    Aber die Aussichten finde ich gar nicht so schlecht.

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  • Ist halt ein first Gen Produkt. Ich denke die kommt in 1-2 Jahren in einer non Pro Version, etwas verschlankt, ohne die Gimmicks wie das Außendisplay, eventuell braucht es dann weniger Kameras, ohne die integrierten Lautsprecher im Headband und wird dann irgendwo bei um die 1000€ liegen. Da würde ich dann auf jeden Fall schwach werden :D

  • Maßlos überteuert, zumal es eine Spielerei ist und bleibt. Wer läuft gern mit Taucherbrille herum…

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    • Kann man nicht verallgemeinern!
      Es reicht doch schon eine einzige Anwendung, die damit besser ist.

      Wenn man aber keinen Einsatzzweck dafür hat und womöglich auch noch nicht viel Geld übrig hat, dann kann die Aussage stimmen.

    • Mann kann gut damit alle Arbeiten machen, welche man auf iPad/mac machen würde.. Also wenn du hier kein Usecase hast, dann hast du auch keinen für iPad und mac.
      Und sie Brille ist ja vor allem für zuhause oder eben halt im Flugzeug, nicht zum rumlaufen.

      • Nö!
        iPad/MAC kann ich auf den Tisch stellen, die Familie kann zusammen einen Film schauen.
        iPad/MAC kann ich an den Fernseher anschließen, die Familie kann zusammen einen Film schauen.
        iPad/MAC kann ich zum Arbeiten nehmen, bin jederzeit direkt „ansprechbar“
        VisionPro kapselt den Nuzenden vom Rest der Umgebung ab. Punkt.

  • In einem Format einer gewöhnlichen Sonnenbrille würde ich sie und vermutlich viele andere interessant finden.
    Aber diese Zeit kommt bestimmt auch irgendwann

  • Komisch was man hier so liest, wo sind die ganzen Befürworter hin?

  • Ich habe sie neulich in USA ausprobiert. Schon beeindruckend, wobei mir als Privat-Anwender auch noch der Use Case fehlt. Und zudem war die Brille nach 15 min einfach zu unbequem, war froh sie wieder nach der Vorführung absetzen zu können. Mal sehen was die nächsten Generationen der Vision so können …

  • Verstehe die Argumentationen zum Preis nicht. Ein Macbook kostet nicht viel mehr/weniger. Es ist ein Rohrkrepierer Aufgrund mangelnden Einsatzmöglichkeiten. Apple hat etwas auf den Markt geschmissen dass die Welt nie vermisst hat. Das Konzept ohne Gaming ist ein fail und beweist mal wieder, dass die alten Herren von Apple einfach zu alt sind. Die versuchen auf Biegen und Brechen Steves Geist aufrechtzuerhalten und ignorieren absichtlich die Wünsche der Kunden. Hat früher bei Apple funktioniert, wird ihnen zukünftig aber Marktanteile kosten. Premium hin oder her, sie müssen vom hohen Ross mal wieder runterkommen.

    • Absichtlich Kundenwünsche ignoriert hat Steve Jovs nicht, er wusste halt was dem Kunden einen Vorteil generiert wo es der Kunde noch nicht wusste.

      Diese Visionäre Sichtweise hat Apple aus der Vergessenheit geholt und viele Kunden und auch mich überzeugt und Produkte entstehen lassen, die mit tollen Eigenschaften überrascht haben.

      Der erste iPod touch mit Internet Browser war etwas, das es in dieser Form noch nicht gab und hat das Internet auf ein so kleines Gerät gebracht in einer Form, die man sich bis dahin nicht vorstellen konnte.

      Das hat die ganze Konkurrenz einfach nur ausgelöscht, ob es die unsmarten Telefone waren aber auch die Palms und andere Handhelds aus der Zeit.

      Aktuell kommt da leider nichts mehr, jedenfalls nicht was so innovativ und visionär ist wie es das oben geschriebene war.

      • Aha, und warum sind weiße Air Pods für mich besser als schwarze? Gebe mike da schon recht, dir aber auch. Es sah immer für außenstehende so aus, als würde uns Steve das nicht geben was wir wollen, aber dem war nicht so, denn er wußte tatsächlich was wir nicht brauchen. Leider hat das neue Management das auch nie verstanden. Die glauben tatsächlich wenn wir den Nutzern nicht das geben was sie wollen, handeln sie ganz im Interesse von Steve.

