Schneller aber schlechter erweiterbar
iMac 27″ kommt mit fest verlötetem SSD-Speicher
Mit dem iMac 27“ 2020 hat Apple seit dieser Woche ein neues Modell des All-in-One-Rechners mit großem 27-Zoll-Bildschirm im Programm. Standardmäßig werden jetzt alle drei Varianten des Rechners mit einer integrierten SSD statt wie bisher Apples Fusion Drive geliefert. Mit Blick auf die Geschwindigkeit eine lobenswerte Neuerung, allerdings müssen sich Käufer über einen damit verbundenen Haken im Klaren sein: Der Speicherplatz im neuen iMac ist laut aktuellem Kenntnisstand nicht mehr nachträglich erweiterbar.
Intern veröffentlichten technischen Angaben zufolge handelt es sich bei den von Apple integrierten SSDs nicht um gesteckte und somit austauschbare Speichermodule, wie dies früher beim Fusion Drive der Fall war. Stattdessen seien einzelne Speicherchips auf der Hauptplatine verteilt aufgelötet, ähnlich wie Apple dies schon seit einigen Jahren auch bei den MacBooks praktiziert. In der Konsequenz ist die grundlegende Speicherkonfiguration fix und kann nachträglich weder geändert noch aufgerüstet werden.
Offen bleibt derzeit, ob eine Speichererweiterung mittels einer zweiten Festplatte möglich ist. Hier muss sich noch zeigen, ob Apple entsprechende Anschlüsse auf der Hauptplatine oder eventuell einen Steckplatz für eine zweite SSD vorgesehen hat.
Zwei Mikrofone statt bisher einem
Ein weiteres bislang internes Detail klärt darüber auf, was Apple unter dem im neuen iMac 27“ verbauten Mikrofon-Array versteht. Statt bisher einem finden sich jetzt zwei Mikrofone im unteren Bereich hinter dem Bildschirm verbaut. Apple wirbt damit, dass der neue iMac jetzt die Möglichkeit bietet, „hochwertiges Audio in Studioqualität“ aufzuzeichnen.
Der neue iMac mit 27 Zoll Bildschirmgröße ist seit Dienstag bei Apple bestellbar. Laut Apple Store werden Bestellungen ab dem 14. August ausgeliefert. Im Rahmen der offiziellen Ankündigung hieß es bei Apple, das Gerät werde nächste Woche bei den ersten Kunden eintreffen.