iFunbox und andere iOS-Dateimanager nur noch mit eingeschränktem Zugriff
Das für Mac und Windows erhältliche Tool iFunbox hat sich bereits mehrere Jahre als Dateimanager für iOS-Geräte bewährt, egal ob ihr mal eben einen Klingelton aufspielen, eine Sicherungskopie anfertigen oder eure Comic-Sammlung aufs iPad aufspielen wollt. Mit iOS 8.3 hat Apple diese Flexibilität allerdings radikal beschnitten und den Zugriff von iFunbox und vergleichbaren Tools auf das Dateisystem stark limitiert.
Die neu veröffentlichte Version 2.95 von iFunbox für Windows (Mac-Version folgt in Kürze) soll zumindest einen Teil der vorherigen Funktionalität wieder herstellen. Klingeltöne lassen sich damit wieder direkt aufs iOS-Gerät übertragen und werden zudem nun auch in anderen Dateiformaten als m4r angenommen. Die Konvertierung beispielsweise von MP3-Dateien läuft direkt während dem Import der Soundfiles.
Der Zugriff auf die auf die auf dem iOS-Gerät installierten Apps ist im Vergleich zu früher allerdings deutlich eingeschränkt. Apple genehmigt nur noch den Zugriff auf das Dokumenten-Verzeichnis. Somit lassen sich zwar weiterhin die iTunes Dateifreigabe unterstützende Apps schnell mit passenden Dokumenten befüllen, die erweiterte Interaktion mit Apps bleibt iFunbox und vergleichbaren Tools allerdings verwehrt.
Apple hat diese Restriktionen offenbar auch zur Unterstützung der Entwickler eingeführt und schützt laut iFunbox insbesondere Anwendungen mit In-App-Käufen besser vor Hacks. Wenngleich die Folgen auch mit ärgerlichen Einschränkungen für „saubere“ Nutzer verbunden sind, die von Apple vorgegebenen Gründe sind nachvollziehbar und mit Blick auf die Arbeit der Entwickler zu akzeptieren.