    • Ein MacBook (Air) kostet weniger als ein Drittel als die völlig sinnlose Taucherbrille. MacBook unzählige use cases. Taucherbrille 3 x teurer und keinen use case

  • Ach was?!? Wundert mich nicht. Ein paar Filme ansehen, virtuelle Desktops ausprobieren, vielleicht AR-Demos nutzen… fertig. Es mangelt einfach an Content für das Ding und besonders für den normalen Anwender. Nennt sich „Honeymoon-Effekt“ – wenn die erste Begeisterung erstmal abflaut, tritt schnell Ernüchterung ein. Ich kenne das von anderen Headsets, am Anfang alles ganz toll und man will es nicht mehr ablegen. Aber so nach und nach hat man alles gesehen und es wird auch lästig sich immer sowas anzuziehen, einzustöpseln und und.

  • Käpt'n Blaschke
  • Für mich sind alle VR Brillen nicht mehr als eine Machbarkeitsstudie jeweils in Relation zum Preis. Bei Apple gibt es halt für viel Geld, viel machbares. Dennoch hat das für den privaten Bereich m.E. in den kommenden Jahren kaum Relevanz – es ist nichts, was Dinge erst ermöglicht oder vereinfacht oder zugänglicher macht – der große Unterschied zum iPhone damals. Mich erinnert das Ganze an den Hype, den es mal anfänglich um Second Life gab – so was von wichtig und toll … inzwischen redet keine Socke mehr darüber … der Mehrwert von VR-Brillen und SL im privaten Bereich ist vergleichbar nutzlos

  • Für den professionellen Einsatz ist das Teil nicht zu teuer.
    Da dürfte eher das (auf Dauer) zu hohe Gewicht ein Problem darstellen…

    • Ich nutze die Brille ca. 8h am Tag zum Arbeiten und kann sagen, dass man sich schnell an das Gewicht gewöhnt. Am Anfang war es aber wirklich unangenehm, wenn man versucht hat, direkt die 8h durchzuhalten.

      Die Brille könnte 100g haben, und der Körper würde erstmal rebellieren und es als unangenehm empfinden. Kann jeder wahrscheinlich bejahen, der frisch zum Brillenträger wurde.

  • Selbst wenn das Teil 1.999€ kostet, das wird sich nicht durchsetzen. Nur in Nischen. Hier gab und gibt es ja einige die denken das wird das nächste iPhone oder Apple Watch von den Verkaufszahlen;D In 5 Jahren wissen sie es besser.

  • Das dürfte doch ernsthaft niemand wundern. Das Ding kostet 3500$. Selbst 500-600 ist den meisten zu viel für so eine Brille. Der Nutzwert ist sowas von gering. Es gibt kein einziges Spiel oder Anwendung die mich interessieren würde. Überraschungen blieben weitestgehend aus. Apple hat ein Problem mit Anwendungen und das obwohl es schon Ewigkeiten AR Apps im AppStore gibt. Warum sollte man so eine Brille brauchen? Damit ich mich von der Außenwelt abschotte? Geil wäre gewesen, wenn Apple die Nutzer in andere Welten versetzt hätte und man mit der Brille mal kurz irgendwo hin gehen könnte, praktisch ais dem Alltag einfach woanders hin gehen könnte. VR Filme in denen man sich aktiv umsehen könnte usw. Einfach ein Computer einzubauen und das als Verkaufsargument zu nutzen, finde ich schon etwas dürftig.

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  • Ich sehe da potenziell spannende Sachen in Verbindung mit Sport Streaming. Die Idee z.B. dass ich ein Fußballspiel aus einer realen Stadionperspektive sehen könnte, finde ich extrem anziehend. Man bekäme dann nicht mehr nur die Kameraperspektive vorgesetzt, sondern verfolgt das eben wie im Stadion. Das wäre schon eine echte Revolution.

    • Oh ja… oder Stadtführungen, entweder aufgezeichnet oder gestreamt. Mir würden ja schon Aufzeichnungen einer Insta360 reichen. Es muss nicht einmal 3D sein. Aber so ein freies Umsehen ist schon eine feine Sache. Aber bist sowas kommt, wird es noch laaaange dauern. Wenn sich VR nicht besser durchsetzt – was es bei den Preisen niemals wird – kann man lange auf sowas warten. Ein Entwicklerstudio wird sicherlich nicht nur für eine Hand voll Nutzer mit Millionenaufwand Anwendungen und Content entwickeln. Auch Spiele wären schön – jenseits billig gemachter Minispielchen oder solchen, die einen gefühlt 20, 25 Jahre in die Spielgeschichte zurückwerfen.
      Das ist ja auch schon bei der wirklich günstigen PSVR2 für die Playstation 5 der Fall. Es gibt kaum guten Inhalt, ein paar wenige Spiele von denen man sagen könnte, das diese den twchnischen Möglichkeiten auch nur halbwegs entsprechen, und auch sonst gibt es hierfür keine Apps – kein Streaming, kein Youtube, kein Google Maps, kein Google Earth…

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  • Die Porno Industrie wird es wahrscheinlich wieder mal richten müssen, dass sich ein Produkt am Ende durchsetzt.

