Preiserhöhung inklusive?
iMac: Redesign orientiert sich am Pro Display XDR
Das aktuelle Industriedesign des iMac ist seit Apples letzter Design-Änderungen 2012 in Aluminium gemeißelt – zählt man allerdings auch die ersten Alu-Modelle des populären Desktop-Macs zur aktuellen Design-Sprache hinzu, dann hat sich der iMac seit geschlagenen 14 Jahren so gut wie nicht verändert. Eine Durststrecke, die demnächst vorüber sein soll.
Apples Pro Display XDR
Apples iMac steht vor der größten Design-Veränderung seit 2012, als das Unibody-Modell durch die Bauform abgelöst wurde, die dem iMac (unter anderem durch den Verzicht auf ein optisches Laufwerk) ein dünneres Kinn spendierten.
Weiterhin in zwei Ausführungen erhältlich
Das neue Modell, so berichten es mit den Vorgängen vertraute Personen, soll sich hingegen an Apples Mac Pro-Monitor, dem Pro Display XDR orientieren und so vollständig auf das Alu-Kinn verzichten, das lange Zeit als Erkennungszeichen des iMac galt und immer noch gilt.
Zudem soll sich Apple auch von der runden Rückseite verabschieden und wieder auf ein flaches Modell des All-in-One-Rechners setzen, das ebenso wie die derzeit erhältliche Ausführung mit 21,5 und 27 Zoll in zwei Varianten angeboten werden soll.
Giulia Piccoli Trapletti | DensityDesign Research Lab
Der neue iMac wird sich dabei nicht nur äußerlich, sondern auch im Inneren drastisch von seinen Vorgängern unterscheiden. So wird das neue Modell erstmals auf Apples selbst gestaltetet M-Prozessoren setzen, die bislang nur im MacBook Air, im MacBook Pro und im Mac mini verbaut wurden.
Preiserhöhung inklusive?
Unklar ist, wie stark der Verkaufspreis des iMac unter dem Design-Wechsel zu leiden haben wird. So kostet allein der Standfuß des Pro Display XDR, der den einfachen Wechsel vom Quer- zum Hochformat gestattet, satte 1.099 Euro. Zum Vergleich: Den günstigsten 21,5-Zoll iMac gibt es bei Apple bereits für 1.299 Euro.
Seit der Einführung des farbenfrohen iMac G3 1998 hat der Desktop-Rechner sechs signifikante Design-Änderungen mitgemacht, die Giulia Piccoli Trapletti übersichtlich in der eingebetteten Zeitleiste skizziert hat.