Bis zu 16 Tage Aufschub
In-App-Abos: Apple führt Kulanzfristen für Zahlungsrückstände ein
Verlängerte Zahlungsfristen sollen dafür sorgen, dass In-App-Abonnenten bei der Stange bleiben. Apple bietet Entwicklern von Apps für den Mac und iOS nun die Möglichkeit, Abonnements für einen begrenzten Zeitraum weiter laufen zu lassen, wenn der Einzug neuer Gebühren scheitert.
Die Regelung betrifft sich automatisch verlängernde Abos und dient Apple zufolge in erster Linie dazu, eine Unterbrechung der Dienstleistung zu vermeiden, wenn es zu Problemen mit der Abrechnung kommt – dies kann ein Bankfehler ebenso wie fehlendes Guthaben sein.
Entwickler müssen die neue Option aber aktiv für ihre Apps freischalten. In der Folge verlängert sich der Premium-Zeitraum abhängig von der Laufzeit des ursprünglichen Abonnements zwischen sechs Tagen bei Abos mit einwöchiger Laufzeit und 16 Tagen bei Jahresabos. Wenn es Apple in diesem Zeitraum nicht gelingt, die Zahlung einzuziehen, ist dann definitiv Schluss.
Entwickler können die neue Funktion ab sofort implementieren. Apple stellt hier weiterführende Informationen bereit. Es wurde nicht mitgeteilt, ob diese Kulanzfristen auch für die von Apple selbst angebotenen Abos wie Apple Music und die neuen Dienste Apple Arcade und Apple TV+ gelten.