    Das war schon immer so in der Vergangenheit. Dinge die der Porno Industrie nützlich waren wurden immer zum Erfolg. Das beste Beispiel ist unser aller geliebtes Internet.

  • Externer Akku der nur 1-2 Stunden schafft !!
    Erinnert mich an die tragbaren VHS-Videokammeras bei denen der Videorecorder mitgeschleppt werden musste. Das war in den 80er Jahren so.

  • Wie ist das mit den Augen? Ist so ne Brille anstrengend zu tragen für die Augen? Fördert das Kurzsichtigkeit?

    • Nein, absolut nicht. Habe von Quest über Sony alle möglichen ausprobiert. Einzig Motion Sickness kann für manche Leute ein Problem sein – sprich Schwindel, Kopfschmerzen durch das ungewohnte Verhalten beim sehen und besonders bei Bewegung des Inhalts und des Körpers. Wer grundsätzlich Seekrank auf Schiffen wird, könnte auch bei solchen Hedsets Probleme bekommen.

  • Schön war die Aussage vom Apple Marketing, dass ein 100″ plus TV auch soviel kostet, aber das Erlebnis mit der Vision Pro besser ist. Für eine Familie ist der 100″ TV aber damit die bessere Wahl, sonst muss man im Schnitt 3-5 Apple Vision Pro Brillen kaufen oder die Scheidung bezahlen. Irgendwas ist immer, aber die Vision Pro ist hier immer noch nicht in der Lösungsmenge. ;-)

  • DieFarbeSchwarz
  • Klar ist die teuer. Aber das ist vermutlich nicht der Grund für den Einbruch der Verkaufszahlen. Schaut man sich die Verkaufszahlen des Bestsellers von Apple an, dem iPhone, so sehen wird hier ebenfalls einen massiven Einbruch einige Monate nach Verkaufsstart neuer Geräte. Die Graphen der Verkäufe haben den typischen „Igel“-Look. Jedes Jahr nachdem ein neues Gerät herauskommt, gibts eine massive Spitze (Stachel) und geht dann massiv wieder zurück. Das ist letztlich bei jedem Gerät ähnlich.
    Bei der VP gab es bisher nur ein Gerät, so dass es hier auch nur eine Spitze (Stachel) gab. Da kann man daher bisher noch gar nichts herauslesen. Die Aussagekraft dieser Entwicklung ist derzeit also noch extrem dürftig bis nicht existent. Die entspricht exakt dem, was man generell so erwarten würde.

    Die absolute Höhe der Verkaufszahlen sind direkt mit dem extrem hohen Preis gekoppelt, und daher sehr niedrig, was auch zu erwarten ist. Aber das hat Apple vermutlich auch nicht anders erwartet. Das Ding ist ein absolutes Nischenprodukt nicht für den Massenmarkt gedacht.

    Mann muss wohl erst noch warten, ob Apple es schafft, preiswertere Nachfolgemodelle herauszubringen und deren Verkaufszahlen abwarten (die ebenfalls wieder grafisch wie ein Igel aussehen werden, also starkes Nachlassen Wochen/Monate nach dem Release), um endgültig ein Urteil abzugeben.

