Inklusive beleuchtetem Apfel
iMac ohne Kinn: Bastler zeigen wie das geht
Aus China kommt eine sehenswerte iMac-Modifikation. Der Umbau macht aus einem iMac-Modell von 2021 jenen Rechner, der insbesondere im Zusammenhang mit den zuletzt von Apple vorgestellten Bildschirmen immer wider im Gespräch war: Ein All-in-one-Rechner, der auf das sogenannte „Kinn“ des iMac verzichtet und mit einem rundumlaufenden schmalen Rand auf den ersten Blick kaum von einem einfachen Bildschirm zu unterscheiden ist.
Anders als irgendwelche Design-Studien handelt es sich hier allerdings um einen voll funktionsfähigen Umbau. Die Computerspezialisten von Io Technology haben einen bestehenden iMac in ein neues, eigens konzipiertes Gehäuse gepackt, bei dem der erweiterte Bereich unter dem Bildschirm abgeschnitten wurde und die zuvor dort vorhandene Technik auf der Rückseite des Rechners untergebracht wurde.
Um die zusätzlichen Bauteile aufzunehmen, fällt der untere Bereich der iMac-Modifikation nach hinten etwas stärker aus. Als kleines Gadget haben die Bastler der neu konzipierten Rückseite noch ein beleuchtetes Apple-Logo spendiert. Die entsprechende Aussparung wurde bei der Konzeption der neuen Rückseite gleich berücksichtigt und entsprechend ausgeschnitten.
Der iMac ohne Kinn im Video
Von Apple werden wir dergleichen vermutlich eher nicht zu sehen bekommen. Es ist zumindest vorstellbar, dass der Hersteller unterm Strich auch Wert darauf legt, dass sich der iMac optisch mehr oder weniger deutlich beispielsweise von dem zuletzt in den Handel gebrachten Apple Studio Display abhebt.
Steve Jobs stellt den iMac 2002 vor
Die Vorstellung des letzten iMac mit rundum gleich schmalen Bildschirmrändern liegt inzwischen 20 Jahre zurück. Im Januar 2002 hatte damals noch Steve Jobs den ersten noch mit einem Prozessor vom Typ Power PC ausgestatteten iMac mit 17 Zoll großem Bildschirm vorgestellt, bei dem die wesentlichen Bauteile im halbkugelförmigen Sockel untergebracht waren. Dieser gerne auch als „Schreibtischlampe“ bezeichnete Formfaktor des iMac wurde allerdings nur zwei Jahre lang angeboten und dann vom ersten iMac mit „Kinn“ abgelöst, dem iMac G5 aus dem Jahr 2004.