  • Ich bin mir ebenfalls nicht sicher, ob Apple hier einen Weg geht, der sich langfristig auszahlt. Ich selber habe vor 2 Jahren eine Quest2 geschenkt bekommen. Wenn man nicht gerade völlig schwingungsarm veranlagt ist, ist man sofort fasziniert von VR, auch wenn einem vielleicht nicht auf Anhieb einfällt, was man damit jetzt anfangen soll. Es ist eben, wie der Name sagt, eine neue Realität, in der man sich bewegt und der Immersionsgrad hängt dabei im Grunde nicht wirklich davon ab, ob das Bild drei Pixel mehr oder weniger hat. Eine Runde Minigolf mit Freunden zu spielen, die in der Realität hunderte oder auch tausende Kilometer von mit entfernt wohnen ist in VR einfach etwas anders als vor einem Monitor. Das ist in der Tat schwer zu glauben, wenn man es nicht mit offenem Geist ausprobiert hat. Ich habe meine achtzigjährigen Eltern genauso wie meine Kinder mit offenen Mündern staunen sehen – und alleine dafür hat es sich schon gelohnt. Die eher technikaffinen Teile meines Freundes- und Bekanntenkreises waren hingegen zurückhaltend. Und dann kam Apple mit viel Tamtam mit einer VR-Brille. Das Thema wurde interessant. Aber nicht interessant genug für mehrere tausend Euro, außerdem gibt es das Ding in DE ja auch nicht wirklich. Also liefen alle los, um das nächstbeste zu testen: Die Quest 3. Und Zack, wurde gekauft. 500 Euro kann man zum Spielen gut verargumentieren, das ist quasi im Konsolenpreis-Korridor. Außerdem gibt es auf der Quest tatsächlich eine gute Anzahl sehr brauchbarer Games. Sport, Puzzle, Shooter und dazu seit neuestem mit Quest+ ein Modell, welches Playstation+ gleicht. Und auch das viel gescholtene Horizon World ist mittlerweile gar nicht mal so wenigversprechend. Es ist jedenfalls deutlich mehr als ein inhaltsleerer Technik-Flex für Achduscheißesinddieverrückt-Euro. Selbst, wenn Apple sich jetzt so weit nach unten streckt, wie sie nur können, dreistellig wird es nicht werden. Leute, die jetzt anfangen Game Estate Value in der Metawelt aufzubauen, werden nicht später dasselbe Geld nochmal im Apple-Universum ausgeben. Die Gamer mit ihrer lockeren Geldbörse gehen Apple somit ein weiteres mal verloren. Gaming ist aber das einzige Segment, welches erwiesenermaßen in der VR funktioniert. Für Casual User ist das Apfelgadget weit ab vom möglichen Marktpreis. Das Firmen zu Hauf eine VR-Brille kaufen, damit ihre Mitarbeiter in den aufgepumpten und zunehmend kritisierten Meeting-Kaskaden das Unternehmensvermögen noch gründlicher verhypen können, ist ebenso nicht abzusehen. Ich kann einfach nicht erkennen, wie die Wette genau aussieht, die Apple hier auf die Zukunft eingegangen ist. Es nährt sich der Verdacht, dass man nach zwei Jahrzehnten midashafter Produktentwicklung einfach davon überzeugt ist, seine eigene Realität durch reines Wollen in die Existenz zu zwingen.

  • Man muss den Entwicklern schon mal grundsätzlich Respekt zollen für die Innovation. Nur eben vielleicht zur falschen Zeit oder doch generell das falsche Produkt für den Markt? Man wird es „sehen“. Meiner persönlichen Meinung nach hätten sie voll auf KI setzen sollen, somit vertan. und abhängig von Dritten. Wie Endgeräte im Allgemeinen funktionieren und nutzbar sein werden, wird sich in den nächsten 3-5 Jahren grundlegend verändern. Bin gespannt wer da die Nase vorn haben wird.

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  • Zu viele Cooks verderben bekanntlich den Brei :)

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  • Nur Neider hier, Wahnsinn! Ich schätze mal niemand von Euch hat die Brille je aufgehabt aber Hauptsache losgaggern…

  • Heute im Büro getestet. Schon Wahnsinn was so möglich ist. Klar, in dieser erster Version fehlen noch Angebote und der Preis ist im Verhältnis hoch, aber ich denke hier an das iPhone 2007. im Verhältnis zu den übrigen Anbietern „viel zu teuer“, wenige / sinnlose Apps etc.. Wir wissen ja was daraus geworden ist. Ich finde es sehr spannend und bin mir sicher, dass noch einiges kommen wird und wir in 5-10 Jahren das Thema anders betrachten.

    • Ohne Frage, die Apple Vision Pro ist ein absolut heftiges Teil. Der Vergleich mit der Markteinführung des iPhones funktioniert allerdings nur bedingt. Das erste iPhone war 2007 nämlich gerade eben nicht teurer als andere Produkte im vergleichbaren Segment. Das N95 vom damaligen Platzhirsch Nokia kostete ohne Vertrag rund 700 US-Dollar, das HTC TyTN ebenso. Da war das iPhone sogar noch günstiger.

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  • Nun ja, der hohe Preis und dazu nicht mal spiele, zum zocken. Nur Videos schauen würde mir nicht reizen das Ding zu kaufen. Und sollte Apple eventuell doch mal auf die Idee kommen gute 3 D Spiele heraus zu bringen, wie sollte das ohne Controller funktionieren. Aber das wäre für Apple auch kein Problem, die kann man dann irgendwann für ein paar hundert Euro als Zubehör extra kaufen. Das mag ja ein tolles Produkt sein, aber für die paar brauchbare Funktionen wäre mir der Spaß zu teuer. Die Oculus Quest mag zwar minderwertiger zu sein, aber reizt mich persönlich mehr, hab mir dazu einige Videos angesehen. Und ein paar spiele in den Videos sahen richtig gut aus. Und die streaming Dienste gibt es da auch zu sehen. Auch wenn vielleicht die Qualität bezüglich der Displays nicht so gut sein soll. Aber das Preis Leistung Verhältnis gefällt mir besser.

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  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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